Home
Navigation

Vicke-Schorler-Rolle neu aufgelegt

Pressemitteilung vom 22.02.2018

1586 schuf der Rostocker Krämer Vicke Schorler ein einmaliges Dokument der Rostocker Stadtgeschichte. Die kolorierte Federzeichnung beeindruckt mit überaus detailgetreuen Stadtansichten aus dem späten Mittelalter und legt dabei den Fokus auf 400 Gebäude in Rostock und Umgebung. Nach 432 Jahren wurde der Gedanke der „Vicke-Schorler-Rolle“ nun medial neu umgesetzt.

Die moderne „Vicke-Schorler-Rolle“ kommt, pünktlich zum 800. Stadtgeburtstag der Universitäts- und Hansestadt Rostock, in Bild und Ton daher. „Rostock hat sich in den vergangenen Jahren in rasantem Tempo entwickelt. Diese Entwicklungen wollen wir – eingebettet in unser Doppeljubiläum – zeigen und zugleich für unsere Nachfahren dokumentieren“, erläutert Oberbürgermeister Roland Methling das Projekt. Für Idee, Konzept und Produktion zeichnet der regionale Fernsehsender tv.rostock verantwortlich. „Eine Großstadt wie Rostock hat städtebaulich viele Gesichter und Facetten. Die Vielfalt kommt dabei besonders in ihren verschiedenen Stadtteilen zum Ausdruck. Städtebaulich hat sich hier in den letzten Jahrhunderten viel getan. Den Ist-Zustand wollten wir, ähnlich wie damals Vicke-Schorler, mit dem Projekt „Vicke Schorler 2.0“ für die nächsten Generationen festhalten“, erklärt tv.rostock-Geschäftsführer Matthias Mück.

Anders als auf der historischen „Vicke-Schorler-Rolle“ werden in der Filmdokumentation die Rostocker Ortsteile in ihrer Gänze beleuchtet. „In Kooperation mit der Stadtverwaltung ist ein städtebauliches Portrait mit Kapiteln in einer Länge von jeweils bis zu acht Minuten entstanden“, erläutert Matthias Mück, „wobei neben Gebäuden auch öffentliche Plätze und Naturräume“ eingebunden sind. Um jedem Filmkapitel eine noch individuellere Note zu verleihen, steht jeweils eine Rostocker Persönlichkeit Pate für einen Ortsteil, mit dem sie oder er sich besonders verbunden fühlt. So verraten unter anderem Zoodirektor Udo Nagel, Radiomoderatorin Andrea Sparmann und Oberbürgermeister Roland Methling, was „ihren“ Stadtteil so besonders macht.

Die Dreharbeiten dauerten über ein Jahr lang an. Die einzelnen städtebaulichen Portraits flimmern nach und nach seit Anfang des Jahres bei tv.rostock, eingebettet in der Sendereihe „Schaufenster Rostock“, über den Bildschirm. Auch die Stadtverwaltung hat die zeitgeschichtlichen Dokumente fest auf ihre Doppeljubiläums-Internetseite www.rostock800600.de/stadtteilfilme-rostocker-stadtteile eingebunden. Die Verlinkung erfolgt jeweils nach der Ausstrahlung auf tv.rostock.