Home
Na­vi­ga­ti­on

Be­stat­tungs­geld für Kriegs­op­fer

Das Be­stat­tungs­geld er­hält, wer die Kos­ten der Be­stat­tung des Ver­stor­be­nen be­strit­ten hat. Es wird in un­ter­schied­li­cher Hö­he ge­währt. Die Hö­he hängt u. a. da­von ab, ob das Be­stat­tungs­geld für ren­ten­be­rech­tig­te Be­schä­dig­te oder nicht­ren­ten­be­rech­tig­te Be­schä­dig­te ge­leis­tet wird und ob der Tod die Fol­ge ei­ner Schä­di­gung ist.

Vom Be­stat­tungs­geld wer­den zu­nächst die Kos­ten der Be­stat­tung an den ge­zahlt, der die Be­stat­tung be­sorgt hat. Das gilt auch, wenn die Kos­ten der Be­stat­tung aus öf­fent­li­chen Mit­teln be­strit­ten wor­den sind.
Bleibt ein Über­schuss, so sind nach­ein­an­der der Ehe­gat­te, der Le­bens­part­ner, die Kin­der, die El­tern, die Stief­eltern, die Pfle­ge­el­tern, die En­kel, die Gro­ß­el­tern, die Ge­schwis­ter und die Ge­schwis­ter­kin­der be­zugs­be­rech­tigt, wenn sie mit dem Ver­stor­be­nen zum Zeit­punkt des To­des in häus­li­cher Ge­mein­schaft ge­lebt ha­ben.

Feh­len sol­che Be­rech­tig­te, so wird der Über­schuss nicht aus­ge­zahlt.

  • Ster­be­ur­kun­de
  • Rech­nung über Be­stat­tungs­kos­ten
  • Sie ha­ben die Be­stat­tungs­kos­ten ge­tra­gen
  • Der Tod gilt stets dann als Fol­ge ei­ner Schä­di­gung, wenn ein Be­schä­dig­ter an ei­nem Lei­den stirbt, das als Fol­ge ei­ner Schä­di­gung rechts­ver­bind­lich an­er­kannt und für das ihm im Zeit­punkt des To­des Ren­te zu­er­kannt war.
     

Sie kön­nen die Be­stat­tungs­kos­ten bei der zu­stän­di­gen Stel­le be­an­tra­gen.

Sind Sie (et­wa aus ge­sund­heit­li­chen Grün­den) nicht in der La­ge, die zu­stän­di­ge Stel­le auf­zu­su­chen, sen­den Sie ei­nen form­lo­sen An­trag und le­gen die er­for­der­li­chen Un­ter­la­gen in Ko­pie bei.

Die Be­stat­tungs­kos­ten wer­den auf An­trag in der Re­gel so­fort aus­ge­zahlt.

  • Auf Grund an­de­rer ge­setz­li­cher Vor­schrif­ten zu ge­wäh­ren­de Leis­tun­gen (z.B. Ster­be­geld  aus der Kran­ken­ver­si­che­rung oder der Be­am­ten­ver­sor­gung) wer­den auf das Be­stat­tungs­geld an­ge­rech­net.
  • Stirbt ein Be­schä­dig­ter an den Fol­gen ei­ner Schä­di­gung au­ßer­halb sei­nes stän­di­gen Wohn­sit­zes, so wer­den die not­wen­di­gen Kos­ten für die Lei­chen­über­füh­rung er­stat­tet. Dies gilt nicht, wenn der Tod wäh­rend ei­nes Auf­ent­halts im Aus­land ein­ge­tre­ten ist. In die­sem Fall kön­nen Sie je­doch ei­ne Bei­hil­fe be­an­tra­gen.