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Na­vi­ga­ti­on

Re­kord: 2.279 Stu­die­ren­de mel­den Wohn­sitz in Ros­tock an

Pres­se­mit­tei­lung vom 27.01.2017

Neu­er Höchst­stand bei der Aus­zah­lung des Be­grü­ßungs­gel­des für Stu­die­ren­de: Im Jahr 2016 mel­de­ten 2.279 Stu­die­ren­de ih­ren Wohn­sitz neu in der Han­se­stadt Ros­tock an und er­hiel­ten da­für je 150 Eu­ro Be­grü­ßungs­geld aus­ge­zahlt. Dies er­gab die ak­tu­el­le Aus­wer­tung des städ­ti­schen Mel­de­re­gis­ters für das ver­gan­ge­ne Jahr.

Das Be­grü­ßungs­geld für Stu­die­ren­de war ur­sprüng­lich im Jahr 2009 ein­ge­führt wor­den, da­mals mit ei­ner Hö­he von 100 Eu­ro. Die Mel­de­zah­len der Stu­den­tin­nen und Stu­den­ten wa­ren dar­auf­hin deut­lich ge­stie­gen, gin­gen al­ler­dings seit 2012 wie­der zu­rück. Auf Vor­schlag von Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling und Fi­nanz­se­na­tor Dr. Chris Mül­ler be­schloss die Bür­ger­schaft da­her 2014, das Be­grü­ßungs­geld um 50 Eu­ro auf ak­tu­ell 150 Eu­ro an­zu­he­ben. Das Ziel die­ser Er­hö­hung, die An­mel­de­quo­te er­neut zu stei­gern, konn­te so­mit im ver­gan­ge­nen Jahr er­reicht wer­den.

Dr. Chris Mül­ler, Se­na­tor für Fi­nan­zen, Ver­wal­tung und Ord­nung der Han­se­stadt Ros­tock, freut sich über die po­si­ti­ve Ent­wick­lung: „Die Bi­lanz 2015 zeigt, dass un­se­re Ent­schei­dung zur Er­hö­hung des Be­grü­ßungs­gel­des rich­tig war. Voll­zeit-Stu­die­ren­de ha­ben in den meis­ten Fäl­len ih­ren Le­bens­mit­tel­punkt am Stu­di­en­ort. Die­se Tat­sa­che zeigt sich jetzt end­lich auch im Mel­de­ver­hal­ten der Stu­den­tin­nen und Stu­den­ten. Für die Han­se­stadt Ros­tock er­ge­ben sich da­mit Mehr­ein­nah­men von ei­ni­gen hun­dert­tau­send Eu­ro pro Jahr, die wir zur Fi­nan­zie­rung un­se­res Ge­mein­we­sens gut ge­brau­chen kön­nen. Mein Dank geht an den All­ge­mei­nen Stu­die­ren­den­aus­schuss und die or­ga­ni­sier­te Stu­die­ren­den­schaft, die uns sehr ge­hol­fen ha­ben, das Be­grü­ßungs­geld un­ter den Neu­an­kömm­lin­gen be­kannt zu ma­chen."

Die Zahl der mit Erst­wohn­sitz ge­mel­de­ten Ein­woh­ne­rin­nen und Ein­woh­ner ist ei­ne wich­ti­ge Be­rech­nungs­grund­la­ge für die Zu­wei­sung von Lan­des­mit­teln an die Kom­mu­nen. Für die Han­se­stadt Ros­tock bringt das Be­grü­ßungs­geld so­mit ei­nen po­si­ti­ven fi­nan­zi­el­len Ef­fekt, da die Kom­mu­ne im Rah­men des Fi­nanz­aus­gleichs­ge­set­zes pro Ein­woh­ner und Jahr ei­ne Schlüs­sel­zu­wei­sung von et­wa 600 Eu­ro er­hält.

Grund­sätz­lich gilt für je­de Per­son, die sich län­ger als drei Mo­na­te in Deutsch­land auf­hält, die Pflicht, sich in­ner­halb von zwei Wo­chen nach dem Ein­zug bei der Mel­de­be­hör­de an­zu­mel­den. Bei meh­re­ren Wohn­sit­zen ist der Haupt­wohn­sitz dort an­zu­mel­den, wo sich der per­sön­li­che Le­bens­mit­tel­punkt be­fin­det. Dies ist be­son­ders für zu­ge­zo­ge­ne Stu­die­ren­de schwer ein­zu­schät­zen, da sie oft noch ein Zim­mer am Wohn­ort ih­rer El­tern be­sit­zen, sich dort häu­fig auf­hal­ten und noch star­ke so­zia­le Bin­dun­gen dort­hin ha­ben. Das Be­grü­ßungs­geld bil­det ei­nen An­reiz, sich auf die Han­se­stadt Ros­tock als Le­bens­mit­tel­punkt ein­zu­las­sen und da­mit auch für die sach­lich ge­bo­te­ne Ver­or­tung der fi­nan­zi­el­len Zu­schüs­se des Lan­des zu sor­gen.