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Na­vi­ga­ti­on

BA­föG für ei­nen Schul­be­such be­an­tra­gen

BA­föG ist die Ab­kür­zung für Bun­des­aus­bil­dungs­för­de­rungs­ge­setz. Als BA­föG wird um­gangs­sprach­lich die För­de­rung be­zeich­net, die Sie nach die­sem Ge­setz be­kom­men kön­nen.

Da die ge­setz­li­che Re­ge­lung sehr viel­schich­tig ist, soll­ten Sie früh­zei­tig mit Ih­rem zu­stän­di­gen Amt für Aus­bil­dungs­för­de­rung Kon­takt auf­neh­men.

Die För­de­rung BA­föG er­hal­ten Sie zur Fi­nan­zie­rung

  • Ih­res Schul­be­suchs oder
  • un­ter be­stimm­ten Vor­aus­set­zun­gen für ein vor­ge­schrie­be­nes Prak­ti­kum im Rah­men Ih­res Schul­be­suchs.

Um die mo­nat­li­che För­de­rung zu er­hal­ten, müs­sen Sie ne­ben der fi­nan­zi­el­len Be­dürf­tig­keit wei­te­re Vor­aus­set­zun­gen er­fül­len. Die Wich­tigs­ten sind:

  • Sie stre­ben Ih­ren Schul­ab­schluss in Voll­zeit an.
  • Al­ters­gren­ze bei Be­ginn der Aus­bil­dung: Voll­endung des 45. Le­bens­jah­res (Aus­nah­men sind mög­lich).

Die Hö­he Ih­res BA­föG rich­tet sich nach ei­nem fest­ge­leg­ten mo­nat­li­chen Be­darf. Von die­sem Be­darf wird Geld ab­ge­zo­gen, wenn Ih­re El­tern, Ih­re Ehe­frau oder Ihr Ehe­mann oder Ih­re Le­bens­part­ne­rin oder Ihr Le­bens­part­ner oder Sie selbst et­was mehr ver­die­nen.

Als Schü­le­rin oder Schü­ler er­hal­ten Sie die fi­nan­zi­el­le Un­ter­stüt­zung in der Re­gel als Zu­schuss. Sie müs­sen nichts zu­rück­zah­len. Als Schü­le­rin­nen und Schü­ler an Hö­he­ren Fach­schu­len er­hal­ten Sie För­de­rung in mo­nat­li­chen Aus­zah­lungs­ra­ten zur Hälf­te als Zu­schuss und zur Hälf­te als Dar­le­hen.

Grund­sätz­lich kön­nen Sie, wenn Sie ei­nen be­rufs­qua­li­fi­zie­ren­den Ab­schluss im Rah­men ei­ner schu­li­schen Be­rufs­aus­bil­dung oder ei­nen wei­ter­füh­ren­den Schul­ab­schluss er­rei­chen wol­len, BA­föG be­zie­hen. Wenn Sie ei­ne all­ge­mein­bil­den­de Schu­le be­su­chen, gilt das aber erst ab Klas­se 10 und auch nur, wenn Sie nicht zu Hau­se woh­nen kön­nen. Das ist zum Bei­spiel der Fall, wenn Sie den ge­wünsch­ten Ab­schluss nicht in der Nä­he ma­chen kön­nen.

Der mo­nat­li­che Be­darf für Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­trägt:

  • Wenn Sie bei Ih­ren El­tern woh­nen:
    • 442 EUR, wenn Sie ei­ne Fach­schul­klas­se, de­ren Be­such ei­ne ab­ge­schlos­se­ne Be­rufs­aus­bil­dung vor­aus­setzt, ein Abend­gym­na­si­um oder ein Kol­leg be­su­chen,
    • 276 EUR, wenn Sie ei­ne Be­rufs­fach­schu­le be­su­chen oder ei­ne Fach­schu­le, die Sie oh­ne ab­ge­schlos­se­ne Be­rufs­aus­bil­dung be­su­chen kön­nen oder
    • 498 EUR, wenn Sie ei­ne Abend­haupt­schu­le, Be­rufs­auf­bau­schu­le, Abend­re­al­schu­le oder Fach­ober­schul­klas­se be­su­chen, die Sie nur mit ab­ge­schlos­se­ner Be­rufs­aus­bil­dung be­su­chen kön­nen.
  • Wenn Sie nicht bei Ih­ren El­tern woh­nen:
    • ins­ge­samt 666 EUR, wenn Sie ei­ne wei­ter­füh­ren­de all­ge­mein­bil­den­de Schu­le be­su­chen, ei­ne Be­rufs­fach­schu­le oder ei­ne Fach­ober­schu­le, die Sie oh­ne ab­ge­schlos­se­ne Be­rufs­aus­bil­dung be­su­chen kön­nen oder
    • ins­ge­samt 775 EUR, wenn Sie ei­ne Abend­haupt­schu­le, Be­rufs­auf­bau­schu­le, Abend­re­al­schu­le oder Fach­ober­schul­klas­se be­su­chen, die Sie nur mit ab­ge­schlos­se­ner Be­rufs­aus­bil­dung be­su­chen kön­nen.
  • Wenn Sie ein Kind ha­ben, das jün­ger als 14 Jah­re ist und in Ih­rem Haus­halt lebt, er­hal­ten Sie zu­sätz­lich ei­nen Kin­der­be­treu­ungs­zu­schlag in Hö­he von 160 EUR für je­des Kind.

Auch wenn Sie wäh­rend Ih­rer Schul­zeit zum Bei­spiel ein Jahr im Aus­land ver­brin­gen, kön­nen Sie BA­föG er­hal­ten. Bei ei­nem Aus­lands­auf­ent­halt wer­den Zu­schlä­ge zu den Rei­se­kos­ten für die Hin- und Rück­rei­se ge­währt.

Fol­gen­de Be­trä­ge wer­den an­ge­rech­net, das hei­ßt, sie ver­rin­gern Ih­ren BA­föG-Be­darf:

  • Das Ein­kom­men Ih­rer El­tern so­wie Ih­rer Ehe­frau oder Ih­res Ehe­man­nes oder Ih­rer Le­bens­part­ne­rin oder Ih­res Le­bens­part­ners im vor­letz­ten Jahr vor Be­ginn des Be­wil­li­gungs­zeit­raums, wenn er über dem Frei­be­trag liegt. Der Frei­be­trag ist:
    • 2.540 EUR, wenn Ih­re El­tern zu­sam­men­le­ben,
    • 1.690 EUR je El­tern­teil, wenn Ih­re El­tern ge­trennt le­ben und
    • 1.690 EUR für Ih­re Ehe­frau oder Le­bens­part­ne­rin oder Ih­ren Ehe­mann oder Le­bens­part­ner.
    • von dem so er­mit­tel­ten El­tern­ein­kom­men blei­ben wei­te­re 50 Pro­zent - so­wie für je­des Ge­schwis­ter­kind in nicht för­der­fä­hi­ger Aus­bil­dung zu­sätz­lich 5 Pro­zent - an­rech­nungs­frei
    • Dar­über hin­aus kann es wei­te­re Frei­be­trä­ge ge­ben, zum Bei­spiel für wei­te­re Kin­der oder an­de­re nach dem Zi­vil­recht Un­ter­halts­be­rech­tig­te der oben ge­nann­ten Per­so­nen.
    • Hin­weis: Wenn Ih­re El­tern oder Ih­re Ehe­frau oder Ihr Ehe­mann oder Ih­re Le­bens­part­ne­rin oder Ihr Le­bens­part­ner ak­tu­ell deut­lich we­ni­ger ver­die­nen als im vor­letz­ten Jahr vor Be­wil­li­gung, kön­nen Sie ei­nen Ak­tua­li­sie­rungs­an­trag stel­len.
  • Ihr ei­ge­nes Ein­kom­men, wenn es mehr als 556 EUR pro Mo­nat be­trägt. Dar­über hin­aus kann es wei­te­re zu­sätz­li­che Frei­be­trä­ge ge­ben, wenn Sie an­de­ren Per­so­nen Un­ter­halt zah­len müs­sen.
  • Ihr ei­ge­nes Ver­mö­gen, so­weit es bis zur Voll­endung des 30. Le­bens­jah­res hö­her als 15.000 EUR oder ab der Voll­endung des 30. Le­bens­jah­res hö­her als 45.000 EUR ist.

El­ter­n­un­ab­hän­gi­ges BA­föG: Das Ein­kom­men Ih­rer El­tern wird nicht her­an­ge­zo­gen, wenn Sie

  • nach Voll­endung Ih­res 18. Le­bens­jah­res 5 Jah­re er­werbs­tä­tig wa­ren oder
  • ei­ne drei­jäh­ri­ge be­rufs­qua­li­fi­zie­ren­de Aus­bil­dung ge­macht ha­ben und da­nach min­des­tens 3 Jah­re er­werbs­tä­tig wa­ren. Bei kür­ze­rer Aus­bil­dung müs­sen Sie ei­ne ent­spre­chend län­ge­re Er­werbs­tä­tig­keit vor­wei­sen.
  • bei Be­ginn der Aus­bil­dung über 30 Jah­re alt sind.

Wenn Sie ein Abend­gym­na­si­um oder Kol­leg be­su­chen, er­hal­ten Sie el­ter­n­un­ab­hän­gi­ges BA­föG. Das hei­ßt, das Ein­kom­men Ih­rer El­tern wird bei der Be­rech­nung Ih­res BA­föG-Be­darfs nicht be­rück­sich­tigt.

Hin­weis: Aus­gangs­punkt für die Ein­kom­mens­be­rech­nung ist grund­sätz­lich die Sum­me der po­si­ti­ven Ein­künf­te. Im Aus­bil­dungs­för­de­rungs­recht ist das für an­ge­stell­te Per­so­nen das Brut­to­ein­kom­men ab­züg­lich der

  • Wer­bungs­kos­ten,
  • So­zi­al­pau­scha­le und der
  • tat­säch­lich ge­leis­te­ten Steu­ern, ein­schlie­ß­lich Kir­chen­steu­er und So­li­da­ri­täts­zu­schlag.

Kin­der­geld, das Ih­re El­tern für Sie er­hal­ten, wird nicht an­ge­rech­net.

Prak­ti­kan­tin­nen und Prak­ti­kan­ten:

Mit BA­föG kön­nen nur Prak­ti­ka ge­för­dert wer­den, die

  • Sie ab­sol­vie­ren, wäh­rend Sie sich in ei­ner Aus­bil­dung be­fin­den, die nach dem BA­föG för­der­fä­hig ist.
  • Pflicht­prak­ti­ka sind, al­so von Ih­rem Aus­bil­dungs­plan vor­ge­schrie­ben wer­den, da­mit Sie die Aus­bil­dung ab­schlie­ßen kön­nen.
  • Pflicht­prak­ti­ka sind und in­ner­halb der EU statt­fin­den oder
  • Pflicht­prak­ti­ka sind, die au­ßer­halb der EU statt­fin­den und min­des­tens 12 Wo­chen dau­ern.

Sie müs­sen dem Amt für Aus­bil­dung je­de Än­de­rung der wirt­schaft­li­chen La­ge so­wie der Fa­mi­li­en- und Aus­bil­dungs­ver­hält­nis­se so­fort schrift­lich mit­tei­len. Da­zu ge­hört zum Bei­spiel,

  • wenn sich Ihr Ein­kom­men än­dert,
  • wenn Sie die Aus­bil­dung wech­seln,
  • wenn Sie die Aus­bil­dung ab­bre­chen,
  • wenn Sie die Aus­bil­dung be­en­den oder
  • wenn sol­che Än­de­run­gen bei Ih­ren Ge­schwis­tern ein­tre­ten.
  • in der Re­gel Wi­der­spruch
  • Kla­ge vor dem Ver­wal­tungs­ge­richt
  • Aus­ge­füll­ter An­trag
  • Be­schei­ni­gung der Schu­le oder Aus­bil­dungs­stät­te
  • Ge­ge­be­nen­falls Ko­pie des 
    • Per­so­nal­aus­wei­ses, 
    • Pas­ses oder 
    • ak­tu­el­len Auf­ent­halts­ti­tels
  • Wenn Sie nicht bei Ih­ren El­tern woh­nen: Ko­pie 
    • des Miet­ver­tra­ges oder 
    • der Mel­de­be­schei­ni­gung
  • Wenn Sie nicht fa­mi­li­en­ver­si­chert sind: Kran­ken- und Pfle­ge­ver­si­che­rungs­nach­weis mit Rechts­grund­la­ge und Bei­trags­hö­he
  • Ge­ge­be­nen­falls Nach­weis über ein ei­ge­nes Ein­kom­men im Be­wil­li­gungs­zeit­raum, zum Bei­spiel
    • Lohn­ab­rech­nung, Ne­ben­job, Werk­ver­trag,
    • Wai­sen­ren­ten­be­scheid,
    • Sti­pen­di­ums­be­scheid oder
    • Ries­ter-Ren­ten-Be­schei­ni­gung
  • Nach­weis über Ver­mö­gen oder Schul­den zum Tag der An­trag­stel­lung, zum Bei­spiel Kon­to­aus­zug 
  • Wenn Sie ein Au­to ha­ben:
    • Schät­zung des Wer­tes, bei­spiels­wei­se Aus­druck von ei­ner In­ter­net­sei­te mit ei­nem ver­gleich­ba­ren An­ge­bot, und 
    • Kraft­fahr­zeug­schein.

Je nach Fall kön­nen wei­te­re Un­ter­la­gen nö­tig sein. Bit­te fol­gen Sie den Hin­wei­sen in den An­trags­for­mu­la­ren. Das für Sie zu­stän­di­ge BA­föG-Amt wird feh­len­de Un­ter­la­gen nach­for­dern.
 

  • Sie be­su­chen als Schü­le­rin oder Schü­ler be­zie­hungs­wei­se Azu­bi ei­ne der fol­gen­den Schul­for­men:
    • wei­ter­füh­ren­de all­ge­mein­bil­den­de Schu­le und Be­rufs­fach­schu­le (ein­schlie­ß­lich der Klas­sen al­ler For­men der be­ruf­li­chen Grund­bil­dung) ab Klas­se 10, wenn Sie we­gen Ih­rer Aus­bil­dung nicht bei den El­tern woh­nen kön­nen,
    • Fach- und Fach­ober­schul­klas­se (oh­ne ab­ge­schlos­se­ne Be­rufs­aus­bil­dung), wenn Sie nicht bei den El­tern woh­nen kön­nen,
    • Be­rufs­fach­schul­klas­se oder Fach­schul­klas­se (oh­ne ab­ge­schlos­se­ne Be­rufs­aus­bil­dung), wenn sie in ei­nem zu­min­dest zwei­jäh­ri­gen Bil­dungs­gang ei­nen be­rufs­qua­li­fi­zie­ren­den Ab­schluss ver­mit­telt,
    • Fach- und Fach­ober­schul­klas­se (mit ab­ge­schlos­se­ner Be­rufs­aus­bil­dung),
    • Abend­haupt­schu­le, Be­rufs­auf­bau­schu­le, Abend­re­al­schu­le, Abend­gym­na­si­um und Kol­leg oder
    • hö­he­re Fach­schu­le oder Aka­de­mie, die ei­nen Ab­schluss ver­leiht, die nicht nach Lan­des­recht ei­nem Hoch­schul­ab­schluss gleich­ge­stellt ist.
  • Sie be­su­chen die Schu­le in Voll­zeit.
  • Sie sind Deut­sche oder Deut­scher oder
  • Sie sind aus dem Aus­land und:
    • be­sit­zen ein Dau­er­auf­ent­halts­recht oder ei­ne Nie­der­las­sungs­er­laub­nis,
    • sind Uni­ons­bür­ge­rin oder -bür­ger und als Ar­beit­neh­me­rin oder Ar­beit­neh­mer oder als selbst­stän­di­ge Per­son uni­ons­recht­lich frei­zü­gig­keits­be­rech­tigt be­zie­hungs­wei­se als Fa­mi­li­en­an­ge­hö­ri­ger ei­ner sol­chen Uni­ons­bür­ge­rin oder ei­nes sol­chen Uni­ons­bür­gers selbst frei­zü­gig­keits­be­rech­tigt,
    • ha­ben ei­ne Bleibe­per­spek­ti­ve in Deutsch­land, zum Bei­spiel ei­nen ent­spre­chen­den Auf­ent­halts­ti­tel aus fa­mi­liä­ren, hu­ma­ni­tä­ren oder po­li­ti­schen Grün­den, oder
    • ha­ben sich vor Be­ginn der Aus­bil­dung be­reits 5 Jah­re oder län­ger in Deutsch­land auf­ge­hal­ten und in die­ser Zeit ge­ar­bei­tet.
  • Prak­ti­kum:
  • Sie er­hal­ten BA­föG für das Prak­ti­kum, so­fern die­ses nach den Aus­bil­dungs­be­stim­mun­gen vor­ge­schrie­ben ist und bei ei­nem Prak­ti­kum au­ßer­halb der EU min­des­tens 12 Wo­chen dau­ert. Bei Aus­lands­auf­ent­hal­ten in­ner­halb der EU kön­nen auch kür­ze­re Prak­ti­ka ge­för­dert wer­den.

Es fal­len kei­ne Kos­ten an.

Wenn Sie BA­föG für Ih­re Schul­aus­bil­dung on­line be­an­tra­gen möch­ten:

  • Öff­nen Sie die Web­sei­te BA­föG Di­gi­tal und le­gen Sie sich ein Bun­dID-Nut­zer­kon­to an.
  • Fül­len Sie on­line mit Hil­fe des An­trags­as­sis­ten­ten die For­mu­lar­da­ten­fel­der aus und sen­den Sie Ih­re Da­ten elek­tro­nisch an das zu­stän­di­ge Amt.

Wenn Sie den An­trag in Pa­pier­form stel­len möch­ten:

  • Ge­hen Sie auf die In­ter­net­sei­te BA­föG Di­gi­tal und la­den Sie die An­trags­for­mu­la­re (Form­blät­ter) her­un­ter, die Sie be­tref­fen. Al­ter­na­tiv kön­nen Sie die An­trä­ge auch bei Ih­rem zu­stän­di­gen kom­mu­na­len Amt für Aus­bil­dungs­för­de­rung ab­ho­len.
  • Sie kön­nen die Form­blät­ter am Com­pu­ter aus­fül­len und aus­dru­cken oder sie aus­dru­cken und hand­schrift­lich aus­fül­len. Am En­de des An­trags­for­mu­lars müs­sen Sie Ih­ren Na­men ein­tra­gen.
  • Fü­gen Sie die not­wen­di­gen Nach­wei­se hin­zu.
  • Sen­den Sie die aus­ge­füll­ten An­trags­for­mu­la­re mit den Nach­wei­sen di­rekt an das für Sie zu­stän­di­ge Amt für Aus­bil­dungs­för­de­rung.

Das Amt für Aus­bil­dungs­för­de­rung prüft die Un­ter­la­gen auf Voll­stän­dig­keit. Feh­len Un­ter­la­gen, wer­den die­se nach­ge­for­dert. Ist der An­trag voll­stän­dig, wird er ge­prüft und die Ent­schei­dung per Be­scheid per Post mit­ge­teilt.

Es gibt kei­ne Frist. BA­föG wird erst ab Aus­bil­dungs­be­ginn, frü­hes­tens je­doch ab Be­ginn des Mo­nats be­wil­ligt, in dem Sie den An­trag stel­len. Rei­chen Sie Ih­ren An­trag mög­lichst voll­stän­dig ein, dann kann in der Re­gel schnell über Ih­ren An­trag ent­schie­den wer­den.

Sie müs­sen je­de Än­de­rung der wirt­schaft­li­chen La­ge von Ih­nen oder Ih­rer Fa­mi­lie so­fort schrift­lich mit­tei­len.

Es gibt fol­gen­de Hin­wei­se:                

  • Fal­sche oder un­voll­stän­di­ge An­ga­ben oder das Ver­säu­men von Än­de­rungs­mel­dun­gen kön­nen zu Geld­bu­ßen oder straf­recht­li­chen Kon­se­quen­zen füh­ren. Zu Un­recht ge­zahl­te Be­trä­ge kön­nen zu­rück­ge­for­dert wer­den.
  • Wenn nö­tig, kön­nen die An­ga­ben zum Ein­kom­men oder zum Ver­mö­gen durch Da­ten­ab­gleich bei den zu­stän­di­gen Stel­len über­prüft wer­den.