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Na­vi­ga­ti­on

Be­rufs­vor­be­rei­tungs­jahr

Das Be­rufs­vor­be­rei­tungs­jahr (BVJ) soll be­rufs­schul­pflich­ti­ge Ju­gend­li­che bei ih­rer be­ruf­li­chen Ori­en­tie­rung und Be­rufs­fin­dung un­ter­stüt­zen. Das An­ge­bot rich­tet sich an Ju­gend­li­che, die we­gen feh­len­der Be­rufs­rei­fe kei­nen Aus­bil­dungs­platz oder kein Ar­beits­ver­hält­nis ge­fun­den ha­ben und auch kei­ne an­de­re Voll­zeit­schu­le be­su­chen. Be­rufs­schul­pflich­tig sind al­le Ju­gend­li­chen bis zur Voll­endung des 18. Le­bens­jah­res.

Im Be­rufs­vor­be­rei­tungs­jahr sol­len Grund­kennt­nis­se in ei­nem oder meh­re­ren Be­rufs­be­rei­chen ver­mit­telt und die All­ge­mein­bil­dung er­wei­tert wer­den.

Be­rufs­be­rei­che kön­nen bei­spiels­wei­se sein:

  • Agrar­wirt­schaft
  • Er­näh­rung und Haus­wirt­schaft
  • Bau­tech­nik
  • Farb­tech­nik und Raum­ge­stal­tung
  • Holz­tech­nik
  • Me­tall­tech­nik
  • Wirt­schaft und Ver­wal­tung

Durch die­ses An­ge­bot er­hal­ten die Ju­gend­li­chen Ein­bli­cke in ver­schie­de­ne Be­rufs­be­rei­che, um ih­re In­ter­es­sen und Fä­hig­kei­ten zu er­ken­nen.

Schü­ler, die noch nicht den Schul­ab­schluss der Be­rufs­rei­fe er­reicht ha­ben, kön­nen au­ßer­dem ei­nen der Be­rufs­rei­fe gleich­wer­ti­gen Schul­ab­schluss er­wer­ben.

Das BVJ wird als Voll­zeit­schu­le ge­führt und dau­ert je nach Vor­aus­set­zung ein Jahr oder zwei Jah­re. In­for­ma­tio­nen zum BVJ in Meck­len­burg-Vor­pom­mern fin­den Sie auch im In­ter­net un­ter https://www.​bildung-​mv.​de/​de/​schule/​ber​ufli​che_​schulen/

Ver­ord­nung über die Be­rufs­schu­le in Meck­len­burg-Vor­pom­mern (Be­rufs­schul­ver­ord­nung - BS­VO M-V) vom 4. Ju­li 2005

In das ein­jäh­ri­ge Be­rufs­vor­be­rei­tungs­jahr kön­nen be­rufs­schul­pflich­ti­ge Ju­gend­li­che oh­ne Ar­beits- oder Aus­bil­dungs­ver­hält­nis auf­ge­nom­men wer­den, die we­gen feh­len­der Be­rufs­rei­fe oder feh­len­den Haupt­schul­ab­schlus­ses auf ei­ne Be­rufs­aus­bil­dung vor­be­rei­tet wer­den sol­len und zu­vor min­des­tens das Ziel der Jahr­gangs­stu­fe 8 (Ver­set­zung nach Jahr­gangs­stu­fe 9) er­reicht ha­ben. Wei­ter­hin kön­nen be­rufs­schul­pflich­ti­ge Ju­gend­li­che oh­ne Ar­beits- oder Aus­bil­dungs­ver­hält­nis auf­ge­nom­men wer­den, die ei­ne För­der­schu­le mit dem Ab­schluss des Bil­dungs­gan­ges der all­ge­mei­nen För­der­schu­le, mit der Be­rufs­rei­fe oder ei­nem gleich­wer­ti­gen Bil­dungs­ab­schluss ver­las­sen ha­ben.

In den Bil­dungs­gang des zwei­jäh­ri­gen Be­rufs­vor­be­rei­tungs­jah­res wer­den voll­zeit­schul­pflich­ti­ge Ju­gend­li­che oh­ne Ar­beits- oder Aus­bil­dungs­ver­hält­nis auf­ge­nom­men, die nach min­des­tens acht Schul­be­suchs­jah­ren die all­ge­mei­ne För­der­schu­le oh­ne Ab­schluss ver­las­sen ha­ben. Wei­ter­hin kön­nen Schü­ler der Re­gio­na­len Schu­le oder der Ge­samt­schu­le auf­ge­nom­men wer­den, die nach min­des­tens acht Schul­be­suchs­jah­ren das Ziel der Jahr­gangs­stu­fe 8 nicht er­reicht ha­ben. In be­grün­de­ten Ein­zel­fäl­len kön­nen im Ein­ver­neh­men mit der zu­stän­di­gen Schul­auf­sichts­be­hör­de wei­te­re Schü­ler zu­ge­las­sen wer­den.

Es ist emp­feh­lens­wert, sich in Ab­stim­mung mit den zu­stän­di­gen Agen­tu­ren für Ar­beit bei der zu­stän­di­gen be­ruf­li­chen Schu­le in Ih­rer Nä­he zum Be­such des Be­rufs­vor­be­rei­tungs­jah­res an­zu­mel­den.

Be­nö­tig­te Un­ter­la­gen: in der Re­gel das Halb­jah­res­zeug­nis der zu­letzt be­such­ten Schu­le

Wei­te­re Aus­künf­te über even­tu­ell er­for­der­li­che Un­ter­la­gen er­teilt Ih­nen Ih­re be­ruf­li­che Schu­le.

Be­wer­bun­gen sind in der Re­gel lau­fend mög­lich.