Home
Na­vi­ga­ti­on

Zoo Ros­tock blickt mu­tig in die Zu­kunft - Mehr En­ga­ge­ment für den Ar­ten­schutz und Neu­auf­la­ge der Zoo­lights zum Jah­res­en­de 2021

Mel­dung vom 06.11.2020 - Kul­tur, Frei­zeit, Sport

Ab 1. Ja­nu­ar 2021 ge­plant: Ein­füh­rung des frei­wil­li­gen Ar­ten­schutz­bei­tra­ges und der Zoo­jah­res­kar­te mit Mehr­wert - in­klu­si­ve Ein­tritt Zoo­lights

Mit ei­nem frei­wil­li­gen Ar­ten­schutz­bei­trag, der pro Ta­ges- und Jah­res­kar­te ge­zahlt wer­den kann, will der Zoo Ros­tock noch wirk­sa­mer als zu­vor Ar­ten­schutz­pro­jek­te un­ter­stüt­zen. "Die­ses The­ma soll­ten wir auch in Co­ro­na-Zei­ten nicht ver­ges­sen", sag­te heu­te Zoo­di­rek­tor Udo Na­gel. An der Kas­se kön­nen Be­su­cher ab Ja­nu­ar 2021 ent­schei­den, ob sie Ta­ges­ti­ckets für Er­wach­se­ne frei­wil­lig um 0,50 Eu­ro be­zie­hungs­wei­se Jah­res­kar­ten für Er­wach­se­ne um 1,00 Eu­ro auf­sto­cken wol­len.

"Vie­le Zoo­be­su­cher spre­chen uns an und si­gna­li­sie­ren, dass sie gern den Ar­ten­schutz stär­ker un­ter­stüt­zen möch­ten. Da auch an­de­re Tier­gär­ten die­se Mög­lich­keit er­öff­nen, wer­den wir ab dem kom­men­den Jahr eben­falls ei­nen Son­der­bei­trag an­bie­ten", so Na­gel. "Wir ge­hen von ei­ner Spen­den­sum­me in Hö­he von et­wa 80.000 Eu­ro jähr­lich aus, die auf di­rek­tem und trans­pa­ren­tem Weg in Ar­ten­schutz­pro­jek­te flie­ßt." Ge­gen­wär­tig för­dert der Zoo mit jähr­lich et­wa 35.000 Eu­ro kon­kre­te In­itia­ti­ven wie Orang-Utans in Not, Po­lar Be­ars In­ter­na­tio­nal, das Baum­kän­gu­ru-Pro­jekt Ten­ki­le Al­li­an­ce Con­ser­va­ti­on und die In­itia­ti­ve Sphe­nis­co zum Schutz der Hum­boldt­pin­gui­ne. "Der neue Ar­ten­schutz­bei­trag un­se­rer Be­su­cher ist frei­wil­lig. Die Ta­ges­kar­ten­prei­se wer­den nicht er­höht", be­ton­te Na­gel.

2021 gibt es wie­der Zoo­lights

Weil sich die Win­ter­licht­ak­ti­on Zoo­lights im ver­gan­ge­nen Win­ter so gro­ßen Zu­spruchs er­freu­te, wur­de ei­ne Neu­auf­la­ge für die nächs­ten zwei Jah­re be­reits ver­trag­lich ge­si­chert. "Wir ha­ben aus den Er­fah­run­gen ge­lernt und wol­len den Ser­vice für die Be­su­cher ver­bes­sern und den or­ga­ni­sa­to­ri­schen Auf­wand ver­rin­gern", sag­te Na­gel. So soll es künf­tig kei­ne abend­li­chen Schlie­ß­zei­ten mehr vor Er­öff­nung der Zoo­lights ge­ben und da­mit auch kei­ne ge­son­der­ten Ein­tritts­prei­se. Bei al­len po­si­ti­ven Re­ak­tio­nen hat­te vor al­lem die Tren­nung des nor­ma­len Zoo­be­su­ches vom Be­ginn der Son­der­ver­an­stal­tung für Kri­tik ge­sorgt.

Für die­se mehr­mo­na­ti­ge Son­der­ver­an­stal­tung zum En­de des kom­men­den Jah­res zahlt der Zoo­be­su­cher dann den nor­ma­len Ein­tritts­preis, auch wenn die Zoo­lights erst zum Abend hin be­sucht wer­den. Jah­res­kar­ten­be­sit­zer da­ge­gen ha­ben je­der­zeit frei­en Ein­tritt, da­für er­höht sich der Preis der Jah­res­kar­te für Er­wach­se­ne um 3,00 Eu­ro (63 Eu­ro), für Kin­der um 1,50 Eu­ro (26,50 Eu­ro) und für Er­mä­ßig­te um 2,50 Eu­ro (52,50 Eu­ro) so­wie für Fa­mi­li­en um 7,00 Eu­ro (147 Eu­ro). Die Licht­näch­te im Zoo soll es im nächs­ten Win­ter über ei­nen Zeit­raum von drei Mo­na­ten an fünf Ta­gen in der Wo­che ge­ben, sie wer­den dann al­so län­ger und öf­ter be­wun­dert wer­den kön­nen als im Win­ter 2019/2020.