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Na­vi­ga­ti­on

Bau­stel­len­an­ord­nung für Ar­beits­stel­len an Stra­ßen

Ar­beits­stel­len, die sich auf den Stra­ßen­ver­kehr aus­wir­ken, (z. B. Auf­gra­bun­gen im Stra­ßen­raum, Stra­ßen­bau, Ar­bei­ten im Sei­ten­raum, Auf­stel­lung ei­nes Ge­rüs­tes usw.) müs­sen ge­si­chert wer­den. Vor Be­ginn der Ar­bei­ten muss der Un­ter­neh­mer von der zu­stän­di­gen Be­hör­de An­ord­nun­gen dar­über ein­ho­len, wie die Ar­beits­stel­le ab­zu­sper­ren und zu kenn­zeich­nen ist und wie der Ver­kehr zu be­schrän­ken, zu re­geln und zu lei­ten ist.

  • schrift­li­cher An­trag
  • Ver­kehrs­zei­chen­plan (ent­we­der Re­gel­plan der RSA oder in­di­vi­du­ell)
  • even­tu­ell Um­lei­tungs­plan

Wel­che ver­kehr­li­chen Maß­nah­men zur Si­che­rung der Ar­beits­stel­le er­for­der­lich sind, ist im­mer im Ein­zel­fall zu prü­fen. Dem Bau­un­ter­neh­mer und der Stra­ßen­ver­kehrs­be­hör­de ste­hen da­bei die Richt­li­ni­en zur Si­che­rung von Ar­beits­stel­len an Stra­ßen (RSA) zur Ver­fü­gung so­wie Re­gel­plä­ne für al­le mög­li­chen Si­che­rungs­maß­nah­men.

Die Ge­büh­ren­hö­he rich­tet sich nach Art und Um­fang der zu er­tei­len­den An­ord­nung. Die Ge­büh­ren­ord­nung für Maß­nah­men im Stra­ßen­ver­kehr legt hier­für in der An­la­ge zu § 1 - Ge­büh­ren­ta­rif für Maß­nah­men im Stra­ßen­ver­kehr ei­nen Rah­men von 10,20 Eu­ro - 767,00 Eu­ro fest.

Der Un­ter­neh­mer hat be­reits in der Pla­nungs­pha­se der Ar­beits­stel­le an­hand der ört­li­chen Ge­ge­ben­hei­ten zu prü­fen, wel­che Ver­kehrs­si­che­rungs­maß­nah­men er­for­der­lich und an­ge­mes­sen sind. Bei der Ver­kehrs­be­hör­de ist dann ein schrift­li­cher An­trag auf An­ord­nung der Ver­kehrs­si­che­rungs­maß­nah­men zu stel­len. Die Ver­kehrs­be­hör­de prüft den An­trag und die ein­ge­reich­ten Un­ter­la­gen und hört die zu be­tei­li­gen­den Stel­len (Po­li­zei und Stra­ßen­bau­be­hör­de) an. Ge­ge­be­nen­falls wird mit al­len Be­tei­lig­ten ei­ne Orts­be­sich­ti­gung durch­ge­führt, um vor Ort die not­wen­di­gen Maß­nah­men ab­zu­stim­men. Die er­for­der­li­chen Maß­nah­men wer­den dann von der Ver­kehrs­be­hör­de ge­gen­über dem Bau­un­ter­neh­mer an­ge­ord­net, der die­se Maß­nah­men aus­zu­füh­ren hat.

ein bis drei Wo­chen

Der An­trag ist recht­zei­tig, min­des­tens 2 Wo­chen vor Be­ginn der Bau­ar­bei­ten zu stel­len.