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Rostocker Crew gewinnt Sachsen Sail Trophäe

Pressemitteilung vom 10.09.2002



Den Wanderpokal Sachsen Sail Trophy brachte die Rostocker Seglergemeinschaft jetzt für zwei Jahre mit an die Warnow. Damit wurden die beste Seemannschaft und der größte Teamgeist gewürdigt, den die Rostocker Crew an Bord des Toppsegelschoners “J. R. Tolkien” während der diesjährigen Sachsen Sail bewies. Im Etappenhafen Chatham hatten Hanse Sail Verein, Büro Hanse Sail und der Eigner Jaap van der Rest alle Mitsegler zu einem ersten Kennenlernen auf dem gut 40 Meer langen Schiff eingeladen. Bei Rostocker Pils wurden viele neue Freundschaften geschlossen.

Von Hamburg nach London und zurück führte vom 31. August bis zum 8. September die dritte Sachsen Sail, die Leipziger Initiatoren für Unternehmer und Segelbegeisterte anno 2000 zum ersten Mal organisierten. Beflügelt werden sollen damit Wirtschaftskontakte zwischen deutschen und ausländischen Regionen. Mit dabei in diesem Jahr das ukrainische Vollschiff “Khersones” mit Leipziger Unternehmern und Mitseglern und die “Swan fan Makkum” für Dresden und Chemnitz. Die “Sedov”, der größte traditionelle Windjammer der Welt, ging mit Studenten der drei Städte als “Future Ship” an den Start. Der Hanse Sail Verein zur Förderung traditioneller Schifffahrt in der Ostsee e.V. und das Büro Hanse Sail Rostock segelten auf der “J. R. Tolkien” für Rostock und Mecklenburg–Vorpommern die Städte-Wettfahrt mit. Los ging’s an der Hamburger Überseebrücke am 31. August punkt 12 Uhr. Bei Halbzeit im Londoner Hafen Chatham hatten die Rostocker nach der “Swan fan Makkum” als Zweiter die Ziellinie in der Themsemündung passiert, noch vor den Windjammern “Khersones” und “Sedov”. Auf der Rückreise meinte es Rasmus dann aber gut mit den beiden großen Schiffen. Südwestliche Winde bliesen sie unter Vollzeug regelrecht zurück auf die Hamburger Außenreede. Die Rostocker hatten zwar jeden Quadratmeter Segelfläche an den Wind gebracht und durch eine geschickte Kurswahl lange Paroli bieten können, verloren aber am Ende den teilweise mit mehr als zwölf Knoten dahinziehenden Sieger “Sedov” doch aus den Augen.

Gewonnen hat die Sachsen Sail 2002 jedoch jeder Mitsegler, war sie doch in erster Linie als schwimmende Plattform für Wirtschaftskontakte von Sachsen und Angelsachsen gedacht. Britische Unternehmen hatten sich an Bord der Schiffe eingefunden und über die jeweilige Region informiert. Die 3. Sachsen Sail 2002 machte auch überregional auf die verheerenden Folgen der Flutkatastrophe aufmerksam. Englische Besucher und Unternehmer hatten spontan Spenden übergeben. 2004 ist die 4. Sachsen Sail geplant. x x

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