Home
Na­vi­ga­ti­on

Zwei neue RoRo-Ram­pen für Quer­kai am Ha­fen­be­cken A im Über­see­ha­fen

Mel­dung vom 31.05.2019 - Wirt­schaft und Ver­kehr

Seit Ja­nu­ar 2019 wird der 170 Me­ter lan­ge Lie­ge­platz 50 im Über­see­ha­fen Ros­tock neu ge­baut. Um zu­künf­tig RoRo-Schif­fe mit ei­ner Län­ge von bis zu 250 Me­tern Län­ge an den an­gren­zen­den Lie­ge­plät­zen 51 und 41 ab­fer­ti­gen zu kön­nen, er­hält der Quer­kai von Ha­fen­be­cken A bis En­de des Jah­res ei­ne kom­bi­nier­te Spund­wand als Ufer­ein­fas­sung und wird mit zwei RoRo-Ram­pen aus­ge­rüs­tet.

Da­für wer­den 950 Ton­nen Spund­wand­stahl und 1100 Ku­bik­me­ter Stahl­be­ton ver­ar­bei­tet. Ei­ne Flä­chen­be­fes­ti­gung er­folgt auf 2900 Qua­drat­me­tern. Die neue Spund­wand wird et­wa drei Me­ter vor die al­te Ufer­ein­fas­sung ge­rammt, die bei­den je­weils 37 Me­ter brei­ten RoRo-Ram­pen wer­den so­wohl an der West- als auch an der Ost­sei­te von Lie­ge­platz 50 ein­ge­ord­net. Um ei­ne durch­gän­gi­ge Was­ser­tie­fe von 10,30 Me­ter an der Quer­kai zu ge­währ­leis­ten, ist zum Ab­schluss der Bau­maß­nah­me ei­ne Nass­bag­ge­rung von et­wa 2300 Ku­bik­me­tern Ha­fen­se­di­men­ten not­wen­dig.

"Ros­tocks Über­see­ha­fen ist ei­nes un­se­rer To­re zur Welt, wich­ti­ge Dreh­schei­be im in­ter­na­tio­na­len Gü­ter- und Per­so­nen­ver­kehr und ei­ner der be­deut­sams­ten In­dus­trie-, Lo­gis­tik- und Ge­wer­be­stand­or­te in Meck­len­burg-Vor­pom­mern. Des­halb ha­ben wir in un­se­rem Lan­des­ent­wick­lungs­pro­gramm fest­ge­schrie­ben, ihn be­darfs­ge­recht wei­ter aus­zu­bau­en. Da­zu zählt auch der neue Lie­ge­platz 50, den wir mit knapp sechs Mil­lio­nen Eu­ro för­dern", sagt Lan­des­in­fra­struk­tur­mi­nis­ter Chris­ti­an Pe­gel.

"Der Über­see­ha­fen ist zwei­fel­los das wirt­schaft­li­che Herz un­se­rer Stadt. Und ge­nau­so ist er auch ein we­sent­li­cher Mo­tor für Wachs­tum und Be­schäf­ti­gung in Meck­len­burg-Vor­pom­mern. Da­mit das so bleibt, muss der Ha­fen auch lang­fris­tig mo­derns­ten Stan­dards ent­spre­chen und mög­lichst viel­sei­ti­ge Leis­tun­gen an­bie­ten. In­so­fern sind In­ves­ti­tio­nen in den Ros­to­cker Ha­fen im­mer auch Zu­kunfts­in­ves­ti­tio­nen für un­ser gan­zes Land. Wir sind sehr dank­bar, dass dies auch sei­tens der Lan­des­ebe­ne so ge­se­hen und im­mer wie­der tat­kräf­tig mit er­heb­li­chen För­der­mit­teln un­ter­stützt wird", so Dr. Chris Mül­ler-von Wry­cz Re­kow­ski, 1. Stell­ver­tre­ter des Ober­bür­ger­meis­ters der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock.

"Mit die­ser Maß­nah­me wird nicht nur die not­wen­di­ge Sa­nie­rung des Lie­ge­plat­zes 50 er­reicht, son­dern die gleich­zei­tig rea­li­sier­te Auf­nah­me­fä­hig­keit der Lie­ge­plät­ze 41 und 51 für Schif­fe mit ei­ner Län­ge bis 250 Me­ter er­höht die An­ge­bots­fle­xi­bi­li­tät des Ha­fens und er­mög­licht den Kun­den dar­über hin­aus die par­al­le­le Be­die­nung ei­nes Schif­fes so­wohl ver­ti­kal, klas­sisch mit Krä­nen, als auch ho­ri­zon­tal, mit rol­len­der La­dung", sagt Dr. Ger­not Tesch, Ge­schäfts­füh­rer der ROS­TOCK PORT GmbH.

Pres­se­mit­tei­lung: Ros­tock Port GmbH