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Na­vi­ga­ti­on

Woh­nungs­brand mit zwei Ver­letz­ten in Ros­tock-Lich­ten­ha­gen

Pres­se­mit­tei­lung vom 07.09.2024 - Rat­haus

Am Frei­tag, 6. Sep­tem­ber 2024, um 17.47 Uhr wur­de die Ros­to­cker Feu­er­wehr zu ei­nem Brand in die Hu­su­mer Stra­ße nach Ros­tock-Lich­ten­ha­gen ge­ru­fen. Der An­ru­fer mel­de­te ei­nen aus­ge­lös­ten Heim­rauch­mel­der und schwar­ze Rauch­ent­wick­lung. Au­ßer­dem er­reich­ten wei­te­re Not­ru­fe die In­te­grier­te Ret­tungs­leit­stel­le der Be­rufs­feu­er­wehr, nach de­nen meh­re­re Per­so­nen in ih­ren Woh­nun­gen über der bren­nen­den Woh­nung durch den dich­ten schwar­zen Rauch ein­ge­schlos­sen wa­ren. Dies be­stä­tig­te auch die Be­sat­zung des be­reits um 17.50 Uhr am Brand­ort ein­ge­trof­fe­nen Ret­tungs­wa­gens. Dar­auf­hin wur­den wei­te­re Ein­satz­kräf­te der Feu­er­wehr und des Ret­tungs­diens­tes zur Ein­satz­stel­le ent­sandt.

In ei­ner Woh­nung im 3. Ober­ge­schoss ei­nes sechs­ge­schos­si­gen Mehr­fa­mi­li­en­hau­ses brann­ten Ein­rich­tungs­ge­gen­stän­de. Der Mie­ter der Brand­woh­nung konn­te sich ei­gen­stän­dig und schwer ver­letzt ins Freie ret­ten. Er wur­de vor Ort durch den Not­arzt ver­sorgt und in ein Kran­ken­haus trans­por­tiert. Von hier aus wur­de er noch am Abend in das Brand­ver­letz­ten­zen­trum nach Lü­beck ge­flo­gen.

Durch die of­fen­ste­hen­de Woh­nungs­tür brei­te­te sich der Brand­rauch in den Trep­pen­raum so­wie über ge­öff­ne­te Fens­ter in dar­über lie­gen­de Woh­nun­gen aus. Hier­bei er­litt ein wei­te­rer Mie­ter ei­ne Rauch­gas­ver­gif­tung. Er wur­de eben­falls durch den Ret­tungs­dienst vor Ort ver­sorgt und an­schlie­ßend in ein Kran­ken­haus trans­por­tiert. Wei­te­re Mie­ter der Nach­bar­woh­nun­gen wur­den ent­we­der vor dem Haus oder auf ih­ren Bal­ko­nen durch Ein­satz­kräf­te, zum Teil auch über ei­ne Dreh­lei­ter, be­treut. Ei­ne Ret­tung die­ser Per­so­nen war nicht er­for­der­lich.

Der Brand war be­reits um 18.10 Uhr un­ter Kon­trol­le und konn­te um 18.40 Uhr end­gül­tig ge­löscht wer­den. Für die Brand­be­kämp­fungs-, Kon­troll- und Be­lüf­tungs­maß­nah­men wur­den ein C-Rohr und acht Atem­schutz­ge­rä­te ein­ge­setzt. Ver­te­ter der Woh­nungs­bau­ge­sell­schaft wa­ren schnell vor Ort, um den Scha­den zu be­gut­ach­ten und ers­te Maß­nah­men zur Scha­dens­be­sei­ti­gung ein­zu­lei­ten. Die Kri­mi­nal­po­li­zei hat

Er­mitt­lun­gen zur Brand­ur­sa­che auf­ge­nom­men. Ins­ge­samt wa­ren 40 Ein­satz­kräf­ten al­ler drei Feu­er­wa­chen der Be­rufs­feu­er­wehr, der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr War­ne­mün­de und des Ret­tungs­diens­tes et­wa zwei­ein­halb Stun­den im Ein­satz.