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Na­vi­ga­ti­on

Aus­nah­me­ge­neh­mi­gung zum La­den­öff­nungs­ge­setz

Das Ge­setz zur Neu­re­ge­lung der La­den­öff­nungs­zei­ten (LöffG M-V) vom 18. Ju­ni 2007 re­gelt die all­ge­mei­nen Ver­kaufs­zei­ten für den Ein­zel­han­del. Dienst­leis­tungs- oder Gro­ßhan­dels­ein­rich­tun­gen sind hier­von nicht be­trof­fen.
Der ge­werb­li­che Ver­kauf (§ 3 LöffG M-V) in Ver­kaufs­stel­len al­ler Art, in sons­ti­gen Ver­kaufs­stän­den und ähn­li­chen Ein­rich­tun­gen, falls von ih­nen von ei­ner fes­ten Stel­le aus stän­dig Wa­ren zum Ver­kauf an je­der­mann feil­ge­hal­ten wer­den so­wie au­ßer­halb von Ver­kaufs­stel­len ist an Werk­ta­gen mon­tags bis frei­tags oh­ne zeit­li­che Be­gren­zung zu­läs­sig. An Sams­ta­gen liegt die zeit­li­che Be­gren­zung bei 22:00 Uhr und dar­über hin­aus­ge­hend ist an nur 4 Sams­ta­gen aus be­son­de­rem An­lass der Ver­kauf bis 24:00 Uhr zu­läs­sig. Die­ser ist zwei Wo­chen im Vor­aus bei der zu­stän­di­gen Be­hör­de schrift­lich an­zu­zei­gen.
Ei­ne Ent­schei­dung über die Frei­ga­be von La­den­öff­nungs­zei­ten an Sonn­ta­gen kann nach § 6 LöffG M-V nur im We­ge ei­ner Rechts­ver­ord­nung er­fol­gen. Ein ent­spre­chen­der An­trag setzt ein Prü­fungs­ver­fah­ren in Gang, ob ei­ne Aus­nah­me­ge­neh­mi­gung er­las­sen wer­den kann. Ein Rechts­an­spruch auf Er­lass ei­ner Rechts­ver­ord­nung be­steht nicht. Die Frei­ga­be er­for­dert im­mer ei­nen be­son­de­ren An­lass, in des­sen Zu­sam­men­hang ei­ne La­den­öff­nung auch sonn­tags er­for­der­lich wird. Ei­ne Frei­ga­be zu rein wirt­schaft­li­chen Zwe­cken ist ge­setz­lich nicht vor­ge­se­hen. Es kön­nen höchs­tens vier Sonn­ta­ge im Jahr frei­ge­ge­ben wer­den. Der Zeit­raum ist an­zu­ge­ben. Er muss au­ßer­halb der Haupt­zei­ten der Got­tes­diens­te lie­gen. Das Ge­setz er­laubt kei­ne Frei­ga­be im De­zem­ber, ei­ne Aus­nah­me bil­det der ers­te Ad­vent.

Un­ter­la­gen:

  • form­lo­ser An­trag (min­des­tens 4 Wo­chen vor In­an­spruch­nah­me)
  • aus­führ­li­che Be­grün­dung

Fris­ten:
Die Be­ar­bei­tungs­zeit be­trägt min­des­tens 4 Wo­chen, da an­de­re Be­hör­den in die Ent­schei­dungs­fin­dung ein­be­zo­gen wer­den müs­sen.

Ge­büh­ren:
von 30,00 bis 98,00 EUR