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Solaroffensive der Klimaschutzleitstelle

Solaroffensive der Klimaschutzleitstelle mit EUCF-Förderung

EUCF


 

Um die Energiewende in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock weiter voranzubringen und die bis 2035 angestrebte Klimaneutralität zu erreichen, bereitet die Klimaschutzleitstelle im Amt für Umwelt- und Klimaschutz eine Kampagne für die Solaroffensive vor. Das Vorhaben wird über European City Facility (EUCF) gefördert und will durch die Mobilisierung kommunaler Akteur*innen die Nutzung von Solarenergie stärken. Mitglied im EUCF-Konsortium ist auch das Klimabündnis, dem Rostock bereits 1993 beigetreten ist.

 

EUCF wurde im Rahmen des Horizon-2020-Programms der EU für Forschung und Innovation eingerichtet und unterstützt Städte und Gemeinden bei der Entwicklung von Investitionskonzepten für lokale nachhaltige Klima- und Energieprojekte mit dem Ziel, diese auch auf Nachbarkommunen auszuweiten. Rostock erhält die Förderung als erste deutsche Stadt direkt im ersten Förderaufruf und wird für das Umsetzungskonzept der Solaroffensive mit dem Landkreis Rostock und weiteren Kommunen zusammenarbeiten.

 

Für Rostock als Vorreiterin im Klimaschutz liefert die EUCF-Projektförderung mit 60.000 € eine weitere gute Chance für den dringend erforderlichen Ausbau der solaren Energieproduktion im Rahmen der Energiewende. Die Klimaschutzleitstelle setzt damit auch den Bürgerschaftsbeschluss aus dem Jahr 2020 zur Steigerung des Anteils an Photovoltaik in der Stadt um. Obwohl bereits viele und große Photovoltaik-Anlagen im Stadtgebiet realisiert wurden – z.B. von WIRO, Wattmanufactur und den Stadtwerken - sind große Potenziale zur Erzeugung von Strom und Wärme aus erneuerbarer, solarer Strahlungsenergie noch nicht gehoben. Zahlreiche Flächen auf, an und in kommunalen Gebäuden, Lärmschutzwänden oder auf Freiflächen eignen sich noch für Photovoltaik und Solarthermie - sie sollen identifiziert und künftig bestmöglich genutzt werden.

Im ersten Vorhabensschritt wird mit den kommunalen Akteur*innen der solare Ist-Zustand erfasst, um die vorhandenen Potenziale zu konkretisieren und auch Best-Practice-Solaranlagen zu ermitteln. Die Kampagne zur Solaroffensive möchte zudem eventuelle Hemmnisse abbauen, die der Realisierung von Solaranlagen bisher im Weg standen. Ziel ist die weitere Senkung der CO2-Emissionen – und damit die Einhaltung des Pariser Klimaabkommens.