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Riesen-Trompete, Skatebahn und Hängematte – Rostock investiert jährlich rund 900.000 Euro in Spieloasen für Kids und Junggebliebene

Pressemitteilung vom 23.06.2023 - Kultur, Freizeit, Sport / Umwelt und Gesellschaft

Wer sich mal so richtig entspannt hängen lassen möchte, ist auf der grünen Wiese vor dem Radisson Blu Hotel am Kröpeliner Tor genau richtig. Inmitten der quirligen

Innenstadt laden zwei Hängematten ein, zwischen Grashalmen und friedlich summenden Insekten den Blick einfach mal in den blauen Himmel zu richten und die Seele baumeln zu lassen. Beliebt sind die breiten Schwinger des Amtes für Stadtgrün, Naturschutz und Friedhofswesen bei allen Generationen. „Wir erleben eine tolle Resonanz. Vielleicht können wir perspektivisch weitere Standorte für die Erholungsschaukeln entwickeln“, freut sich Christine Kursawe, Teamleiterin Spielplatzservice vom Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Friedhofswesen.

Originellen Freizeitspaß vorrangig für die jüngeren Altersgruppen bieten die derzeit 258 öffentlichen Spielplätze in der Stadt. Das reicht vom Ostalgie-Spielplatz im Barnstorfer Wald mit DDR-typischen Geräten über das Klosterhof-Areal inmitten historischer Kulisse bis zum „Kinder-Bahnhof“ in der Schweriner Straße inklusive Wartehäuschen und Mini-Zügen auf wippenden Doppelfedern.

In der Tessenowstraße wird in diesem Jahr ein ganzes Schiffswrack für heranwachsende kleine Piraten stranden. „Den Bug kann man schon bestaunen, das neue Heck taucht bis Jahresende auf“, berichtet Christine Kursawe. Und wer Schiffsplanken nicht mag, kann anderenorts durch eine Riesen-Trompete rutschen. Auf dem Spielplatz in der Linzer Straße, der zurzeit erweitert wird, sind dieser Phantasie keine Grenzen gesetzt. „Komponiert“ wurde das musikalische Areal mit akustischer Tritt-Tonleiter übrigens von den Kindern des Stadtteils selbst gemeinsam mit den kreativen Planer*innen und Macher*innen vom Amt für Stadtgrün. „Wir sind immer wieder begeistert, mit welchen tollen Ideen die Rostocker Mädchen und Jungen uns herausfordern. Nicht alles können wir sofort und in jedem Fall umsetzen, aber gemeinsam wachsen die Projekte am besten“, so Christine Kursawe.

Jährlich investiert die Stadt durchschnittlich 900.000 Euro in die Modernisierung und grundhafte Sanierung der öffentlichen Spielplätze.

Zu den jüngsten Projekten zählt auch der neu errichtete Skatepark in der August-Bebel-Straße, der Ende Juni technisch abgenommen wird. 160.000 Euro kostete der nach neuesten Trends gebaute Parcours. Kleine, in „crazy-orange“ gestaltete Elemente, die vor allem Geschicklichkeit trainieren, schaffen ein cooles Flair auf den „abgefahrenen“ Bahnen. Der superglatte Beton schluckt einiges der Fahrgeräusche. „Rostocks Skater-Szene hat super mit uns kooperiert“, lobt Christine Kursawe die jungen Leute, die vom Teenageralter bis über 30 ihr sportliches Hobby leben.

Und den ganz kleinen Rostockern sei noch ein Spielplatz-Geheimtipp im 2022 eröffneten Bürgerpark Toitenwinkel empfohlen – wenn man auf den im Rasen versteckten Trampolinen hüpft, leuchtet die Umrandung. Welche Hängematte kann da schon mithalten…    Kerstin Kanaa