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Na­vi­ga­ti­on

Ros­to­cker Kunst­hal­le seit 50 Jah­ren ein Be­su­cher­ma­gnet für Ur­lau­ber und Tou­ris­ten

Mel­dung vom 20.06.2019 - Kul­tur, Frei­zeit, Sport

Bran­chen­ex­per­ten dis­ku­tie­ren an­läss­lich des run­den Ge­burts­tags beim ge­mein­sa­men Früh­stück über die viel­fäl­ti­gen Syn­er­gie­ef­fek­te

Das 15. Tou­ris­mus­früh­stück von Ros­tock Mar­ke­ting bot am heu­ti­gen Tag über 70 Bran­chen­ver­tre­tern aus Wirt­schaft, Po­li­tik und Tou­ris­mus­bran­che die Ge­le­gen­heit, sich in der Kunst­hal­le über die vie­len po­si­ti­ven Ef­fek­te der ein­zig­ar­ti­gen Ein­rich­tung aus­zu­tau­schen. Lei­ter Dr. Uwe Neu­mann nutz­te da­bei die Chan­ce und in­for­mier­te die Gäs­te über die Ge­schich­te so­wie die ak­tu­el­len Pro­jek­te sei­nes Hau­ses. An­ge­sichts des wach­sen­den Mark­tes des Kul­tur­tou­ris­mus neh­men Ur­lau­ber auch in den Ros­to­cker Kunst­ein­rich­tun­gen ei­nen grö­ßer wer­den­den An­teil der Be­su­cher ein, was ins­be­son­de­re den Ho­te­liers und Gas­tro­no­men al­ler­lei Ge­sprächs­stoff lie­fer­te.

"Un­ser re­gel­mä­ßig statt­fin­den­des Tou­ris­mus­früh­stück bie­tet al­len Ak­teu­ren im­mer wie­der ei­ne will­kom­me­ne Ge­le­gen­heit, sich für die ak­tu­el­le Si­tua­ti­on der Bran­che und über die vie­len Mög­lich­kei­ten der Zu­sam­men­ar­beit aus­zu­tau­schen", sag­te Mat­thi­as Fromm, Ge­schäfts­füh­rer von Ros­tock Mar­ke­ting. "In ge­sel­li­ger Run­de konn­ten wir mit dem 50. Ge­burts­tag der Kunst­hal­le ei­nen wei­te­ren kul­tu­rel­len Hö­he­punkt im Rah­men des gro­ßen Dop­pel­ju­bi­lä­ums von Stadt und Uni­ver­si­tät noch ein­mal Re­vue pas­sie­ren las­sen. Das Haus hat sich in den ver­gan­ge­nen Jah­ren präch­tig ent­wi­ckelt, was sich in den Be­su­cher­zah­len und der da­mit ver­bun­de­nen tou­ris­ti­schen An­zie­hungs­kraft nie­der­schlägt", so Fromm wei­ter.

Künst­ler und Gäs­te aus In- und Aus­land be­su­chen die Ros­to­cker Kunst­hal­le

Der Bau der Ros­to­cker Kunst­hal­le galt in den 1960er Jah­ren als Pres­ti­ge­ob­jekt der DDR-Kul­tur-Po­li­tik. Der po­li­ti­schen Trans­for­ma­ti­on 1990 folg­ten un­ru­hi­ge Jah­re, wie sich der heu­ti­ge Lei­ter, Dr. Uwe Neu­mann, er­in­nert: "Als wir die Kunst­hal­le 2009 ei­nem pri­va­ten Trä­ger­ver­ein zur Sei­te stell­ten, hat­te das Haus ei­ne schwie­ri­ge Zeit hin­ter sich. Heu­te freu­en wir uns über das wach­sen­de In­ter­es­se an un­se­rer Ein­rich­tung und an den Aus­stel­lun­gen, für die wir re­gel­mä­ßig Künst­ler mit ih­ren Wer­ken aus der gan­zen Welt nach Ros­tock brin­gen kön­nen."

Wäh­rend der Be­su­cher­schnitt der Ros­to­cker Kunst­hal­le vor zehn Jah­ren bei et­wa 30.000 bis 40.000 pro Jahr lag, be­we­gen sich die Zah­len nun­mehr kon­stant zwi­schen 60.000 und 70.000 jähr­lich. Da­mit ein­her geht ei­ne un­gleich grö­ße­re Auf­merk­sam­keit, die weit über die Lan­des­gren­zen hin­aus­geht: "Über un­se­re ak­tu­el­le Aus­stel­lung ,Pa­last der Re­pu­blik' hat so­gar die New York Times be­rich­tet. Ei­ne bes­se­re Au­ßen­wir­kung kann ich mir kaum wün­schen. Das neh­men an­schei­nend ver­stärkt auch die vie­len Ur­lau­ber in der Stadt wahr, von de­nen wir mehr und mehr bei uns be­grü­ßen dür­fen. Of­fen­bar ist in den Fe­ri­en so man­cher eher ge­neigt, sei­nen Blick­win­kel für die Kunst zu er­wei­tern", so Dr. Neu­mann.

Mit die­ser Be­ob­ach­tung steht der Kunst­hal­len­lei­ter nicht al­lei­ne dar, wie Mat­thi­as Fromm un­ter­streicht: "Tat­säch­lich spielt für mehr als die Hälf­te un­se­rer Gäs­te das kul­tu­rel­le An­ge­bot vor Ort ei­ne Rol­le. Je­der vier­te Gast be­trach­tet es so­gar als das wich­tigs­te The­ma für sei­ne Ur­laubs­pla­nung. Das zeigt ein­mal mehr den gro­ßen Stel­len­wert un­se­res kul­tu­rel­len Er­bes. Zu­dem sind die Ver­an­stal­tun­gen oder Aus­stel­lungs­er­öff­nun­gen in der Kunst­hal­le oder an­de­ren kul­tu­rel­len Ein­rich­tun­gen für das The­ma Sai­son­ver­län­ge­rung von ent­schei­den­der Be­deu­tung. Auf die­se Wei­se kön­nen wir uns Al­lein­stel­lungs­merk­ma­le er­ar­bei­ten und die Ne­ben­sai­son stär­ken. Das hilft letzt­end­lich bei der Aus­las­tung der ge­sam­ten Bran­che", so Fromm ab­schlie­ßend.

Das Tou­ris­mus­früh­stück ist der Bran­chen­treff für Tou­ris­ti­ker der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock: Das zwei­mal im Jahr statt­fin­den­de Tou­ris­mus­früh­stück bie­tet den Ros­to­cker Tou­ris­mus­ex­per­ten die Mög­lich­keit, sich über neue Ide­en und Pro­jek­te aus­zu­tau­schen. In lo­cke­rer Früh­stück­s­at­mo­sphä­re ent­ste­hen hier wert­vol­le Ge­schäfts­kon­tak­te und neue Pro­jekt­ide­en, die das tou­ris­ti­sche Netz­werk der De­sti­na­ti­on wei­ter stär­ken. Der Event ist ei­ne Ko­ope­ra­ti­on von Ros­tock Mar­ke­ting mit der Tou­ris­mus­zen­tra­le Ros­tock & War­ne­mün­de und stellt re­gio­na­le tou­ris­ti­sche The­men mit na­tio­na­ler und in­ter­na­tio­na­ler Re­le­vanz in den Fo­kus.

Die Ros­to­cker Ge­sell­schaft für Tou­ris­mus und Mar­ke­ting mbH (Ros­tock Mar­ke­ting) hat seit ih­rer Grün­dung im Ju­ni 2010 rund 400 Part­ner aus Ho­tel­le­rie, Gas­tro­no­mie und Dienst­leis­tungs­bran­che ge­won­nen. Ge­mein­sam mit den re­gio­na­len Ak­teu­ren wird das tou­ris­ti­sche Mar­ke­ting der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt wei­ter ent­wi­ckelt und aus­ge­baut. Im Fo­kus steht in ers­ter Li­nie die Stär­kung der ne­ben­sai­so­na­len Ak­ti­vi­tä­ten mit neu­en Ak­zen­ten, um Bu­chungs­an­rei­ze für die Gäs­te zu schaf­fen und das Image von Ros­tock & War­ne­mün­de zu för­dern.