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Na­vi­ga­ti­on

Sonn- und Fei­er­tags­fahr­ver­bot: Aus­nah­me­ge­neh­mi­gung be­an­tra­gen

An Sonn- und Fei­er­ta­gen dür­fen in der Zeit von 0 - 22 Uhr Last­kraft­wa­gen mit ei­ner zu­läs­si­gen Ge­samt­mas­se über 7,5 t so­wie An­hän­ger hin­ter Last­kraft­wa­gen nicht ver­keh­ren. Für be­stimm­te Gü­ter gilt die­ses Ver­bot nicht (z.B. ver­schie­de­ne leicht­ver­derb­li­che Le­bens­mit­tel).

Wei­ter­hin kann un­ter be­stimm­ten Vor­aus­set­zun­gen ei­ne Aus­nah­me­ge­neh­mi­gung er­teilt wer­den, z. B. für:

  • le­ben­de Tie­re
  • Schnitt­blu­men und le­ben­de Pflan­zen
  • land­wirt­schaft­li­che Er­zeug­nis­se in de­ren Ern­te­zeit, so­fern sie nicht be­reits frei­ge­stellt sind
  • Aus­rüs­tungs- und Aus­stel­lungs­ge­gen­stän­de so­wie Le­bens­mit­tel für Mes­sen, Aus­stel­lun­gen, Märk­te, Volks­fes­te, kul­tu­rel­le oder sport­li­che Ver­an­stal­tun­gen
  • Fahr­ten von Old­ti­mer-Lkw zu Mes­sen, Aus­stel­lun­gen, Märk­ten, Volks­fes­ten, kul­tu­rel­len und sport­li­chen Ver­an­stal­tun­gen
  • Zei­tun­gen und Zeit­schrif­ten mit Er­schei­nungs­da­tum am Sonn- oder Fei­er­tag oder am Fol­ge­tag
  • Wa­ren zur ter­min­ge­rech­ten Be- oder Ent­la­dung von See­schif­fen oder Flug­zeu­gen, so­fern nach­ge­wie­sen ist, dass die Be­nut­zung ei­ner be­stimm­ten Schiffs- oder Flug­ver­bin­dung bzw. ein un­mit­tel­ba­rer An­schluss­trans­port an Sonn- oder Fei­er­ta­gen auf der Stra­ße aus Grün­den des All­ge­mein­wohls oder im In­ter­es­se des An­trag­stel­lers drin­gend ge­bo­ten ist
  • Hilfs­gü­ter in oder für Kri­sen- und/oder Not­stands­re­gio­nen
  • Leer­fahr­ten und Rück­trans­por­te, die im Zu­sam­men­hang mit den vor­ge­nann­ten Fahr­ten ste­hen
  • Schrift­li­cher An­trag mit Be­grün­dung, ins­be­son­de­re der Dring­lich­keit, und ein Nach­weis der Er­for­der­lich­keit des Trans­ports wäh­rend der Ver­bots­zeit mit dem be­an­trag­ten Trans­port­mit­tel
  • bei be­an­trag­ter Dau­er­aus­nah­me­ge­neh­mi­gung ei­nen Nach­weis über die Er­for­der­lich­keit ei­ner re­gel­mä­ßi­gen Be­för­de­rung wäh­rend der Ver­bots­zeit, z.B. ei­ne Dring­lich­keits­be­schei­ni­gung der In­dus­trie- und Han­dels­kam­mer
  • den Kraft­fahr­zeug­schein bzw. die Zu­las­sungs­be­schei­ni­gung Teil 1; für aus­län­di­sche Fahr­zeu­ge, in de­ren Zu­las­sungs­do­ku­men­ten die zu­läs­si­ge Ge­samt­mas­se nicht ein­ge­tra­gen ist, ei­ne ent­spre­chen­de amt­li­che Be­schei­ni­gung
  • im Fal­le der Be- und Ent­la­dung von See­schif­fen und Flug­zeu­gen so­wie Fahr­ten, bei de­nen ei­ne Dring­lich­keit erst ge­prüft wer­den muss: Nach­weis der Er­for­der­lich­keit des Trans­ports wäh­rend der Ver­bots­zeit mit dem be­an­trag­ten Trans­port­mit­tel

Die Ge­bühr liegt zwi­schen EUR 10,20 und EUR 767,00 und rich­tet sich nach dem Um­fang der er­teil­ten Ge­neh­mi­gung ent­spre­chend der Ge­büh­ren­ord­nung für Maß­nah­men im Stra­ßen­ver­kehr.

  • An­trag­stel­lung
  • Prü­fung des An­tra­ges
  • Be­schei­dung

Die Be­ar­bei­tungs­dau­er be­trägt ca. ein bis zwei Wo­chen.