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Na­vi­ga­ti­on

Ober­bür­ger­meis­ter a.D. Dr. Klaus Ki­li­mann ver­stor­ben

Pres­se­mit­tei­lung vom 04.06.2024 - Rat­haus

Ober­bür­ger­meis­ter a.D. Dr. Man­fred-Klaus Ki­li­mann ist am 26. Mai 2024 im Al­ter von 85 Jah­ren ver­stor­ben. Dr. Klaus Ki­li­mann war von 1990 bis 1993 Ober­bür­ger­meis­ter der Han­se­stadt Ros­tock. „In die­ser Zeit hat er ma­ß­geb­lich da­zu bei­ge­tra­gen, die Stadt­ver­wal­tung nach der po­li­ti­schen Wen­de neu zu struk­tu­rie­ren“, so Ober­bür­ger­meis­te­rin Eva-Ma­ria Krö­ger und Re­gi­ne Lück, Prä­si­den­tin der Bür­ger­schaft. „Die­se gro­ße Ver­ant­wor­tung hat ihm viel Zeit, Kraft und Herz­blut ab­ver­langt und ver­dient un­se­re höchs­te An­er­ken­nung.“

Dr. Man­fred-Klaus Ki­li­mann wur­de am 11. Ok­to­ber 1938 in Or­tels­burg (Ost­preu­ßen) ge­bo­ren und wuchs in Neu­klos­ter auf. Nach dem Ab­itur ab­sol­vier­te er ein Phy­sik­stu­di­um an der Uni­ver­si­tät Ros­tock und ein post­gra­dua­les Stu­di­um an der Phy­si­ka­li­schen Fa­kul­tät der Mos­kau­er Lo­mo­nos­sow-Uni­ver­si­tät. Es folg­ten un­ter­schied­li­che Tä­tig­keit an der Uni­ver­si­tät Ros­tock, im März 1966 die Pro­mo­ti­on und 1978 die Ha­bi­li­ta­ti­on. Von 1980 bis 1990 war er au­ßer­or­dent­li­cher Do­zent an der Sek­ti­on Phy­sik der Ros­to­cker Uni­ver­si­tät und in den 1980er Jah­ren auch als Leh­rer an der Uni­ver­si­tät Ma­na­gua (Ni­ca­ra­gua) tä­tig.

Im Herbst 1989 war er zu­nächst Mit­glied des Neu­en Fo­rums, trat dann im Ja­nu­ar 1990 in die SPD ein und wur­de am 31. Mai 1990 von der Bür­ger­schaft zum Ober­bür­ger­meis­ter ge­wählt. Nach sei­nem Rück­tritt von die­sem Amt am 2. De­zem­ber 1993 war Dr. Man­fred-Klaus Ki­li­mann zwi­schen 1994 und 2005 an meh­re­ren in­ter­na­tio­na­len Pro­jek­ten be­tei­ligt.

Ober­bür­ger­meis­te­rin Eva-Ma­ria Krö­ger un­ter­streicht: „Mit Dr. Klaus Ki­li­mann ver­liert un­se­re Stadt ei­nen De­mo­kra­ten, der in den un­über­schau­ba­ren Zei­ten des po­li­ti­schen Wan­dels mu­tig und ent­schlos­sen vor­an­ge­gan­gen ist. Durch sein po­li­ti­sches En­ga­ge­ment ge­wann er schnell das Ver­trau­en der Ros­to­cker Bür­ger­schaft, die ihn am 31. Mai 1990 zum Ober­bür­ger­meis­ter wähl­te. Nach sei­nem Wech­sel aus der uni­ver­si­tä­ren Lauf­bahn in das höchs­te Ver­wal­tungs­amt un­se­rer Stadt stell­te er sich gro­ßen und bis da­to un­be­kann­ten Auf­ga­ben und en­ga­gier­te sich für ei­ne Neu­ge­stal­tung der Po­li­tik, der Ver­wal­tung und der Ge­sell­schaft Ros­tocks. Un­ter sei­ner Ägi­de wur­de das Mo­dell der kom­mu­na­len Selbst­ver­wal­tung Schritt für Schritt in rea­les Ver­wal­tungs­han­deln um­ge­setzt.“