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Na­vi­ga­ti­on

Wir al­le sind Ge­sund­heits­amt: Mit der lu­ca-App

Pres­se­mit­tei­lung vom 26.02.2021

Di­gi­ta­le Kon­tak­te­nach­ver­fol­gung er­mög­licht de­tail­lier­te­res Wis­sen über In­fek­ti­ons­her­de


„Nur wenn wir im Fal­le ei­ner In­fek­ti­on mit SARS-CoV-2 schnell und um­fas­send un­se­re Kon­tak­te wei­ter­ge­ben, kön­nen wir die Aus­brei­tung des Vi­rus wirk­sam stop­pen. Da­bei hilft uns in Ros­tock ab so­fort die lu­ca-App“, so Ober­bür­ger­meis­ter Claus Ru­he Madsen. Die für Smart­pho­nes auf An­dro­id- und iOS-Ba­sis kos­ten­los ver­füg­ba­re App bie­tet ei­ne schnel­le und lü­cken­lo­se Kon­takt­nach­ver­fol­gung, er­stellt au­to­ma­tisch ei­ne per­sön­li­che Kon­takt- und Be­suchs­his­to­rie und er­mög­licht im In­fek­ti­ons­fall ei­ne ver­schlüs­sel­te und si­che­re Kon­takt­da­ten­über­mitt­lung an das Ge­sund­heits­amt.

Wer die App nutzt, kann sei­ne An­we­sen­heit in ei­nem Re­stau­rant oder bei ei­ner öf­fent­li­chen Ver­an­stal­tung ein­fach und si­cher do­ku­men­tie­ren, oh­ne sich in Lis­ten ein­tra­gen zu müs­sen. Das gilt auch für pri­va­te Ver­an­stal­tun­gen. Ver­an­stal­ter oder Be­trei­ber kön­nen die Da­ten da­bei selbst nicht aus­le­sen, denn nur Ge­sund­heits­äm­ter kön­nen die in der App ge­si­cher­ten Da­ten wie­der ent­schlüs­seln und so In­fek­ti­ons­ket­ten schnell nach­ver­fol­gen.

Die App wird der­zeit schon in meh­re­ren Re­gio­nen Deutsch­lands ge­nutzt, u.a. in Thü­rin­gen und auf Sylt. Die Idee stammt von den Sän­gern der Stutt­gar­ter „Fan­tas­ti­schen Vier“ und wur­de mit Hil­fe der Ber­li­ner Fir­men ne­Xe­nio und cul­tu­re4­li­fe um­ge­setzt.

Für Sport- und Frei­zeit­mög­lich­kei­ten, Ein­zel­han­del, Re­stau­rants und Gast­stät­ten wür­den end­lich wie­der Per­spek­ti­ven er­mög­licht, so der Ober­bür­ger­meis­ter. „Mit di­gi­ta­len Lö­sun­gen wie der lu­ca-App wol­len wir die Kon­tak­ter­fas­sung kom­plett neu den­ken. Zu­dem wer­ben wir da­bei für Kon­takt­be­schrän­kun­gen durch ei­ne Ter­min­ver­ga­be. So kann der Zu­gang zu Ge­schäf­ten ge­steu­ert und kon­trol­liert wer­den.“ Die­se Maß­nah­men sind na­tür­lich nur ein An­ge­bot – sie bau­en auf der Frei­wil­lig­keit und Ei­gen­in­itia­ti­ve bei An­bie­tern und Kun­den. „Doch nur wer mit­macht, hilft un­se­ren Ge­sund­heits­äm­tern bei ih­rer Ar­beit der Kon­tak­te­nach­ver­fol­gung im In­fek­ti­ons­fall“, un­ter­streicht Ober­bür­ger­meis­ter Claus Ru­he Madsen. „Mit der App auf dem Smart­pho­ne sind wir al­le Ge­sund­heits­amt! Wenn al­le mit­ma­chen, kön­nen wir lang­fris­tig wei­te­re Lock­downs ver­hin­dern und er­mög­li­chen ei­ne si­che­re Kon­tak­te­nach­ver­fol­gung auch bei hö­he­ren In­fek­ti­ons­zah­len.“

Und auch für Men­schen, die kein Smart­pho­ne nut­zen, gibt es ei­ne Lö­sung. Sie kön­nen ei­nen Schlüs­sel­an­hän­ger mit QR-Code nut­zen, für den auf ei­nem Smart­pho­ne ein ent­spre­chen­der Da­ten­satz an­ge­legt wur­de. Ent­spre­chen­de Schlüs­sel­an­hän­ger lie­gen dem­nächst in den Orts­äm­tern zur kos­ten­lo­sen Mit­nah­me be­reit.