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Rostock investiert im Sommer 1,23 Mio. Euro in die Sanierung von Schulen und Sporthallen

Meldung vom 17.07.2024 - Bildung und Wissenschaft / Kultur, Freizeit, Sport / Umwelt und Gesellschaft

Ferienzeit ist Renovierungszeit: Für zwölf Objekte im Bereich Schule und Schulsport hat der Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung (KOE) ab 22. Juli 2024 Sanierungsarbeiten geplant. Schwerpunkte sind die Bereiche Fassadensanierung, Bodenbeläge, Netzentflechtung (Trinkwasser und Fernwärme) sowie Malerarbeiten. Gesamtkosten: ca. 1,23 Millionen Euro.

Allein 400.000 Euro kostet die teilweise Fassadensanierung an der Kooperativen Gesamtschule (KGS) am Standort Mendelejew-Straße. Die teuerste Maßnahme in diesem Sommer ist notwendig, weil die Unterkonstruktion und die Befestigung der hinterlüfteten Vorhangfassade ersetzt werden müssen. Das Gebäude wird mit einer neuen WDVS-Fassade (Wärmedämmverbundsystem) versehen.

In diesem zweiten von drei Bauabschnitten werden die Fassade zum Innenhof sowie die Fensterfronten der Seitenschiffe saniert. Der Ablauf ist so geplant, dass die lärmintensiven Arbeiten während der Ferien durchgeführt werden. Die endgültige Fertigstellung erfolgt in Abstimmung mit Schulleitung und Schulverwaltungsamt erst nach den Ferien; voraussichtlich bis Ende September. Die Instandsetzung der Seitenschiffgiebel wurde 2023 im ersten Bauabschnitt umgesetzt. 

Für die Instandsetzung der Fassade der Heinrich-Schütz-Schule (Rissbildung) sind Kosten von 220.000 Euro eingeplant. Die Erneuerung von Innentüren und Bodenbelägen in der Regionalen Schule im Bertha-von-Suttner-Ring kostet 155.000 Euro.

Maler- und Bodenbelag-Arbeiten finden in der Gagarin-Grundschule (Südstadt, 50.000 Euro), im Schulcampus Evershagen (70.000 Euro)

und in der KGS (Mendelejew-Straße, 42.500 Euro) statt. Neue Bodenbeläge gibt es auch für die Berufliche Schule Wirtschaft (50.000 Euro) sowie die Krusenstern-Schule/Grundschule Schmarl (alle Stephan-Jantzen-Ring/65.000 Euro).

Auch bei seinem Vorhaben „Netzentflechtung“ kommt der KOE in diesem Sommer weiter voran. Ziel ist die Optimierung der Versorgung mit Trinkwasser und Fernwärme sowie damit einhergehend eine Verbesserung der Verbrauchswerte.

In den Fernwärmestationen Blücherstraße 42 und Sporthalle Lindenstraße kam es immer wieder zu Störungen in der Warmwasserversorgung. Im Zuge der Netzentflechtung werden in der Blücher-Straße die Anlagen der Schule sowie des Wasserturms voneinander getrennt (70.000 Euro). Die Fernwärmestation der Schule kann an den tatsächlichen Verbrauch angepasst und verkleinert werden. Der Wasserturm erhält einen separaten Trinkwasseranschluss.

Auch in der Lindenstraße werden die Fernwärmeanlagen von Schule und Sporthalle voneinander getrennt. Die Schule kann künftig eine kleinere Anlage nutzen. Gesamtkosten: 35.000 Euro.

Anders stellt sich die Situation für die Sporthallen An der Jägerbäk 2a (Berufliche Schule Metalltechnik) und Schlesinger-Straße dar. Die alten Fernwärmestationen sind verschlissen, Ersatzteile können nicht mehr geliefert werden. Deshalb müssen in beiden Stationen die Anbindung der Hausinstallation sowie die MSR-Technik (Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik) angepasst und teilweise erneuert werden. Gesamtkosten: 35.000 Euro (An der Jägerbäk) bzw. 40.000 Euro (Schlesinger-Straße).

Das neue Schuljahr beginnt am Montag, 2. September 2024.