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Rostocker Gärten malen Landschaftsbilder

Pressemitteilung vom 10.04.2002

10. April 2002

Rostocker Gärten malen Landschaftsbilder

Für die Internationale Gartenbauausstellung in Rostock, die im kommenden Jahr vom 25. April bis 12. Oktober mehrere Millionen große und kleine Besucher in ihren Bann ziehen wird, hat nach Abschluss der Bauarbeiten an der Ausstellungshalle die heiße Phase der Pflanzungen und unmittelbaren Gartengestaltung begonnen. Zwischen dem weitgehend renaturierten Klostergraben und dem Areal der Nationengärten entlang des Seezeichenwegs entstehen gegenwärtig unter anderem die Traumbilder von fünf der insgesamt sieben Rostocker Gärten, die in räumlich kleinen und sehr unterschiedlich gestalteten Landschaften zum Verweilen und Nachdenken einladen.

Rostocker Gärten heißen sie deswegen, weil sie in jeweils eigener Weise die Stadt Rostock einbeziehen und ihren Charakter als weltoffene Stadt am Meer sowie die Wünsche und Sehnsüchte ihrer Bewohner widerspiegeln. Treffend dazu heißt einer der Gärten denn auch "Traum des kleinen Smutje". Der träumt natürlich vom Meer, von einem stattlichen Segelschiff, von der Ferne, Abenteuern, weißen Stränden ...

Traumhaft schön wird all dies in dem Garten gezeigt: Ein Meer aus Blumen, ein aus Steinen versinnbildlichtes Schiff, ein geschnittener lebender Baum als Mast. Längen- und Breitengrade werden von Holzstegen symbolisiert. Eine Palme wächst an einem einsamen fernen Strand. Und schließlich wird der Garten gerahmt von silbernen Segeln, mit denen der Wind während der grünen Weltausstellung am Meer sein Spiel treibt. Ein Augenzwinkern, ein Lächeln, ein Staunen und ein Anflug von Fernweh sollen damit beim Besucher ausgelöst werden.

Wasser als eines der wesentlichen thematischen Elemente der IGA bestimmt in künstlerisch umgesetzter Form auch den Garten "Die Welle". Die Absicht besteht darin, Wasser an Land zu übertragen. Ein bewegter Garten entsteht, eine begehbare Welle, die über das Land rollt. Die Welle wird vor allem aus blau blühenden Stauden und einjährigen Blumen gebildet. Hainbuchen-Hecken umschließen die symbolischen Inseln, die Sonneninseln, die durchgehend in Gelb gehalten sind. Als Spiel des Lichts werden auf der Welle tanzende silber- und violettfarbene Blüher dazwischen gestreut. Der Besucher kann im nächsten Jahr über das Ganze auf einem Steg hinwegschreiten und so die Gesamtkomposition des Gartens in sich aufnehmen. Weitere Rostocker Gärten an dieser Stelle werden der Garten des Poseidon, der Fernseh-Garten und die Weidenkugeln sein.

An der Mündung des Schmarler Baches in die Untere Warnow in der nordöstlichen Ecke des Ausstellungsgeländes, dem so genannten Land?s End, haben die Arbeiten für zwei weitere Rostocker Gärten begonnen: Hier entstehen der Garten der lustigen Kapitänswitwe und Johnnys Paradies.

Den IGA-Besuchern wird an den 171 Ausstellungstagen in Rostock nicht nur ein Feuerwerk an gärtnerischen Höhepunkten geboten. Zahlreiche ausländische Beiträge - Nationengärten, Pavillons und Ausstellungen - bringen internationales Flair in die alte Hansestadt. Unzählige Veranstaltungen auf der Parkbühne und mehreren kleineren Bühnen versprechen auch den nicht vorrangig gärtnerisch interessierten Gästen erlebnisreiche Stunden auf der IGA zu attraktiven Eintrittspreisen. Linktipp: www.iga2003.de x
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