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Na­vi­ga­ti­on

Ros­tock ist Gast­ge­be­rin für die 42. IN­TA-Welt­kon­fe­renz für Stadt­ent­wick­lung

Pres­se­mit­tei­lung vom 05.09.2018

Un­ter dem Mot­to „The Hid­den Va­lue Of Me­di­um-Si­zed Ci­ties" („Die ver­bor­ge­nen Po­ten­zia­le der mit­tel­gro­ßen Städ­te") rich­ten die In­ter­na­tio­nal Ur­ban De­ve­lop­ment As­so­cia­ti­on (In­ter­na­tio­na­ler Stadt­ent­wick­lungs­ver­band IN­TA), das deut­sche re­gio­po­le-Netz­werk und die Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt ge­mein­sam vom 19. bis 21. Sep­tem­ber 2018 in Ros­tock den 42. Welt-UR­BAN-Kon­gress aus. Da­zu wer­den Ex­per­ten aus 29 Städ­ten in 20 Län­dern er­war­tet. Vie­le von ih­nen stam­men aus so ge­nann­ten Re­gio­po­len, al­so aus Städ­ten au­ßer­halb von Me­tro­pol­re­gio­nen, die als re­gio­na­le Ent­wick­lungs­mo­to­ren fun­gie­ren.

Die Po­ten­tia­le der deut­schen Re­gio­po­len und Er­folg ver­spre­chen­de We­ge zur Ent­wick­lung und Um­set­zung des Re­gio­po­le­kon­zep­tes, aber auch in­no­va­ti­ve Trends in mit­tel­gro­ßen Gro­ß­städ­ten aus in­ter­na­tio­na­ler Per­spek­ti­ve ste­hen im Mit­tel­punkt der Ta­gung. Von deut­scher Sei­te soll das na­tio­na­le Re­gio­po­le-Kon­zept im Zu­sam­men­hang mit der neu­en Ur­ban Agen­da der Ver­ein­ten Na­tio­nen (UN) dis­ku­tiert wer­den. Da­durch wer­den zu­gleich Im­pul­se für die Re­gio­po­le-Dis­kus­si­on auf Bun­des- und Lan­des­ebe­ne er­war­tet so­wie für die Um­set­zung der UN-Stra­te­gie Ha­bi­tat III „New Ur­ban Agen­da".

Work­shops und ver­schie­de­ne Ex­kur­sio­nen prä­gen den pra­xis­ori­en­tier­ten Cha­rak­ter des Ex­per­ten-Tref­fens. Mit vier Work­sh­op­the­men de­mons­triert Ros­tock Po­ten­tia­le und Her­aus­for­de­run­gen. Da­bei geht es um die Schaf­fung von ur­ba­ner Qua­li­tät, um die För­de­rung bis­her un­be­ach­te­ter Leis­tungs- und In­no­va­ti­ons­trä­ger, um die Re­du­zie­rung un­ge­recht­fer­tig­ter so­zi­al-räum­li­cher Dis­pa­ri­tä­ten und um ei­nen mul­ti­moda­len öf­fent­li­chen Per­so­nen-Nah­ver­kehr als Mo­tor in­te­grier­ter städ­te­bau­li­cher Ent­wick­lung.

Stadt­so­zio­lo­gen der Uni­ver­si­tät Sz­c­ze­cin wer­den die Teil­neh­men­den au­ßer­dem zu Ide­en für Ros­tocks Zu­kunft ab dem Jahr 2040 be­fra­gen. Da­von er­hof­fen sich die Ver­an­stal­ter ein ob­jek­ti­ves Fremd­bild über Ros­tocks Zu­kunft. Die In­di­ka­to­ren lang­fris­tig an­ge­leg­ter und in­te­grier­ter Stadt­ent­wick­lung ori­en­tie­ren dar­auf, dass es um weit mehr geht als nur um das Bau­en, son­dern auch um den Auf­bau von In­sti­tu­tio­nen, um In­no­va­ti­on, Fort­schritt und Wan­del in Stadt­ge­sell­schaft, Stadt­öko­no­mie, Stadt­öko­lo­gie und Stadt­raum.

Die IN­TA be­glei­tet Ros­tock seit 1991. Um das Jahr 2000 wur­de für Ros­tock der Slo­gan ent­wi­ckelt: „Awa­king the slee­ping be­au­ty" („Die schla­fen­de Schön­heit er­we­cken"). Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter der Orag­ni­sa­ti­on nah­men 2017 am in­ter­na­tio­na­len Work­shop „From a gro­wing to a gre­at ci­ty" der Uni­on of the Bal­tic Ci­ties teil. Am Ran­de der Kon­fe­renz ver­ein­bar­ten Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling und IN­TA-Ge­ne­ral­se­kre­tär Mi­chel Su­dar­kis, im Jahr 2018 ge­mein­sam die IN­TA-Welt­kon­fe­renz in Ros­tock durch­zu­füh­ren.

Der Kon­gress wird in vier Spra­chen statt­fin­den, in deutsch, eng­lisch, spa­nisch und fran­zö­sisch. Die Ver­an­stal­tung wird un­ter­stützt durch die Ge­sell­schaft für in­ter­na­tio­na­le Zu­sam­men­ar­beit (GIZ) und En­ga­ge­ment Glo­bal.