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Na­vi­ga­ti­on

An­er­ken­nung von Schu­lungs­ver­an­stal­tern für Ge­fahr­gut­be­auf­trag­te be­an­tra­gen

Da­für ist ein An­trag bei der für Sie ört­lich zu­stän­di­gen IHK er­for­der­lich. Im An­trag müs­sen Sie u.a.

  • den Um­fang der An­er­ken­nung an­ge­ben (Stra­ßen­ver­kehr, Bin­nen­schiff­fahrt, Ei­sen­bahn­ver­kehr, See­schiffs­ver­kehr)
  • für je­den Lehr­gangs­teil ei­nen Stun­den­plan bei­fü­gen
  • das vor­han­de­ne Lehr­ma­te­ri­al, An­schau­ungs­ma­te­ri­al an­ge­ben.

Als Lehr­gangs­ver­an­stal­ter müs­sen Sie über die not­wen­di­gen Räum­lich­kei­ten für die Durch­füh­rung der theo­re­ti­schen Un­ter­richts­ein­hei­ten der teil­wei­se prak­ti­schen Lehr­gangs­tei­le so­wie über das er­for­der­li­che Aus­bil­dungs­ma­te­ri­al ver­fü­gen. Au­ßer­dem muss Ihr Lehr­per­so­nal fach­lich und päd­ago­gisch qua­li­fi­ziert sein.

Die zu­stän­di­ge IHK nimmt Ih­re Räum­lich­kei­ten und die Lehr­ma­te­ria­li­en in Au­gen­schein. Auch kann die IHK Kon­takt zu den von Ih­nen als Lehr­kräf­te an­ge­ge­be­nen Per­so­nen auf­neh­men, um ge­ge­be­nen­falls Ter­mi­ne für er­gän­zen­de Be­ur­tei­lungs­ge­sprä­che zu ver­ein­ba­ren.

So­fern die Vor­aus­set­zun­gen er­füllt sind, wird die An­er­ken­nung durch ei­nen An­er­ken­nungs­be­scheid von der ört­lich zu­stän­di­gen IHK be­stä­tigt. Aus die­sem geht her­vor, für wel­che Ver­kehrs­trä­ger Sie Schu­lun­gen durch­füh­ren dür­fen.

  • Lehr­plan/Mus­ter­un­ter­richts­plan (Stun­den­plan) für die be­an­trag­ten Schu­lun­gen mit fol­gen­den An­ga­ben:
    • Stun­den­ein­tei­lung (mit Pau­sen)
    • zu be­han­deln­des The­ma inkl. der ge­plan­ten Zeit­an­sät­ze
    • Art des Un­ter­richts (z.B. Vor­trag, Lehr­ge­spräch, tech­ni­sche Me­di­en, Film­vor­trag, Übun­gen)
       
  • Un­ter­la­gen der ein­ge­setz­ten Lehr­kräf­te als Nach­weis der fach­li­chen und me­tho­disch-di­dak­ti­schen Eig­nung
    • be­ruf­li­cher Wer­de­gang
    • Nach­wei­se über all­ge­mei­ne Kennt­nis­se des Ge­fahr­gut­trans­port­rechts
    • Nach­wei­se der be­son­de­ren Kennt­nis­se für die je­wei­li­gen Schu­lungs­tei­le
    • Nach­weis der Be­fä­hi­gung der er­wach­se­nen­ge­rech­ten Ver­mitt­lung der Kennt­nis­se
    • Vor­la­ge ei­nes gül­ti­gen Schu­lungs­nach­wei­ses für den/die zu schu­len­den Ver­kehrs­trä­ger
    • Be­reit­schafts­er­klä­rung zur Aus­übung der Re­fe­ren­ten­tä­tig­keit
       
  • ge­ge­be­nen­falls wei­te­re Un­ter­la­gen nach Vor­ga­be Ih­rer IHK
  • ge­eig­ne­te Räum­lich­kei­ten und Ein­rich­tun­gen
  • ge­eig­ne­tes Un­ter­richts­ma­te­ri­al
  • qua­li­fi­zier­tes Lehr­per­so­nal

Die Ge­bühr für die An­er­ken­nung rich­tet sich nach dem je­weils gül­ti­gen Ge­büh­ren­ta­rif der ört­lich zu­stän­di­gen IHK.

Sie stel­len zu­nächst den An­trag auf An­er­ken­nung, Mo­di­fi­ka­ti­on oder Wie­der­er­tei­lung der An­er­ken­nung als Schu­lungs­ver­an­stal­ter bei Ih­rer ört­li­chen In­dus­trie- und Han­dels­kam­mer (IHK).

  • Die IHK prüft zu­nächst die ein­ge­reich­ten Un­ter­la­gen wie Lehr­plä­ne und Un­ter­richts­ma­te­ri­al.
  • Ver­tre­ter der IHK be­su­chen die Un­ter­richts­stät­te und prü­fen de­ren Eig­nung vor Ort. Ge­ge­be­nen­falls fin­den Be­ur­tei­lungs­ge­sprä­che mit dem Lehr­per­so­nal statt.
  • Nach Prü­fung von Un­ter­la­gen und Un­ter­richt­stät­te er­hal­ten Sie ei­nen Be­scheid der IHK über die An­er­ken­nung.

Nach­dem Ih­re Schu­lungs­stät­te an­er­kannt wur­de, dür­fen Sie im Rah­men der Er­laub­nis Lehr­gän­ge für Ge­fahr­gut­be­auf­trag­te an­bie­ten.

Die Prü­fung des An­trags soll­te in Ab­hän­gig­keit von den ein­ge­reich­ten Un­ter­la­gen in­ner­halb von drei Wo­chen nach Ein­gang er­fol­gen. Die Durch­füh­rung ei­nes Be­ur­tei­lungs­ge­sprä­ches mit den Lehr­kräf­ten kann ge­ge­be­nen­falls zu ei­ner län­ge­ren Be­ar­bei­tungs­dau­er füh­ren.

Auf der Home­page der ört­lich zu­stän­di­gen IHK sind In­for­ma­tio­nen zur An­trags­stel­lung hin­ter­legt.

All­ge­mei­ne In­for­ma­tio­nen zum The­ma Ge­fahr­gut­be­auf­trag­te fin­den Sie auf der Sei­te der Deut­schen In­dus­trie- und Han­dels­kam­mer: