Rostock fördert das Fahrradparken
Pressemitteilung vom
Die Hansestadt Rostock sieht das Fahrradparken als integralen Bestandteil der kommunalen Radverkehrsförderung an. Erstmals wurde für die Hansestadt Rostock nun in Form eines Faltblatts das Fahrradparken umfassend thematisiert.
Das Faltblatt richtet sich an Planer, Architekten, Bauherren und alle Fahrradnutzer. Es beschreibt die baurechtlichen Grundlagen, nennt Richtzahlen für die Ermittlung der erforderlichen Anzahl an Fahrradparkern, stellt Nutzeranforderungen an Abstellanlagen sowie schlechte wie gute Praxisbeispiele dar und zeigt die kommunalen Aktivitäten zum Fahrradparken auf.
Diese reichen von der Errichtung von Bike & Ride-Plätzen an wichtigen ÖPNV-Haltestellen, über die Gestattung privater Abstellanlagen auf öffentlichen Flächen bis zum Komfortparken in den Fahrradboxen der Parkhausgesellschaft Rostock im Parkhaus „Am Gericht“ und im Stadthafen sowie die Entsorgung von Schrotträdern.
Das Faltblatt wird in den nächsten Tagen in einem Rundbrief an Architekturbüros, Wohnungsgesellschaften etc. verschickt. Des Weiteren wird es im Haus des Bauwesens, an der Rathaus-Infothek und in den Ortsämtern ausgelegt. Das Faltblatt als auch die Richtzahlenliste kann man im Internet unter www.fahrradregion-rostock.de in der Rubrik Thema/Fahrradstadt Rostock downloaden.
Obwohl es bereits 500 Fahrradbügel im Stadtzentrum gibt, reichen die Stellplätze aufgrund der zunehmenden Fahrradnutzung nicht mehr aus. Die Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH (RGS) und das Tief- und Hafenbauamt werden deshalb schrittweise den in einer Studie festgestellten Mehrbedarf von 200 Fahrradbügeln im Bereich rund um die Kröpeliner Straße realisieren.
Das Tief- und Hafenbauamt hat im Januar als Zwischenlösung - bis die Freiflächen am Kröpeliner Tor grundlegend saniert werden - in dem westlichen Eingangsbereich der Kröpeliner Straße 48 Fahrradbügel aufgestellt - so können hier fast 100 Räder sicher abgestellt werden. Damit verbessert die Stadt das Stadtbild und die Ordnung in diesem sensiblen Bereich.
Rückfragen beantworten Steffen Nozon vom Umweltamt, Tel. 381-7328 bzw. Christian Pagenkopf vom Tief- und Hafenbauamt, Tel. 381-6692.