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Na­vi­ga­ti­on

An­er­ken­nung ei­nes Qua­li­fi­zie­rungs­bau­steins ei­nes An­bie­ters von Be­rufs­bil­dungs­vor­be­rei­tun­gen be­an­tra­gen

Sie als An­bie­ter von Be­rufs­bil­dungs­vor­be­rei­tun­gen kön­nen Qua­li­fi­zie­rungs­bau­stei­ne ent­wi­ckeln.

Um ei­ne hö­he­re Ak­zep­tanz und Ver­wert­bar­keit der Be­rufs­vor­be­rei­tungs­maß­nah­me zu ge­währ­leis­ten, müs­sen Sie den Qua­li­fi­zie­rungs­bau­stein durch die zu­stän­di­ge Stel­le be­stä­ti­gen las­sen.

Qua­li­fi­zie­rungs­bau­stei­ne qua­li­fi­zie­ren für ei­ne Tä­tig­keit, die Tei­le ei­ner an­er­kann­ten Be­rufs­aus­bil­dung sind. Die Qua­li­fi­zie­rungs­bau­stei­ne ha­ben ei­nen kla­ren und ver­bind­li­chen Be­zug zu ei­ner Aus­bil­dungs­ord­nung und zum Aus­bil­dungs­plan. Die Bau­stei­ne ori­en­tie­ren sich an der re­gio­na­len Ar­beits­markt­si­tua­ti­on. Die Bau­stei­ne sind in­halt­lich und zeit­lich ab­ge­grenzt so­wie in sich ab­ge­schlos­sen. Die Bau­stei­ne en­den mit ei­nem Kom­pe­tenz­nach­weis.

Vor­tei­le der Qua­li­fi­zie­rungs­bau­stei­ne sind die ef­fi­zi­en­te Hin­füh­rung för­der­be­dürf­ti­ger Ju­gend­li­cher zur Aus­bil­dung und sys­te­ma­ti­sche Qua­li­fi­zie­rung. Als An­bie­ter von Qua­li­fi­zie­rungs­bau­stei­nen müs­sen Sie vor der An­wen­dung die Be­schei­ni­gung be­an­tra­gen, dass die­se mit dem Qua­li­fi­zie­rungs­bild über­ein­stim­men.

 Die Teil­nah­me an ei­nem Qua­li­fi­zie­rungs­bau­stein soll­te zwi­schen 140 und 420 Stun­den dau­ern. Dies ent­spricht bei­spiels­wei­se 4 bis 12 Ar­beits­wo­chen, wenn

  • Die Ar­beits­wo­che 5 Ar­beits­ta­ge hat
  • Ein Ar­beits­tag 7 Stun­den hat.

Die Teil­nah­me an ei­nem Qua­li­fi­zie­rungs­bau­stein be­fä­higt zur Aus­übung ei­ner Tä­tig­keit, die Teil ei­ner Aus­bil­dung in ei­nem an­er­kann­ten Aus­bil­dungs­be­ruf oder ei­ner gleich­wer­ti­gen Be­rufs­aus­bil­dung ist.

In be­son­de­ren Fäl­len kön­nen Sie von die­sem zeit­li­chen Kor­ri­dor ab­wei­chen. Die Ge­samt­dau­er der Be­rufs­aus­bil­dungs­vor­be­rei­tung wird da­mit nicht ein­ge­engt, da bei Be­darf meh­re­re un­ter­schied­li­che oder auf­ein­an­der auf­bau­en­de Qua­li­fi­zie­rungs­bau­stei­ne ab­sol­viert wer­den kön­nen.

Die Ent­wick­lung von Qua­li­fi­zie­rungs­bau­stei­nen er­folgt durch die An­bie­ter der Be­rufs­aus­bil­dungs­vor­be­rei­tung. Be­trie­be kön­nen die Bau­stei­ne im Rah­men der recht­li­chen Vor­ga­ben in­di­vi­du­ell auf ih­re Qua­li­fi­zie­rungs­mög­lich­kei­ten zu­schnei­den.

Bei der Ent­wick­lung von Qua­li­fi­zie­rungs­bau­stei­nen müs­sen Sie die Rah­men­be­din­gun­gen des Be­rufs­bil­dungs­ge­set­zes ein­hal­ten. Sie müs­sen bei der Ent­wick­lung In­hal­te an­er­kann­ter Aus­bil­dungs­be­ru­fe auf­grei­fen. Sie müs­sen sich bei der Ent­wick­lung auf den Aus­bil­dungs­rah­men­plan be­zie­hen.

Sie müs­sen An­bie­ter ei­ner Be­rufs­aus­bil­dungs­vor­be­rei­tung sein

Die Ge­bühr rich­tet sich nach der je­wei­li­gen Ge­büh­ren­ord­nung der re­gio­nal zu­stän­di­gen Stel­le.

Wenn Sie die Be­stä­ti­gung von Qua­li­fi­zie­rungs­bau­stei­nen be­an­tra­gen wol­len:

Ihr An­trag wird von der zu­stän­di­gen Stel­le ge­prüft und ge­ge­be­nen­falls be­stä­tigt

Die Be­ar­bei­tungs­dau­er rich­tet sich nach der je­wei­li­gen re­gio­nal zu­stän­di­gen Stel­le.

Die Qua­li­fi­zie­rungs­bau­stei­ne müs­sen vor ih­rem Ein­satz durch die zu­stän­di­ge Stel­le be­stä­tigt wer­den

Wen­den Sie sich an die für Ih­re Be­rufs­aus­bil­dung zu­stän­di­ge Kam­mer. Die­se kann sein:

  • die Hand­werks­kam­mer für die Be­rufs­bil­dung in Be­ru­fen der Hand­werks­ord­nung,
  • die In­dus­trie- und Han­dels­kam­mer für die Be­rufs­bil­dung in nicht­hand­werk­li­chen Ge­wer­be­be­ru­fen,
  • das Lan­des­amt für Land­wirt­schaft, Le­bens­mit­tel­si­cher­heit und Fi­sche­rei Meck­len­burg-Vor­pom­mern für die Be­rufs­bil­dung in Be­ru­fen der Land­wirt­schaft und der länd­li­chen Haus­wirt­schaft,
  • die Rechts­an­walts-, Pa­tent­an­walts- und No­tar­kam­mer so­wie die No­tar­kas­se für die Be­rufs­bil­dung der Fach­an­ge­stell­ten im Be­reich der Rechts­pfle­ge,
  • die Wirt­schafts­prü­fer- und die Steu­er­be­ra­ter­kam­mer für die Be­rufs­bil­dung der Fach­an­ge­stell­ten im Be­reich der Wirt­schafts­prü­fung und Steu­er­be­ra­tung,
  • die Ärz­te-, Zahn­ärz­te-, Tier­ärz­te- und Apo­the­ker­kam­mer für die Be­rufs­bil­dung der Fach­an­ge­stell­ten im Be­reich der Ge­sund­heits­be­ru­fe.

Es gibt wei­te­re zu­stän­di­ge Stel­len, zum Bei­spiel für Stel­len im Be­reich des öf­fent­li­chen Rechts so­wie der Kir­chen.