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Kom­mu­na­le Bür­ge­rin­nen- und Bür­ger­um­fra­ge zu den The­men Sport und Bür­ger­be­tei­li­gung 2023

Kommunale Bürgerinnen- und Bürgerumfrage 2023
Kom­mu­na­le Bür­ge­rin­nen- und Bür­ger­um­fra­ge 2023 | Fo­to: Joa­chim Kloock

Die Kom­mu­na­le Sta­tis­tik­stel­le des Haupt­am­tes der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock führ­te im Som­mer 2023 ei­ne Kom­mu­na­le Bür­ge­rin­nen- und Bür­ger­um­fra­ge mit den the­ma­ti­schen Schwer­punk­ten Sport und Be­we­gung durch. Die Be­fra­gung er­folg­te im Auf­trag des Sport­am­tes und in wis­sen­schaft­li­cher Be­glei­tung des In­sti­tuts für kom­mu­na­le Sport­ent­wick­lungs­pla­nung (INS­PO) an der Fach­hoch­schu­le für Sport und Ma­nage­ment Pots­dam der Eu­ro­päi­schen Sport­aka­de­mie Land Bran­den­burg. Mehr als 2.100 Han­se­städ­ter be­tei­lig­ten sich an der Be­fra­gung. Die Er­geb­nis­se sind ab so­fort on­line ab­ruf­bar. Sie bil­den die Grund­la­ge für wei­te­re de­tail­lier­te Aus­wer­tun­gen und die­nen als Dis­kus­si­ons­grund­la­ge für vom Sport­amt or­ga­ni­sier­te Work­shops, die ab Mit­te April star­ten. 

Die letzt­jäh­ri­ge Bür­ge­rin­nen- und Bür­ger­be­fra­gung war ei­ne Pre­mie­re: Ne­ben den voll­jäh­ri­gen Ein­woh­ne­rin­nen und Ein­woh­nern wur­den zum ers­ten Mal auch Kin­der und Ju­gend­li­che in die Stich­pro­be ein­be­zo­gen. Und es zeigt sich: Die jun­gen Ros­to­cke­rin­nen und Ros­to­cker be­we­gen sich gern. Zwei Drit­tel der be­frag­ten Min­der­jäh­ri­gen trei­ben ak­tiv Sport, knapp ein Vier­tel be­tä­tigt sich im Rah­men be­we­gungs­ak­ti­ver Er­ho­lung (Spa­zie­ren­ge­hen oder Rad­fah­ren). Am be­lieb­tes­ten sind Sport­for­men rund um den Ball­sport. Von den be­frag­ten Kin­dern und Ju­gend­li­chen ver­misst wer­den vor al­lem Out­door-Sport­mög­lich­kei­ten wie Fit­ness­ge­rä­te oder Tisch­ten­nis­plat­ten. Kom­mu­na­le In­ves­ti­tio­nen soll­ten nach An­sicht der jun­gen Be­frag­ten vor­ran­gig in die be­we­gungs­freund­li­che Ge­stal­tung von Schul­hö­fen, frei­zeit­ge­rech­te Sport­stät­ten (Bolz­plät­ze, Klet­ter­wäl­der) und wohn­ort­na­he Spiel- und Sport­ge­le­gen­hei­ten wie Spiel­flä­chen und Out­door­fit­ness flie­ßen.

Auch bei den er­wach­se­nen Be­fra­gungs­teil­neh­men­den nimmt Be­we­gung ei­nen ho­hen Stel­len­wert ein: 41 Pro­zent der 18- bis 84-Jäh­ri­gen be­trei­ben ak­tiv Sport, 44 Pro­zent be­we­gen sich in Form von ru­hi­ge­rem Ra­deln, Spa­zie­ren­ge­hen oder Wan­dern. An ers­ter Stel­le auf der Wunsch­lis­te für Sport- und Be­we­gungs­an­la­gen ste­hen Rad­we­ge. Ent­spre­chend wich­tig se­hen er­wach­se­ne Be­frag­te kom­mu­na­le In­ves­ti­tio­nen in den Aus­bau des öf­fent­li­chen We­ge­net­zes für sport­li­che Nut­zung. Aber auch in wohn­ort­na­he Spiel- und Sport­ge­le­gen­hei­ten, frei­zeit­ge­rech­te Sport­stät­ten und die be­we­gungs­freund­li­che Ge­stal­tung von Schul­hö­fen soll­ten nach An­sicht der Be­frag­ten städ­ti­sche Gel­der flie­ßen.