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Na­vi­ga­ti­on

Ab­was­ser: Ge­neh­mi­gung für das Ein­lei­ten in öf­fent­li­che Ab­was­ser­an­la­gen mit vor­zei­ti­gem Be­ginn be­an­tra­gen

Wenn Sie Ab­was­ser in ei­ne öf­fent­li­che Ab­was­ser­an­la­gen ein­lei­ten möch­ten, müs­sen Sie ei­ne Ge­neh­mi­gung be­an­tra­gen. Kön­nen oder wol­len Sie nicht bis zur Er­tei­lung der Ge­neh­mi­gung war­ten, kann die zu­stän­di­ge Stel­le ei­nen vor­zei­ti­gen Be­ginn der Ein­lei­tung zu­las­sen. Die­sen müs­sen Sie be­an­tra­gen.

Wi­der­spruch

  • An­trag auf vor­zei­ti­gen Be­ginn zum Ein­lei­ten von Ab­was­ser in öf­fent­li­che Ab­was­ser­an­la­gen
  • ge­ge­be­nen­falls Do­ku­men­te, wie zum Bei­spiel Stel­lung­nah­men, die Ihr In­ter­es­se am vor­zei­ti­gen Be­ginn be­grün­den

Die Zu­las­sung wird er­teilt, wenn

  • be­reits ein Ge­neh­mi­gungs­an­trag ge­stellt wur­de,
  • mit ei­ner Ent­schei­dung zu­guns­ten des An­trag­stel­lers oder der An­trag­stel­le­rin ge­rech­net wer­den kann,
  • an dem vor­zei­ti­gen Be­ginn ein öf­fent­li­ches In­ter­es­se oder ein be­rech­tig­tes In­ter­es­se des An­trag­stel­lers oder der An­trag­stel­le­rin be­steht,
  • und der An­trag­stel­ler oder die An­trag­stel­le­rin sich ver­pflich­tet, al­le bis zur Ent­schei­dung durch die Ein­lei­tung ver­ur­sach­ten Schä­den zu er­set­zen und, falls die Ein­lei­tung nicht ge­neh­migt wird, den frü­he­ren Zu­stand wie­der­her­zu­stel­len.
  • 25 % der Ge­bühr für die end­gül­ti­ge Ent­schei­dung, je­doch min­des­tens 60 EUR
  • Sie stel­len ei­nen An­trag auf Zu­las­sung der Ein­lei­tung von Ab­was­ser in ei­ne öf­fent­li­che Ab­was­ser­an­la­ge – vor­zei­ti­ger Be­ginn bei der für die Ge­neh­mi­gung zu­stän­di­gen Stel­le.
  • Die­se prüft Ih­ren An­trag und das be­rech­tig­te per­sön­li­che oder öf­fent­li­che In­ter­es­se an ei­nem vor­zei­ti­gen Be­ginn der Ab­was­ser­ein­lei­tung.
  • Sie rei­chen ge­ge­be­nen­falls an­ge­for­der­te Un­ter­la­gen nach.
  • Sie ver­pflich­ten sich, al­le bis zur Ent­schei­dung durch die Ein­lei­tung ver­ur­sach­ten Schä­den zu er­set­zen und, falls die Ein­lei­tung nicht ge­neh­migt wird, den frü­he­ren Zu­stand wie­der­her­zu­stel­len.
  • Die zu­stän­di­ge Stel­le ge­neh­migt den vor­zei­ti­gen Be­ginn der Ab­was­ser­ein­lei­tung.
  • Sie er­hal­ten ei­nen Zu­las­sungs­be­scheid von der zu­stän­di­gen Stel­le so­wie ge­ge­be­nen­falls ei­ne Ge­büh­ren­rech­nung.
  • Sie be­glei­chen ge­ge­be­nen­falls die Ge­büh­ren­rech­nung.
  • Sie kön­nen mit der vor­zei­ti­gen Ein­lei­tung des Ab­was­sers in ei­ne öf­fent­li­che Ab­was­ser­an­la­ge be­gin­nen.

Die Wahr­neh­mung der Auf­ga­ben ob­liegt grund­sätz­lich den Land­rä­ten und den Ober­bür­ger­meis­tern der kreis­frei­en Städ­te als un­te­re Was­ser­be­hör­den.

Die Staat­li­chen Äm­ter für Land­wirt­schaft und Um­welt sind zu­stän­dig für die Er­tei­lung ei­ner Ge­neh­mi­gung zur In­di­rekt­ein­lei­tung, wenn die Ein­lei­tung aus der nach­ge­schal­te­ten Klär­an­la­ge in ein Küs­ten­ge­wäs­ser er­folgt.

Die Be­ar­bei­tungs­dau­er hängt von der Qua­li­tät und dem Um­fang der ein­ge­reich­ten An­trä­ge, den vor­ge­leg­ten Un­ter­la­gen so­wie vom durch­zu­füh­ren­den Ver­fah­ren und vom Be­ar­bei­tungs­stand des Ge­neh­mi­gungs­an­trags ab.

Der An­trag muss früh­zei­tig ge­stellt wer­den, da ei­ne Ein­lei­tung von Ab­was­ser in ei­ne öf­fent­li­che Ab­was­ser­an­la­ge nur mit er­teil­ter Ge­neh­mi­gung be­zie­hungs­wei­se zu­ge­las­se­nem vor­zei­ti­gen Be­ginn er­fol­gen darf.