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Na­vi­ga­ti­on

Ros­to­cker Be­fra­gung ver­deut­licht: Bil­dungs­stand­ort und Ost­see­nä­he zie­hen an

Pres­se­mit­tei­lung vom 10.02.2025 - Bil­dung und Wis­sen­schaft / Wirt­schaft und Ver­kehr

Wer zieht nach Ros­tock, wer ver­lässt die Han­se­stadt und aus wel­chen Grün­den? Mit die­sen Fra­gen be­schäf­tig­te sich die Wan­de­rungs­mo­tiv­be­fra­gung, an der mehr als 2.200 Per­so­nen teil­nah­men. Nun liegt der aus­führ­li­che Er­geb­nis­be­richt vor.

Vor al­lem jun­ge Men­schen zieht es nach Ros­tock: Mehr als die Hälf­te der 2022 und 2023 Zu­ge­zo­ge­nen sind un­ter 30 Jah­re alt. Haupt­grund für den Zu­zug ist der Be­ginn ei­ner Aus­bil­dung oder ei­nes Stu­di­ums. Aber nicht nur Ros­tock als Bil­dungs­stand­ort zieht an, auch die La­ge spielt ei­ne ent­schei­den­de Rol­le: Die Nä­he zur Ost­see war für je­den Drit­ten von Be­deu­tung. Ins­ge­samt ga­ben et­wa 40 Pro­zent der Zu­ge­zo­ge­nen an, län­ger­fris­tig in der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt blei­ben zu wol­len.

Wei­te­res in­ter­es­san­tes Er­geb­nis: Ein gro­ßer Teil der be­frag­ten Weg­ge­zo­ge­nen wä­re in Ros­tock ge­blie­ben, hät­ten sie pas­sen­den Wohn­raum ge­fun­den. Dies trifft vor al­lem auf die mitt­le­re Al­ters­grup­pe zu: Mehr als 60 Pro­zent der 30- bis 44-Jäh­ri­gen woll­ten nicht weg­zie­hen. Ne­ben Miet­woh­nun­gen sind für die­se Grup­pe ins­be­son­de­re Wohn­ei­gen­tum und Bau­grund­stü­cke re­le­vant: Mehr als je­der Drit­te such­te ei­ne Mög­lich­keit zum Er­werb oder Bau ei­nes Ei­gen­heims. Mehr als die Hälf­te die­ser Al­ters­grup­pe zo­gen in die Ros­to­cker Um­land­ge­mein­den bzw. in den Land­kreis Ros­tock. Am neu­en Wohn­ort konn­ten sich vie­le ih­ren Traum vom ei­ge­nen Häus­chen ver­wirk­li­chen: Knapp je­de und je­der zwei­te weg­ge­zo­ge­ne 30- bis 44-Jäh­ri­ge gab an, am ak­tu­el­len Wohn­ort Ei­gen­tü­me­rin oder Ei­gen­tü­mer zu sein.

In die­sem Zu­sam­men­hang lohnt sich auch ein Blick auf die Haus­halts- und Ein­kom­mens­ver­hält­nis­se: Haus­hal­te, die weg­zie­hen, sind im Schnitt grö­ßer als die, die her­zie­hen. Zu­dem ist de­ren Er­werbs­tä­ti­gen­quo­te hö­her. Das mitt­le­re mo­nat­li­che Pro-Kopf-Ein­kom­men der weg­ge­zo­ge­nen Haus­hal­te liegt mit 2.667 Eu­ro weit über dem der zu­ge­zo­ge­nen so­wie dem der Ros­to­cker Haus­hal­te ins­ge­samt (2.000 Eu­ro).

Wie­der nach Ros­tock zu­rück­zu­zie­hen hält et­wa die Hälf­te der be­frag­ten Weg­ge­zo­ge­nen für denk­bar. Nur 13 Pro­zent sind sich si­cher, dass sie nicht wie­der­kom­men. Vor al­lem jün­ge­re Be­frag­te ste­hen dem Ge­dan­ken ei­ner Rück­kehr of­fen ge­gen­über: Mehr als 60 Pro­zent der 18- bis 24-Jäh­ri­gen be­ant­wor­te­ten die Fra­ge „Kön­nen Sie sich in Zu­kunft vor­stel­len, wie­der nach Ros­tock zu zie­hen“ mit „ja, auf je­den Fall“ (29 %) oder „ja, viel­leicht“ (33 %).

Der Ge­samt­be­richt zur Wan­de­rungs­mo­tiv­be­fra­gung in­klu­si­ve de­tail­lier­tem Ta­bel­len­teil ist ab so­fort ab­ruf­bar im Be­reich Ver­öf­fent­li­chun­gen un­ter www.​rostock.​de/​sta​tist​ik.


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