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Na­vi­ga­ti­on

Ros­tock be­wirbt sich um Bun­des­gar­ten­schau 2025 – Nach­hal­ti­ge Stadt­ent­wick­lung an der War­now

Pres­se­mit­tei­lung vom 27.07.2018

Die Bun­des­gar­ten­schau (BU­GA) könn­te 2025 in Ros­tock blü­hen. Die Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt hat sich heu­te of­fi­zi­ell um die Aus­rich­tung ei­ner BU­GA be­wor­ben.

„Der Zu­schlag wä­re ein Mei­len­stein für Ros­tocks Stadt­ent­wick­lung. Wir wol­len be­wei­sen, dass ei­ne grü­ne In­nen­ver­dich­tung mach­bar ist", un­ter­strich Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling bei der Über­ga­be der Be­wer­bungs­un­ter­la­gen an den Ge­schäfts­füh­rer der Deut­schen Bun­des­gar­ten­schau Ge­sell­schaft (dbg) Jo­chen Sand­ner.

„Ei­ne Gar­ten­schau ist längst nicht mehr nur ein 170 Ta­ge wäh­ren­des Blu­men­fest", so der OB. „Rund um das Ros­to­cker Oval am Ufer der War­now sol­len ab 2025 le­ben­di­ge Stadt­land­schaf­ten sprie­ßen, die Kul­tur, Er­ho­lung, Woh­nen und Frei­zeit mit­ein­an­der ver­bin­den. Wir ha­ben die ein­ma­li­ge Chan­ce, die Plä­ne für den lang er­sehn­ten Thea­ter­neu­bau, den Neu­bau ei­nes Ar­chäo­lo­gi­schen Lan­des­mu­se­ums, die Frei­flä­chen­ent­wick­lung im Stadt­ha­fen, die Tie­fer­le­gung der Stra­ße Am Stran­de, den Bau ei­ner Fu­ß­gän­ger- und Rad­fah­rer­brü­cke, den not­wen­di­gen Hoch­was­ser­schutz und die Frei­flä­chen­ent­wick­lung auf der ehe­ma­li­gen Dier­kower De­po­nie ide­en­reich und vor al­lem nach­hal­tig mit­ein­an­der zu ver­knüp­fen", un­ter­strich Ro­land Me­th­ling.

Auch die Lan­des­re­gie­rung Meck­len­burg-Vor­pom­mern hat be­reits ih­re fi­nan­zi­el­le Un­ter­stüt­zung für das für Meck­len­burg-Vor­pom­mern be­deut­sa­me 113-Mil­lio­nen-Eu­ro-Gro­ß­pro­jekt grund­sätz­lich zu­ge­sagt.

„Die Ver­wal­tung und die Po­li­tik ha­ben in den ver­gan­ge­nen Mo­na­ten Her­aus­ra­gen­des ge­schaf­fen. Solch ein Kon­zept in die­ser kur­zen Zeit auf­zu­stel­len und zur Rei­fe zu brin­gen, ist ei­ne enor­me Leis­tung, für die ich mich bei al­len Mit­wir­ken­den be­dan­ke", so der OB, der sei­nen be­son­de­ren Dank auch an Ros­tocks Se­na­tor Dr. Chris Mül­ler-von Wry­cz Re­kow­ski rich­te­te. „Eben­so ist es ein gro­ßes Glück, dass wir mit dem Bü­ro Si­nai ein deut­sches Pre­mi­um­bü­ro an un­se­rer Sei­te ha­ben", be­ton­te der Ober­bür­ger­meis­ter.

Ros­tocks Bür­ger­schaft hat­te am 16. Mai 2018 mit deut­li­cher Mehr­heit für ei­ne Be­wer­bung der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt für die BU­GA 2025 vo­tiert. Ge­plant sind un­ter an­de­rem ei­ne über vier Ki­lo­me­ter lan­ge Fla­nier­mei­le im neu ge­stal­te­ten Stadt­ha­fen, ein at­trak­ti­ver Mu­se­ums­neu­bau am Was­ser, ein Stadt-Park so­wie ein Cam­pus zum Woh­nen und Ar­bei­ten am Ufer der War­now. Neu­es Wahr­zei­chen der Stadt könn­te die von vie­len Ros­to­ckern lan­ge er­hoff­te Brü­cke für Fu­ß­gän­ger und Rad­fah­rer wer­den, die die In­nen­stadt und den Nord­os­ten über die War­now schwung­voll ver­bin­det. Ein Pla­teau über der L22, der meist be­fah­re­nen Stra­ße des Lan­des, soll die In­nen­stadt zur le­ben­di­gen Ufer­zo­ne der War­now ma­chen. Das ehe­ma­li­ge IGA-Ge­län­de soll Au­ßen­stand­ort wer­den.

„Ros­tocks Herz schlägt am Was­ser", zeig­te sich Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling be­geis­tert. „Der Brü­cken­schlag zwi­schen den Stadt­tei­len, zum War­now­ufer und die Be­le­bung des eins­ti­gen IGA-Are­als im Nord­wes­ten als Teil der künf­ti­gen BU­GA könn­ten Ros­tock mit all sei­nen Fa­cet­ten noch at­trak­ti­ver zu­sam­men­wach­sen las­sen", un­ter­strich der OB.

Über den mög­li­chen Zu­schlag für die 82 Sei­ten um­fas­sen­de Be­wer­bung ent­schei­det die Deut­sche Bun­des­gar­ten­schau Ge­sell­schaft in den kom­men­den Mo­na­ten.