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Na­vi­ga­ti­on

Ros­tock führt Kom­mu­na­len Ord­nungs­dienst ein

Pres­se­mit­tei­lung vom 13.12.2012

„Die Stadt­ver­wal­tung wird künf­tig die Prä­senz von Ord­nungs- und Kon­troll­kräf­ten er­hö­hen.“ Dar­über in­for­miert Ros­tocks Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling. „Durch sicht­bar wahr­ge­nom­me­ne Strei­fen­gän­ge soll künf­tig da­zu bei­tra­gen wer­den, Stö­run­gen der Ord­nung im öf­fent­li­chen Raum zu un­ter­bin­den, zur Ein­hal­tung von Sau­ber­keit zu ani­mie­ren und das sub­jek­ti­ve Ord­nungs- und Si­cher­heits­emp­fin­den er­hö­hen.“ Un­rat und Ab­fall, aber auch Hun­de­kot sons­ti­ge Ver­un­rei­ni­gun­gen sind The­men, die im­mer wie­der An­lass für Be­schwer­den wa­ren.

In vie­len Städ­ten wie Kiel, Kre­feld, Mag­de­burg, Mann­heim, Müns­ter, Schwe­rin und Stutt­gart wur­den schon vor ei­ni­ger Zeit Kom­mu­na­le Ord­nungs­diens­te ein­ge­rich­tet. „Die­sen gu­ten Bei­spie­len wer­den wir fol­gen“, so der Ober­bür­ger­meis­ter. Den Schwer­punkt der Ar­beit des Kom­mu­na­len Ord­nungs­diens­tes wird die Auf­recht­erhal­tung von Ord­nung und Sau­ber­keit auf öf­fent­li­chen Stra­ßen, in öf­fent­li­chen An­la­gen und die Ver­mei­dung von stö­ren­dem Ver­hal­ten in der Öf­fent­lich­keit lie­gen. Er soll zu­dem zu­sätz­lich und er­gän­zend zur Po­li­zei das sub­jek­ti­ve Si­cher­heits­ge­fühl in un­se­rer Stadt stär­ken und die ob­jek­ti­ve Si­cher­heits­la­ge, vor al­lem in Pro­blem­be­rei­chen, ver­bes­sern. Schwer­punkt­mä­ßig geht es da­bei na­tür­lich um Kon­trol­len, die sich aus dem Sat­zungs­recht der Han­se­stadt Ros­tock er­ge­ben.

Durch das Amt für Ma­nage­ment und Con­trol­ling wur­de be­reits vor ei­nem Jahr ein Kon­zept­ent­wurf er­ar­bei­tet. Im März hat sich dann ein Pro­jekt­team aus Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern der Äm­ter 11 und 73 so­wie dem Per­so­nal­rat ge­bil­det. Die Um­set­zung des Kon­zep­tes soll im Rah­men ei­nes auf zwei Jah­re an­ge­leg­ten Pro­jek­tes er­fol­gen.

In der ers­ten Pro­jekt­pha­se wer­den die ord­nungs­be­hörd­li­chen Kon­troll­auf­ga­ben des Am­tes 73 über­nom­men. In der zwei­ten Pha­se steht die Er­wei­te­rung um wei­te­re ord­nungs­be­hörd­li­che Auf­ga­ben wie der Äm­ter 20, 66 und 67 und 32 auf der Ta­ges­ord­nung. Um die­ses of­fen und er­geb­nis­ori­en­tiert zu ge­stal­ten, wur­den Ge­sprä­che mit den ein­zel­nen Or­ga­ni­sa­ti­ons­ein­hei­ten als mög­li­che Part­ner des KOD ge­führt. Erst mit der drit­ten und ab­schlie­ßen­den Pro­jekt­pha­se soll dann die um­fas­sen­de Wir­kung des Ord­nungs­diens­tes er­reicht wer­den.

Dem­nächst wer­den wir mit sie­ben Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern star­ten, da­von sechs Teil­zeit­stel­len mit je­weils 30 Wo­chen­stun­den Ar­beits­zeit und ei­ner vol­len stel­le für den In­nen­dienst. Die Be­set­zungs­ver­fah­ren lau­fen der­zeit. Nach den Be­set­zun­gen fol­gen selbst­ver­ständ­lich Schu­lun­gen zum Sat­zungs­recht und die Aus­stat­tun­gen mit Dienst­klei­dung und ent­spre­chen­dem Equip­ment.