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Schifffahrtsmuseum zeigt Ausstellung „Forschungsschiffe der DDR“

Pressemitteilung vom 25.09.2001



Das Schifffahrtsmuseum Rostock zeigt ab 28. September die Ausstellung „Forschungsschiffe der DDR“. Sie entstand anlässlich des 50jährigen Jubiläums des Forschungsschiffes „Professor Albrecht Penck“. Das Schiff wurde am 4. Juni 1951 in der Roßlauer Schiffswerft als Logger gebaut und mit dem Namen „Joh. L. Krüger“ vom Seehydrographischen Dienst der DDR genutzt. 1960 wurde die Akademie der Wissenschaften der DDR Eigentümer des Schiffes. Hauptnutzer war das Institut für Meereskunde in Warnemünde. Seit 1992 fährt die „Professor Albrecht Penck“ für das Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) und wird von der BMS Baltic Marine Service GmbH bereedert.

Forschungsschiffe sind Spezialschiffe für den Einsatz in der Meeres- und Fischereiforschung sowie für die Suche und Erkundung von Rohstoffvorkommen im Meer.
In der Ausstellung kann man sich anhand von 18 Text- und Fototafeln einen Überblick über die Vielfalt der Forschungsschiffe in der DDR verschaffen. Mit aufgenommen wurden auch Schiffe für die Seevermessung und Forschungsschiffe, die auf DDR-Werften für die Sowjetunion gebaut wurden.
Ein Reihe von Schiffsmodellen, darunter die „Carl Friedrich Gauss“ und die fast drei Meter lange „Dmittrij Mendeleev“, als Leihgabe der Aker MTW Werft GmbH Wismar, sind bis zum 13. Januar 2002 im Museum in der August-Bebel-Straße 1 zu sehen.

Die Exposition wurde durch das Institut für Ostseeforschung Warnemünde in Zusammenarbeit mit dem Rostocker Schifffahrtsmuseum entwickelt. Sie trägt die Handschrift von Prof. Dr. Hans- Jürgen Brosin, der sich als Meereskundler mit der Geschichte der Forschungsschiffe beschäftigte und so manches interessante Detail beisteuerte.