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Na­vi­ga­ti­on

Be­rufs­aus­bil­dung - Aus­bil­der - wi­der­ruf­li­che Zu­er­ken­nung der fach­li­chen Eig­nung

Aus­zu­bil­den­de darf nur aus­bil­den, wer per­sön­lich und fach­lich ge­eig­net ist. Ist der Aus­bil­den­de selbst fach­lich nicht ge­eig­net, kann er per­sön­lich und fach­lich ge­eig­ne­te Aus­bil­der oder Aus­bil­de­rin­nen be­stel­len.

Fach­lich ge­eig­net ist, wer die be­ruf­li­chen so­wie die be­rufs- und ar­beits­päd­ago­gi­schen Fer­tig­kei­ten, Kennt­nis­se und Fä­hig­kei­ten be­sitzt, die für die Ver­mitt­lung der Aus­bil­dungs­in­hal­te er­for­der­lich sind.

Die be­ruf­li­chen Fer­tig­kei­ten, Kennt­nis­se und Fä­hig­kei­ten be­sitzt, wer ei­ne aus­rei­chen­de Zeit in sei­nem Be­ruf tä­tig ge­we­sen ist und in ei­ner dem Aus­bil­dungs­be­ruf ent­spre­chen­den Fach­rich­tung ei­ne der fol­gen­den Prü­fun­gen be­stan­den hat:

  • die Ab­schluss­prü­fung in ei­nem an­er­kann­ten Aus­bil­dungs­be­ruf,
  • ei­ne an­er­kann­te Prü­fung an ei­ner Aus­bil­dungs­stät­te oder vor ei­ner Prü­fungs­be­hör­de oder ei­ne Ab­schluss­prü­fung an ei­ner staat­li­chen oder. staat­lich an­er­kann­ten Schu­le oder
  • ei­ne Ab­schluss­prü­fung an ei­ner deut­schen Hoch­schu­le. 

Es ob­liegt dem Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Wirt­schaft und Tech­no­lo­gie oder ei­nem an­de­ren zu­stän­di­gen Fach­mi­nis­te­ri­um im Ein­ver­neh­men mit dem Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Bil­dung und For­schung und nach An­hö­rung des Bun­des­in­sti­tu­tes für Be­rufs­bil­dung zu be­stim­men, wel­che Prü­fun­gen für wel­che Aus­bil­dungs­be­ru­fe an­er­kannt wer­den. Die fach­li­che Eig­nung kann durch die zu­stän­di­ge Lan­des­be­hör­de aber auch Per­so­nen –wi­der­ruf­lich zu­er­kannt wer­den, die die oben ge­nann­ten Vor­aus­set­zun­gen nicht er­fül­len. Da­bei muss die zu­stän­di­ge Stel­le (al­so z.B. die je­wei­li­ge IHK oder Hand­werks­kam­mer) an­ge­hört wer­den. In ei­ni­gen Bun­des­län­dern sind die In­dus­trie- und Han­dels­kam­mern oder an­de­re Kam­mern für die wi­der­ruf­li­che Zu­er­ken­nung der fach­li­chen Eig­nung nach § 30 Abs. 6 BBiG di­rekt zu­stän­dig. Die Zu­er­ken­nung er­setzt nicht den ge­ge­be­nen­falls zu er­brin­gen­den Nach­weis der be­rufs- und ar­beits­päd­ago­gi­schen Kennt­nis­se.  

  • Le­bens­lauf
  • Zeug­nis­se
  • Tä­tig­keits­be­schrei­bun­gen/Ar­beits­zeug­nis­se
  • Be­schei­ni­gun­gen über art­ver­wand­te ab­sol­vier­te Wei­ter­bil­dun­gen

Die­ser Text wur­de vom Mi­nis­te­ri­um für Wirt­schaft, Ar­beit und Tou­ris­mus Meck­len­burg-Vor­pom­mern frei­ge­ge­ben am 22.08.2011.