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Na­vi­ga­ti­on

Stadt­ver­wal­tung hat Ju­gend-Tanz­ver­an­stal­tun­gen nicht ver­bo­ten

Pres­se­mit­tei­lung vom 23.11.2023 - Kul­tur, Frei­zeit, Sport

Se­na­tor Stef­fen Bock­hahn nimmt Stel­lung zu Vor­wür­fen, die ins­be­son­de­re in so­zia­len Me­di­en kur­sier­ten: „In den ver­gan­ge­nen Ta­gen wur­de der Ein­druck er­weckt, das Ros­to­cker Ju­gend­amt hät­te den Ju­gend­club im Thea­ter des Frie­dens ver­bo­ten oder un­mög­lich ge­macht. Das ist falsch.“ Der Se­na­tor er­läu­tert, dass durch meh­re­re Hin­wei­se der be­hörd­li­che Ju­gend­schutz in­for­miert wur­de: „Bei der ers­ten Ver­an­stal­tung wur­den er­heb­li­che Ver­stö­ße ge­gen das Ju­gend­schutz­ge­setz fest­ge­stellt. Der Be­trei­ber wur­de dar­auf hin­ge­wie­sen und die Ge­set­zes­la­ge er­läu­tert.“ So ist es laut § 5 des Ju­gend­schutz­ge­set­zes ver­bo­ten, dass Ju­gend­li­che un­ter 16 Jah­ren oh­ne Be­glei­tung der El­tern oder von de­nen Be­auf­trag­te an Tanz­ver­an­stal­tun­gen teil­neh­men dür­fen.

„Es kön­nen da­von Aus­nah­men zu­ge­las­sen wer­den. Die­se müs­sen aber vom Ver­an­stal­ter be­an­tragt wer­den. Auch da­zu wur­den dem Be­trei­ber kon­kre­te Vor­schlä­ge ge­macht“, so der Se­na­tor. „Ver­bo­te hat kein Amt aus­ge­spro­chen. Im Ge­gen­teil da­zu bie­ten wir wei­ter Be­ra­tung und Un­ter­stüt­zung an. Der Ball oder bes­ser die Dis­ko­ku­gel liegt al­so nicht in un­se­rem Spiel­feld.“

In § 5 des Ju­gend­schutz­ge­set­zes hei­ßt es: „Die An­we­sen­heit bei öf­fent­li­chen Tanz­ver­an­stal­tun­gen oh­ne Be­glei­tung ei­ner per­so­nen­sor­ge­be­rech­tig­ten oder er­zie­hungs­be­auf­trag­ten Per­son darf Kin­dern und Ju­gend­li­chen un­ter 16 Jah­ren nicht und Ju­gend­li­chen ab 16 Jah­ren längs­tens bis 24 Uhr ge­stat­tet wer­den.“ Die bei­den wei­te­ren Ab­sät­ze re­geln Aus­nah­men da­zu.