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Na­vi­ga­ti­on

Be­schleu­nig­tes Fach­kräf­te­ver­fah­ren be­an­tra­gen

Um das Ein­rei­se­ver­fah­ren zu ver­kür­zen, kön­nen Sie als Ar­beit­ge­ber in Voll­macht Ih­rer künf­ti­gen Ar­beits­kraft das be­schleu­nig­te Fach­kräf­te­ver­fah­ren be­an­tra­gen. Das be­schleu­nig­te Fach­kräf­te­ver­fah­ren rich­tet sich an Aus­län­der, die zu ei­nem be­stimm­ten Auf­ent­halts­zweck nach Deutsch­land ein­rei­sen wol­len (z.B. zum Zweck der An­er­ken­nung aus­län­di­scher Be­rufs­qua­li­fi­ka­tio­nen oder Aus­übung ei­ner qua­li­fi­zier­ten Be­schäf­ti­gung als Fach­kraft) so­wie an de­ren mit­ein­rei­sen­de Fa­mi­li­en­an­ge­hö­ri­ge, wenn die Ein­rei­se in zeit­li­chem Zu­sam­men­hang er­folgt. Der zeit­li­che Zu­sam­men­hang ist ge­ge­ben, wenn die Ein­rei­se von Fa­mi­li­en­an­ge­hö­ri­gen spä­tes­tens sechs Mo­na­te nach der Ein­rei­se der Fach­kraft statt­fin­det.

Das be­schleu­nig­te Fach­kräf­te­ver­fah­ren ist ein frei­wil­li­ges An­ge­bot. Von Ge­set­zes we­gen steht Ih­nen und Ih­rer Fach­kraft das re­gu­lä­re Ein­rei­se­ver­fah­ren auch wei­ter of­fen.

Die Durch­füh­rung des be­schleu­nig­ten Fach­kräf­te­ver­fah­rens ga­ran­tiert nicht die Er­tei­lung ei­nes Vi­sums durch die deut­sche Aus­lands­ver­tre­tung.

  • Nach­weis über die Be­voll­mäch­ti­gung des Ar­beit­ge­bers durch die Fach­kraft und ge­ge­be­nen­falls Nach­weis über die Un­ter­be­voll­mäch­ti­gung
  • Pass oder Pas­sersatz der Fach­kraft
  • Ko­pie der Be­schei­ni­gung des Auf­ent­halts­sta­tus der Fach­kraft bei ak­tu­el­lem Auf­ent­halt in ei­nem an­de­ren EU-Staat
  • Nach­weis über ei­ne an­ge­mes­se­ne Al­ters­ver­sor­gung
  • ge­ge­be­nen­falls Be­scheid der zu­stän­di­gen An­er­ken­nungs­stel­le über die Fest­stel­lung der Gleich­wer­tig­keit der im Aus­land ab­ge­schlos­se­nen Be­rufs­aus­bil­dung (so­weit vor­han­den)
  • ge­ge­be­nen­falls Zeug­nis­be­wer­tung der Zen­tral­stel­le für aus­län­di­sches Bil­dungs­we­sen über die Ver­gleich­bar­keit des aus­län­di­schen Hoch­schul­ab­schlus­ses (so­weit vor­han­den)
  • ge­ge­be­nen­falls Be­scheid der zu­stän­di­gen Stel­le über die An­er­ken­nung des aus­län­di­schen Hoch­schul­ab­schlus­ses zwecks Be­schäf­ti­gung in ei­nem re­gle­men­tier­ten Be­ruf (so­weit vor­han­den)
  • so­weit er­for­der­lich: Be­rufs­aus­übungs­er­laub­nis be­zie­hungs­wei­se Zu­sa­ge der Er­tei­lung ei­ner Be­rufs­aus­übungs­er­laub­nis

So­weit er­for­der­lich lei­tet die zu­stän­di­ge Aus­län­der­be­hör­de das Ver­fah­ren zur Fest­stel­lung der Gleich­wer­tig­keit der im Aus­land er­wor­be­nen Be­rufs­qua­li­fi­ka­ti­on oder zur Zeug­nis­be­wer­tung des aus­län­di­schen Hoch­schul­ab­schlus­ses ein. Für die Durch­füh­rung des Ver­fah­rens sind fol­gen­de Nach­wei­se vor­zu­le­gen:

  • Aus­bil­dungs­nach­weis in Ori­gi­nal­spra­che und in deut­scher Über­set­zung als Ko­pie
  • ta­bel­la­ri­scher Le­bens­lauf (in Deutsch) ab Be­ginn der ma­ß­geb­li­chen Aus­bil­dung: mit der voll­stän­di­gen Auf­stel­lung der ab­sol­vier­ten Aus­bil­dungs- und Wei­ter­bil­dungs­gän­ge so­wie al­ler aus­ge­üb­ten Er­werbs­tä­tig­kei­ten
  • so­weit vor­han­den: Nach­wei­se über ein­schlä­gi­ge Be­rufs­er­fah­rung in Ori­gi­nal­spra­che und in deut­scher Über­set­zung als Ko­pie (zum Bei­spiel Ar­beits­zeug­nis­se, Ar­beits­bü­cher, Re­fe­renz­schrei­ben)
  • so­weit vor­han­den: sons­ti­ge Be­fä­hi­gungs­nach­wei­se in Ori­gi­nal­spra­che und in deut­scher Über­set­zung als Ko­pie (zum Bei­spiel Zeug­nis­se und Zer­ti­fi­ka­te über Wei­ter­bil­dun­gen, Lehr­gän­ge, Kur­se, Sprach­ni­veau)
  • ei­ne von der Fach­kraft un­ter­zeich­ne­te Er­klä­rung in deut­scher Spra­che, dass bis­her in der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land noch kein An­trag auf Fest­stel­lung der Gleich­wer­tig­keit ge­stellt wur­de
  • Soll­te der Na­me laut Pass vom Na­men auf dem Aus­bil­dungs­nach­weis ab­wei­chen: Nach­weis zur Na­mens­än­de­rung in Ori­gi­nal­spra­che und in deut­scher Über­set­zung als Ko­pie.

So­weit er­for­der­lich, holt die zu­stän­di­ge Aus­län­der­be­hör­de nach po­si­ti­ven Ab­schluss des Ver­fah­rens über die Fest­stel­lung der Gleich­wer­tig­keit der im Aus­land er­wor­be­nen Be­rufs­qua­li­fi­ka­ti­on die Zu­stim­mung der Bun­des­agen­tur für Ar­beit ein. Für die Be­tei­li­gung der Bun­des­agen­tur ist ein voll­stän­dig aus­ge­füll­tes und vom Ar­beit­ge­ber un­ter­zeich­ne­tes For­mu­lar „Er­klä­rung zum Be­schäf­ti­gungs­ver­hält­nis inkl. Zu­satz­blatt ein­zu­rei­chen (sie­he un­ter „Wei­ter­füh­ren­de In­for­ma­tio­nen“).

Für den Fall, dass Fa­mi­li­en­an­ge­hö­ri­ge in­ner­halb von sechs Mo­na­ten nach­zie­hen möch­ten sind ent­spre­chen­de Nach­wei­se vor­zu­le­gen:

  • Farb­ko­pi­en der Päs­se al­ler Fa­mi­li­en­an­ge­hö­ri­gen
  • Voll­mach­ten der nach­zie­hen­den Fa­mi­li­en­an­ge­hö­ri­gen (sie­he un­ter „Wei­ter­füh­ren­de In­for­ma­tio­nen“).

Bei Nach­zug von Ehe­gat­ten/Le­bens­part­ner sind zu­dem fol­gen­de Nach­wei­se vor­zu­le­gen:

  • in­ter­na­tio­na­le Hei­rats­ur­kun­de als amt­lich be­glau­big­te Ko­pie oder Ori­gi­nal oder amt­lich be­glau­big­te Ko­pie der von der deut­schen Aus­lands­ver­tre­tung le­ga­li­sier­ten oder durch die zu­stän­di­ge Be­hör­de mit Apos­til­le ver­se­he­nen Hei­rats­ur­kun­de in Ori­gi­nal­spra­che und in deut­scher Über­set­zung  je­weils als ein­fa­che Ko­pie
  • so­weit er­for­der­lich: Zer­ti­fi­kat über deut­sche Sprach­kennt­nis­se auf dem Ni­veau A 1.

Bei Nach­zug von Kin­dern sind zu­dem fol­gen­de Nach­wei­se vor­zu­le­gen:

  • in­ter­na­tio­na­le Ge­burts­ur­kun­de/n als amt­lich be­glau­big­te Ko­pie/n oder
  • Ori­gi­nal/e oder amt­lich be­glau­big­te Ko­pie/n der von der deut­schen Aus­lands­ver­tre­tung le­ga­li­sier­ten oder durch die zu­stän­di­ge Be­hör­de mit Apos­til­le ver­se­he­nen Ge­burts­ur­kun­de/n in Ori­gi­nal­spra­che und in deut­scher Über­set­zung je­weils als ein­fa­che Ko­pie/n.
  • Die aus­län­di­sche Ar­beits­kraft be­sitzt ei­nen an­er­kann­ten und gül­ti­gen Pass oder Pas­sersatz. Bei Fa­mi­li­en­nach­zug müs­sen auch Fa­mi­li­en­an­ge­hö­ri­ge gül­ti­ge Päs­se vor­le­gen.
  • Die Ein­rei­se der aus­län­di­schen Ar­beits­kraft er­folgt zu ei­nem be­stimm­ten Auf­ent­halts­zweck (zum Zweck der Be­rufs­aus­bil­dung, der An­er­ken­nung aus­län­di­scher Be­rufs­qua­li­fi­ka­tio­nen, zur Aus­übung ei­ner qua­li­fi­zier­ten Be­schäf­ti­gung als Fach­kraft)

Das Ver­fah­ren kann auch für sons­ti­ge qua­li­fi­zier­te Be­schäf­ti­gungs­zwe­cke be­an­tragt wer­den (z.B. zum Zweck der For­schung oder zur Aus­übung ei­ner Be­schäf­ti­gung als IT Spe­zia­lis­tin oder Spe­zia­list)

  • Es liegt ein Ar­beits­ver­trag oder kon­kre­tes Ar­beits­platz­an­ge­bot vor (dem Nach­weis des kon­kre­ten Ar­beits­platz­an­ge­bots dient die „Er­klä­rung zum Be­schäf­ti­gungs­ver­hält­nis“ sie­he un­ter „wei­ter­füh­ren­de In­for­ma­tio­nen“)
  • Es wur­de noch kein Vi­sum An­trag im Her­kunfts­land durch die aus­län­di­sche Ar­beits­kraft ge­stellt. Dies gilt auch für Ehe­gat­ten und Kin­der, die zu­sam­men mit der Ar­beits­kraft oder spä­ter im Rah­men des Fa­mi­li­en­nach­zugs nach Deutsch­land um­sie­deln möch­ten.
  • Die aus­län­di­sche Ar­beits­kraft kann Ih­ren Le­bens­un­ter­halt und Kran­ken­ver­si­che­rungs­schutz aus Ein­kom­men oh­ne In­an­spruch­nah­me öf­fent­li­cher Leis­tun­gen si­chern.
  • Die aus­län­di­sche Ar­beits­kraft hat Ih­nen für die Durch­füh­rung des be­schleu­nig­ten Fach­kräf­te­ver­fah­rens ei­ne Voll­macht aus­ge­stellt. So­fern auch Fa­mi­li­en­an­ge­hö­ri­ge aus­län­di­schen Ar­beits­kraft das Ver­fah­ren nut­zen wol­len, müs­sen die­se eben­falls ei­ne Voll­macht aus­stel­len.

Sie kön­nen auch mit­tels Un­ter­voll­mach­ten grund­sätz­lich auch Drit­te (wie z.B. ei­ne Rechts­an­walts­kanz­lei) mit der Durch­füh­rung des Ver­fah­rens be­auf­tra­gen. Auch hier­zu müs­sen die Fach­kraft und de­ren Fa­mi­li­en­an­ge­hö­ri­ge Sie be­voll­mäch­ti­gen.

Sie ha­ben ei­ne Ver­ein­ba­rung zur Durch­füh­rung des be­schleu­nig­ten Fach­kräf­te­ver­fah­rens mit der zu­stän­di­gen Aus­län­der­be­hör­de ab­ge­schlos­sen.

Durch­füh­rung des be­schleu­nig­ten Fach­kräf­te­ver­fah­rens: 411 Eu­ro.

Die Ge­bühr ist be­reits bei Ab­schluss der Ver­ein­ba­rung über die Durch­füh­rung ei­nes be­schleu­nig­ten Fach­kräf­te­ver­fah­rens zu ent­rich­ten.

Die Kos­ten für die er­for­der­li­che be­ruf­li­che An­er­ken­nung und die Aus­stel­lung ei­ner even­tu­ell er­for­der­li­chen Be­rufs­aus­übungs­er­laub­nis so­wie bei der Aus­lands­ver­tre­tung an­fal­len­de Ge­büh­ren und die Kos­ten für das Aus­stel­len von Ur­kun­den, für Echt­heits­prü­fun­gen, das Über­set­zen von Un­ter­la­gen in die deut­sche Spra­che so­wie das An­fer­ti­gen und Be­glau­bi­gen von Ko­pi­en u. ä. sind durch die Fach­kraft oder den Ar­beit­ge­ber selbst zu tra­gen.

  • Falls Sie Fra­gen zu dem be­schleu­nig­ten Fach­kräf­te­ver­fah­ren ha­ben, kon­tak­tie­ren Sie die ört­lich zu­stän­di­ge Aus­län­der­be­hör­de und bit­ten Sie um ein Be­ra­tungs­ge­spräch. Die Aus­län­der­be­hör­de be­rät Sie über die Ver­fah­rens­schrit­te so­wie die not­wen­di­ge Be­tei­li­gung an­de­rer Stel­len.
  • Zu­stän­dig ist die Aus­län­der­be­hör­de am Ort der Be­trieb­stät­te, bei der Sie Ih­re Fach­kraft ein­set­zen wol­len, so­weit kei­ne zen­tra­le Aus­län­der­be­hör­de in Ih­rem Bun­des­land ein­ge­rich­tet wur­de
  • Um das be­schleu­nig­te Fach­kräf­te­ver­fah­ren zu be­an­tra­gen, be­nö­ti­gen Sie ei­ne Voll­macht Ih­rer zu­künf­ti­gen Fach­kraft. Ei­ne Mus­ter­voll­macht fin­den Sie un­ter „wei­ter­füh­ren­de In­for­ma­tio­nen“
  • Je nach Aus­län­der­be­hör­de und An­lie­gen kann ei­ne Be­an­tra­gung über das In­ter­net mög­lich sein. In­for­mie­ren Sie sich, ob Ih­re Aus­län­der­be­hör­de die elek­tro­ni­sche Be­an­tra­gung der Auf­ent­halts­er­laub­nis an­bie­tet.

Ist die An­trags­stel­lung nur per­sön­lich mög­lich, ver­ein­ba­ren Sie mit der Aus­län­der­be­hör­de ei­nen Ter­min.

  • Zur Durch­füh­rung des Ver­fah­rens schlie­ßen Sie mit der Aus­län­der­be­hör­de ei­ne ent­spre­chen­de Ver­ein­ba­rung die un­ter an­de­rem Ih­re Ver­pflich­tun­gen als Ar­beit­ge­ber, die der Fach­kraft und der be­tei­lig­ten Be­hör­den (Aus­län­der­be­hör­de, Bun­des­agen­tur für Ar­beit, An­er­ken­nungs­stel­len, deut­sche Aus­lands­ver­tre­tung) be­inhal­tet. Dar­über hin­aus er­hal­ten Sie ei­ne Be­schrei­bung der Ab­läu­fe, ein­schlie­ß­lich Nen­nung der Be­tei­lig­ten, der bei­zu­brin­gen­den Nach­wei­se und der Fris­ten.  Bei dem Ab­schluss der Ver­ein­ba­rung ha­ben Sie die Ge­büh­ren iHv 411 Eu­ro zu ent­rich­ten.
  • So­weit er­for­der­lich, lei­tet die Aus­län­der­be­hör­de das Ver­fah­ren zur An­er­ken­nung bzw. Gleich­wer­tig­keits­prü­fung der aus­län­di­schen Qua­li­fi­ka­tio­nen ein und über­sen­det den An­trag und er­for­der­li­che Un­ter­la­gen an die zu­stän­di­ge Stel­le. Die zu­stän­di­gen Stel­len sol­len in­ner­halb von zwei Mo­na­ten nach Vor­lie­gen der voll­stän­di­gen An­trags­un­ter­la­gen über die An­er­ken­nung ent­schei­den. Sol­len noch Un­ter­la­gen feh­len, wird sich die Aus­län­der­be­hör­de bei Ih­nen mel­den.
  • So­weit er­for­der­lich, lei­tet die Aus­län­der­be­hör­de nach po­si­ti­vem Ab­schluss des An­er­ken­nungs­ver­fah­rens das Zu­stim­mungs­ver­fah­ren der Bun­des­agen­tur für Ar­beit ein. Wenn die Bun­des­agen­tur für Ar­beit in­ner­halb ei­ner Wo­che kei­ne Rück­mel­dung gibt, gilt die Zu­stim­mung als er­teilt.
  • Lie­gen al­le Vor­aus­set­zun­gen vor, ein­schlie­ß­lich der Fest­stel­lung der Gleich­wer­tig­keit oder Vor­lie­gen der Ver­gleich­bar­keit der Be­rufs­qua­li­fi­ka­ti­on so­wie der Zu­stim­mung der Bun­des­agen­tur für Ar­beit, stimmt die Aus­län­der­be­hör­de der Vi­sumser­tei­lung zu und über­gibt Ih­nen die­se zur Wei­ter­lei­tung an die Fach­kraft im Aus­land.
  • Die aus­län­di­sche Fach­kraft muss die Vor­ab­zu­stim­mung bei der Aus­lands­ver­tre­tung vor­le­gen und er­hält da­mit ei­nen be­schleu­nig­ten Ter­min zur Be­an­tra­gung des Vi­sums. Die­ser muss in­ner­halb von drei Wo­chen statt­fin­den. Nach voll­stän­di­ger Vi­sum­an­trags­stel­lung am vor­ge­se­he­nen Ter­min wird über den An­trag in der Re­gel in­ner­halb von drei Wo­chen ent­schie­den.
  • Das Ver­fah­ren kann auch auf den Fa­mi­li­en­nach­zug von Ehe­part­nern und Kin­dern an­ge­wen­det wer­den, so­fern die An­trä­ge hier­zu im zeit­li­chen Zu­sam­men­hang (das be­deu­tet: bin­nen 6 Mo­na­ten ab Ein­rei­se der Fach­kraft) ge­stellt wer­den

In Meck­len­burg-Vor­pom­mern ist lan­des­weit die zen­tra­le Aus­län­der­be­hör­de im Lan­des­amt für in­ne­re Ver­wal­tung M-V für das be­schleu­nig­te Fach­kräf­te­ver­fah­ren zu­stän­dig. Die zen­tra­le Aus­län­der­be­hör­de soll hier­bei der ein­heit­li­che An­sprech­part­ner für die Ar­beit­ge­ben­den sein. Die An­trä­ge kön­nen je­doch noch wei­ter­hin bei den ört­lich zu­stän­di­gen Aus­län­der­be­hör­den der Land­krei­se und kreis­frei­en Städ­te ein­ge­reicht wer­den.

Bei der Durch­füh­rung des An­er­ken­nungs­ver­fah­rens und Ein­ho­lung der Zu­stim­mung der Bun­des­agen­tur für Ar­beit:

 lie­gen min­des­tens 15 Wo­chen zwi­schen der Ein­lei­tung des Ver­fah­rens und Er­tei­lung des Vi­sums durch die zu­stän­di­ge deut­sche Aus­lands­ver­tre­tung .

Bei Fa­mi­li­en­nach­zug zu der Fach­kraft ist der An­trag bin­nen 6 Mo­na­ten ab Ein­rei­se der Fach­kraft nach Deutsch­land zu stel­len

Für das be­schleu­nig­te Fach­kräf­te­ver­fah­ren:

Aus­län­der­be­hör­de am Ort der Be­trieb­stät­te, bei der die Aus­län­de­rin bzw. der Aus­län­der ein­ge­setzt wer­den soll, so­weit kei­ne zen­tra­le Stel­le für die Durch­füh­rung des Ver­fah­rens ein­ge­rich­tet wur­de.