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Na­vi­ga­ti­on

TRAM WEST: Öf­fent­lich­keits­be­tei­li­gung geht in die nächs­te Run­de – Zwei­ter Pla­nungs­work­shop am 24. Mai 2025

Pres­se­mit­tei­lung vom 22.05.2025 - Wirt­schaft und Ver­kehr

Ge­mein­sa­me Pres­se­mit­tei­lung der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock und der Ros­to­cker Stra­ßen­bahn AG

Am 24. Mai 2025 la­den die Ros­to­cker Stra­ßen­bahn AG (RSAG) und die Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock zum zwei­ten Pla­nungs­work­shop im Rah­men des Pro­jekts Stra­ßen­bahn­netz­er­wei­te­rung Zoo - Reu­ters­hagen­TRAM WEST ein. Die ganz­tä­gi­ge Ver­an­stal­tung rich­tet sich an je­ne Bür­ge­rin­nen und Bür­ger so­wie In­ter­es­sen­grup­pen, die be­reits am ers­ten Work­shop im April teil­ge­nom­men ha­ben.

Im Mit­tel­punkt ste­hen die Wei­ter­ent­wick­lung und Be­wer­tung der bis­he­ri­gen Pla­nungs­an­sät­ze für die neue Stra­ßen­bahn­ver­bin­dung im Wes­ten Ros­tocks. Auf Grund­la­ge der Er­geb­nis­se des ers­ten Work­shops wur­den durch das be­auf­trag­te Pla­nungs­team so­wohl der Kri­te­ri­en­ka­ta­log zur Be­wer­tung der Pla­nungs­an­sät­ze als auch ers­te Tras­sen­va­ri­an­ten über­ar­bei­tet und kon­kre­ti­siert. Ziel des zwei­ten Work­shops ist es, den ak­tu­el­len Pla­nungs­stand ge­mein­sam mit den Teil­neh­men­den wei­ter­zu­ent­wi­ckeln und ei­ne Emp­feh­lung für ei­ne Vor­zugs­va­ri­an­te für die TRAM WEST zu er­ar­bei­ten.

Er­kennt­nis­se aus dem ers­ten Work­shop
Im ers­ten Work­shop be­fass­ten sich die Teil­neh­men­den in­ten­siv mit dem vom Pla­nungs­team ent­wi­ckel­ten Kri­te­ri­en­ka­ta­log, der die Grund­la­ge für die spä­te­re Be­wer­tung der Tras­sen­va­ri­an­ten bil­det. Dis­ku­tiert wur­den über­ge­ord­ne­te The­men­be­rei­che wie Aus­wir­kun­gen auf den Au­to­ver­kehr, den ÖPNV so­wie den Fuß- und Rad­ver­kehr. Die Aus­wir­kun­gen auf Schutz­gü­ter wie Mensch, Flo­ra & Fau­na, Bö­den, Was­ser und Kul­tur­gü­ter so­wie die Ein­flüs­se auf Stadt(teil)ent­wick­lung und Stadt­ge­sell­schaft wur­den eben­falls be­wer­tet. Das kön­nen Ein­grif­fe in be­stehen­de Struk­tu­ren, Auf­wer­tungs­po­ten­zia­le für Ge­bie­te oder As­pek­te der Ver- und Ent­sor­gung sein.
Der Kri­te­ri­en­ka­ta­log um­fass­te ins­ge­samt 15 Un­ter­ka­te­go­ri­en mit 48 Ein­zel­kri­te­ri­en, de­nen je­weils ei­ne kla­re Ziel­vor­stel­lung zu­ge­ord­net war. In Klein­grup­pen re­flek­tier­ten die Teil­neh­men­den, wel­che As­pek­te aus ih­rer Sicht be­son­ders re­le­vant sind, und er­gänz­ten wei­te­re Kri­te­ri­en, um den Ka­ta­log zu schär­fen und pra­xis­nah wei­ter­zu­ent­wi­ckeln.

Trans­pa­ren­te Aus­wahl und viel­fäl­ti­ge Be­tei­li­gung
Die Aus­wahl der Work­shop-Teil­neh­men­den er­folg­te im Vor­feld des ers­ten Ter­mins. Um ein aus­ge­wo­ge­nes Mei­nungs­bild si­cher­zu­stel­len, wur­den die ins­ge­samt 69 Plät­ze auf un­ter­schied­li­che Ak­teurs­grup­pen ver­teilt – dar­un­ter An­woh­nen­de, Stadt­teil­be­woh­nen­de so­wie Ros­to­cke­rin­nen und Ros­to­cker aus dem ge­sam­ten Stadt­ge­biet. Die Plät­ze wur­den zur Hälf­te durch Zu­falls­aus­wahl un­ter per­sön­lich An­ge­schrie­be­nen und zur Hälf­te über ei­ne öf­fent­li­che Be­wer­bung ver­ge­ben. Zu­dem wur­de auf ei­ne aus­ge­wo­ge­ne Ver­tei­lung nach Al­ter, Ge­schlecht und Wohn­ort ge­ach­tet.

„Der trans­pa­ren­te und par­ti­zi­pa­ti­ve An­satz bleibt ein zen­tra­ler Be­stand­teil der Pro­jekt­ent­wick­lung“, be­tont Erik Weitz, Pro­jekt­lei­ter bei der RSAG. „Nur durch den ak­ti­ven Dia­log mit den Men­schen vor Ort ge­lingt es uns, ei­ne zu­kunfts­fä­hi­ge und breit ak­zep­tier­te Lö­sung für die TRAM WEST zu ent­wi­ckeln.“ 

Jan Bleis, Vor­stand der Ros­to­cker Stra­ßen­bahn AG, er­gänzt: „Es ist be­ein­dru­ckend zu se­hen, mit wie viel In­ter­es­se und Sorg­falt die Teil­neh­men­den ih­re Per­spek­ti­ven ein­ge­bracht ha­ben. Die Rück­mel­dun­gen aus der Stadt­ge­sell­schaft ge­ben uns wich­ti­ge Hin­wei­se und An­re­gun­gen, die Pla­nung im Sin­ne der Stadt wei­ter­zu­ent­wi­ckeln und trag­fä­hi­ge Lö­sun­gen zu fin­den.“