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Schneiderinnen des Volkstheaters unterstützen Gesundheitswesen

Meldung vom 01.04.2020 - Kultur, Freizeit, Sport

Im Homeoffice entstehen Atemschutzmasken

Das Volkstheater Rostock leistet einen aktiven Beitrag zur Eindämmung des Coronavirus: Die Schneiderinnen des Volkstheaters nähen Atemschutzmasken.

Sie stellen zunächst 350 Masken für das Medizinische Labor Rostock her. „Wir freuen uns, als Theater einen Beitrag zur Gesundheitsvorsorge leisten und beispielsweise das Medizinische Labor Rostock in seiner Arbeit unterstützen zu können“, erklärt Ralph Reichel, Intendant des Volkstheaters, die Aktion.

Das Nähen einer Atemschutzmaske erfordert große Fingerfertigkeiten, wie Jenny-Ellen Fischer, Leiterin der Kostümabteilung, erläutert: „Der Stoff muss mit einem Band speziell eingefasst werden, das ist nicht einfach. Eine erfahrene Schneiderin benötigt für die Herstellung einer Maske etwa 20 bis 25 Minuten.“ Der große Zeitaufwand ist einer der Gründe, warum die Mitarbeiterinnen der Schneiderei nicht jede Anfrage annehmen können: „Die Bitte des Labors liegt im Rahmen unserer Kapazitäten. Anschließend gehen unsere Masken dahin, wo sie dann am meisten gebraucht werden.“

Deutschlandweit widmen sich Theater der Herstellung von Atemschutzmasken. Die Initiative wurde gestartet vom Verband der Kostümschaffenden, der auch die Nähanleitung entwickelt hat.