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Na­vi­ga­ti­on

Be­schwer­de we­gen Nach­tei­len auf­grund ei­ner Ver­dachts­mel­dung oder in­ter­nen Mel­dung

Lie­gen Tat­sa­chen vor, die dar­auf hin­deu­ten, dass

  1. ein Ver­mö­gens­ge­gen­stand, der mit ei­ner Ge­schäfts­be­zie­hung, ei­nem Mak­ler­ge­schäft oder ei­ner Trans­ak­ti­on im Zu­sam­men­hang steht, aus ei­ner straf­ba­ren Hand­lung stammt, die ei­ne Vor­tat der Geld­wä­sche dar­stel­len könn­te,
  2. ein Ge­schäfts­vor­fall, ei­ne Trans­ak­ti­on oder ein Ver­mö­gens­ge­gen­stand im Zu­sam­men­hang mit Ter­ro­ris­mus­fi­nan­zie­rung steht oder
  3. die Ver­trags­part­ne­rin oder der Ver­trags­part­ner sei­ne Pflicht ge­gen­über der oder dem Ver­pflich­te­ten of­fen­zu­le­gen, ob er die Ge­schäfts­be­zie­hung oder die Trans­ak­ti­on für ei­ne wirt­schaft­lich Be­rech­tig­te oder ei­nen wirt­schaft­lich Be­rech­tig­ten be­grün­den, fort­set­zen oder durch­füh­ren will, nicht er­füllt hat, so hat die oder der Ver­pflich­te­te die­sen Sach­ver­halt un­ab­hän­gig vom Wert des be­trof­fe­nen Ver­mö­gens­ge­gen­stan­des oder der Trans­ak­ti­ons­hö­he un­ver­züg­lich der Zen­tral­stel­le für Fi­nanz­trans­ak­ti­ons­un­ter­su­chun­gen (Fi­nan­ci­al In­tel­li­gence Unit, FIU) zu mel­den. So­fern Sie auf­grund der Ab­ga­be ei­ner Ver­dachts­mel­dung an die FIU oder auf­grund der in­ter­nen Mel­dung ei­nes sol­chen Sach­ver­halts an die oder den Ver­pflich­te­ten ei­ner Be­nach­tei­li­gung im Zu­sam­men­hang mit ih­rem Be­schäf­ti­gungs­ver­hält­nis aus­ge­setzt sind, steht Ih­nen bei der zu­stän­di­gen Auf­sichts­be­hör­de das Recht der Be­schwer­de zu. Der Rechts­weg bleibt von dem Be­schwer­de­ver­fah­ren un­be­rührt. Die Be­schwer­de er­folgt über ei­nen ge­schütz­ten Kom­mu­ni­ka­ti­ons­weg.

§ 49 Abs. 5 Geld­wä­sche­ge­setz
§ 53 Abs. 5a Geld­wä­sche­ge­setz

  • Sie ha­ben ei­ne Ver­dachts­mel­dung an die FIU oder ei­ne in­ter­ne Mel­dung ei­nes ver­däch­ti­gen Sach­ver­halts ge­gen­über Ih­rer Ar­beit­ge­be­rin oder Ih­rem Ar­beit­ge­ber ab­ge­ge­ben
  • Auf­grund die­ser Mel­dung sind Sie ei­ner Be­nach­tei­li­gung im Zu­sam­men­hang mit Ih­rem Be­schäf­ti­gungs­ver­hält­nis aus­ge­setzt
  • Die Be­schwer­de­füh­re­rin oder der Be­schwer­de­füh­rer reicht sei­ne Be­schwer­de bei der zu­stän­di­gen Auf­sichts­be­hör­de ein
  • Die Be­schwer­de wird von der zu­stän­di­gen Be­hör­de ge­prüft
  • Die zu­stän­di­ge Be­hör­de er­greift mög­li­cher­wei­se auf­sichts­recht­li­che Maß­nah­men
  • Die Be­schwer­de­füh­re­rin oder der Be­schwer­de­füh­rer wird nach Ab­schluss des Ver­fah­rens in­for­miert

Vor­aus­sicht­lich 1-3 Mo­na­te

kei­ne