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Na­vi­ga­ti­on

Dar­le­hen zum Woh­nungs­bau von Miet­wohn­raum be­an­tra­gen

Was wird ge­för­dert?

  • Schaf­fung von bar­rie­re­frei­em oder bar­rie­re­ar­mem Wohn­raum für ein­kom­mens­schwa­che Mie­ter und Mie­te­rin­nen durch:
    • Neu­bau von Ge­bäu­den
    • An­bau, Aus­bau, Auf­sto­ckung und Er­wei­te­rung von Ge­bäu­den
    • Nut­zungs­än­de­rung von Ge­bäu­den

Sie müs­sen die ge­för­der­ten Miet­woh­nun­gen ab Be­zugs­fer­tig­keit für die Dau­er der Dar­le­hens­rück­zah­lung ein­kom­mens­schwa­chen Woh­nungs­su­chen­den mit Wohn­be­rech­ti­gungs­schein über­las­sen. Es soll­ten da­her fol­gen­den Wohn­flä­chen­gren­zen ein­ge­hal­ten wer­den:

  • 1-Per­so­nen­haus­halt: bis zu 50 m²
  • 2-Per­so­nen­haus­halt: bis zu 60 m²
  • 3- Per­so­nen­haus­halt: bis zu 75 m²
  • 4-Per­so­nen­haus­halt: bis zu 90 m²
  • je wei­te­re Per­son zu­sätz­lich bis zu 15 m²

Ei­ne Über­schrei­tung der Wohn­flä­chen­gren­zen ist bei der Schaf­fung von bar­rie­re­frei­en Woh­nun­gen so­wie bar­rie­re­frei­en und un­ein­ge­schränkt mit dem Roll­stuhl nutz­ba­ren Woh­nun­gen zu­läs­sig.

Wer wird ge­för­dert?

Sie kön­nen die För­de­rung be­an­tra­gen, wenn Sie

  • Ei­gen­tü­mer oder Ei­gen­tü­me­rin oder Erb­bau­be­rech­tig­te ei­nes ge­eig­ne­ten Bau­grund­stücks sind oder
  • nach­wei­sen kön­nen, dass der Er­werb ei­nes ge­eig­ne­ten Bau­grund­stücks oder Erb­bau­rechts ge­si­chert ist oder durch den Er­halt die­ses Zu­schus­ses ge­si­chert sein wird

Wie wird ge­för­dert?

Sie er­hal­ten ei­ne An­teil­fi­nan­zie­rung in Form ei­nes zins­lo­sen Bau­dar­le­hens zur De­ckung der Ge­samt­aus­ga­ben. Ih­nen wird die Rück­zah­lung ei­nes Teils des ge­währ­ten Bau­dar­le­hens er­las­sen.

Die Hö­he des Bau­dar­le­hens be­trägt bei:

  • Schaf­fung von Woh­nun­gen im:
    • 1. För­der­weg:
      • 75 % der zu­wen­dungs­fä­hi­gen Aus­ga­ben
      •  ma­xi­mal 2.925 EUR/m² Wohn­flä­che
    • 2. För­der­weg:
      • 70 % der zu­wen­dungs­fä­hi­gen Aus­ga­ben
      • ma­xi­mal 2.730 EUR/m² Wohn­flä­che
  • Schaf­fung von Woh­nun­gen in der Uni­ver­si­täts- und Han­se­stadt Greifs­wald so­wie in der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock im:
    • 1. För­der­weg:
      • 75 % der zu­wen­dungs­fä­hi­gen Aus­ga­ben
      • ma­xi­mal 3.075 EUR/m² Wohn­flä­che
    • 2. För­der­weg:
      • 70 % der zu­wen­dungs­fä­hi­gen Aus­ga­ben
      • ma­xi­mal 2.870 EUR/m² Wohn­flä­che

Bei Schaf­fung von bar­rie­re­frei­en und un­ein­ge­schränkt mit dem Roll­stuhl nutz­ba­ren Woh­nun­gen, wird das Bau­dar­le­hen auf der Ba­sis der an­er­kann­ten zu­wen­dungs­fä­hi­gen Aus­ga­ben in Hö­he der Pro­zent­sät­ze des je­wei­li­gen För­der­we­ges ge­währt.

  • Wi­der­spruch
  • Sie ha­ben kei­nen Rechts­an­spruch auf ei­ne Zu­wen­dung.
  • Aus­ge­füll­tes An­trags­for­mu­lar
  • Be­stä­ti­gung der Be­le­gen­heits­ge­mein­de
  • Ei­gen­tums­nach­wei­se
  • Bei Vor­steu­er­ab­zugs­be­rech­ti­gung:
    • Nach­weis über Vor­steu­er­ab­zugs­be­rech­ti­gung
  • Aus­ge­füll­tes Form­blatt zur Le­gi­ti­ma­ti­ons­prü­fung gem. den Be­stim­mun­gen des Geld­wä­sche­ge­set­zes und Ab­ga­ben­ord­nung
  • Bei ju­ris­ti­schen Per­so­nen, Per­so­nen­ge­sell­schaf­ten be­zie­hungs­wei­se Stif­tun­gen:
    • Aus­ge­füll­ter Er­he­bungs­bo­gen
    • Un­ter­schrie­be­ne bzw. tes­tier­te Jah­res­ab­schlüs­se der letz­ten bei­den Ge­schäfts­jah­re bzw. Testa­te des Steu­er­be­ra­ters/Wirt­schafts­prü­fers
    • Han­dels-, Ge­nos­sen­schafts- be­zie­hungs­wei­se Ver­eins­re­gis­ter­aus­zug
    • Ak­tu­el­les Bun­des­bank­ra­ting
  • Bei Pri­vat­per­so­nen:
    • SCHU­FA-Selbst­aus­kunft (nicht äl­ter als 1 Jahr)
    • Aus­ge­füll­tes Form­blatt zur Dar­stel­lung der Ein­kom­mens- und Ver­mö­gens­ver­hält­nis­se
    • Ein­kom­mens­nach­wei­se
  • Nach­weis über die ge­plan­ten Ei­gen­leis­tun­gen (Geld­mit­tel, Sach­leis­tun­gen)
  • Dar­le­hens­an­ge­bot über er­for­der­li­che wei­te­re Fremd­fi­nan­zie­rungs­mit­tel
  • Ak­tu­el­le Er­klä­rung über De-mi­ni­mis-Bei­hil­fen
  • Wirt­schaft­lich­keits­be­rech­nung
  • Bei Än­de­rung, Nut­zungs­än­de­rung oder Er­wei­te­rung ei­nes Ge­bäu­des:
    • Nach­weis ei­ner aus­rei­chen­den Brand- und Sturm­scha­den­ver­si­che­rung (kann nach­ge­reicht wer­den)
    • Bei Nut­zungs­än­de­rung zu­sätz­lich:
      • Grund­ris­se, Schnit­te und An­sich­ten des Be­stands­ge­bäu­des im Maß­stab 1:100
      • An­ga­be der bis­he­ri­gen Nut­zung des Be­stands­ge­bäu­des
  • Orts­plan mit Ein­zeich­nung der La­ge des Bau­grund­stücks im Maß­stab 1:2000
  • La­ge­plan mit Dar­stel­lung der Nach­bar­be­bau­ung im Maß­stab 1:500
  • Plan der Au­ßen­an­la­gen mit farb­li­cher Dar­stel­lung der ge­plan­ten Au­ßen­an­la­gen M 1:250
    • mit Nach­weis der stu­fen­lo­sen Er­reich­bar­keit des Haus­ein­gangs oder des Auf­zugs von der öf­fent­li­chen Ver­kehrs­flä­che aus
    • in­klu­si­ve An­ga­ben zur Geh­weg­brei­te so­wie Längs- und Quer­ge­fäl­le
  • Je Ge­bäu­de:
    • An­sich­ten im Maß­stab 1:100
    • be­ma­ß­te Grund­ris­se al­ler Ge­schos­se im Maß­stab 1:100 mit An­ga­be zu:
      • Woh­nungs­num­mer
      • Woh­nungs­typ
      • Wohn­flä­che der Woh­nung
      • Ka­te­go­rie (BA-bar­rie­re­arm; BF-bar­rie­re­frei; BF/R- roll­stuhl­ge­recht)
    • be­ma­ß­te Ge­bäu­de­schnit­te im Maß­stab 1:100
    • De­tail­aus­zug Grund­ris­se/Schnitt für den Auf­zug im Maß­stab 1:50 mit:
      • Nach­weis der Bar­rie­re­frei­heit ge­mäß DIN 18040-2
    • De­tail zum Nach­weis der stu­fen­lo­sen Er­reich­bar­keit des Frei­sit­zes im Maß­stab 1:20
  • Je Woh­nungs­typ:
    • Grund­riss im Maß­stab 1:50 mit:
      • Be­ma­ßung der lich­ten Ma­ße zwi­schen den Wän­den mit An­ga­ben zu:
        • Woh­nungs­typ
        • Wohn­flä­che der Woh­nung
        • Wohn­flä­chen­an­ga­ben der ein­zel­nen Räu­me
        • Wohn­flä­chen­an­ga­be des Frei­sit­zes (1/4)
    • Mö­blie­rungs­plan der Woh­nung ent­spre­chend der vor­ge­se­he­nen Woh­nungs­be­le­gung
    • Bei bar­rie­re­frei­en Woh­nun­gen bzw. Roll­stuhl­woh­nun­gen zu­sätz­lich:
      • Nach­weis der Bar­rie­re­frei­heit gem. DIN 18040-2 (zeich­ne­ri­sche Dar­stel­lung der Be­we­gungs­flä­chen im Bad, vor den Tü­ren und vor den Mö­beln)
    • Wohn­flä­chen­be­rech­nung ge­mäß §§ 1-4 der Wohn­flä­chen­ver­ord­nung (Wo­FlV) mit:
      • nach­voll­zieh­ba­ren Be­rech­nungs­an­sät­zen je­des Rau­mes pas­send zu den zeich­ne­ri­schen Un­ter­la­gen
    • All­ge­mei­ne Bau­be­schrei­bung
    • Be­rech­nung des Brut­to­r­aum­in­hal­tes (BRI) ge­mäß DIN 277, Teil 1
    • Be­rech­nung der Net­to-Grund­flä­che (NGF) ge­mäß DIN 277, Teil 2
    • Er­klä­rung zur Bar­rie­re­frei­heit ge­mäß § 50 Lan­des­bau­ord­nung M-V
  • Sie müs­sen Ei­gen­tü­mer oder Erb­bau­be­rech­tig­ter ei­nes ge­eig­ne­ten Bau­grund­stücks sein oder
  • nach­wei­sen kön­nen, dass der Er­werb ei­nes Bau­grund­stücks ge­si­chert ist oder durch das be­an­trag­te Dar­le­hen ge­si­chert wird.
  • Sie müs­sen bar­rie­re­freie oder bar­rie­re­ar­me Woh­nun­gen schaf­fen.
  • Sie müs­sen sich da­zu ver­pflich­ten, die ge­för­der­ten Woh­nun­gen ab Be­zugs­fer­tig­keit für die Dau­er der Dar­le­hens­rück­zah­lung ein­kom­mens­schwa­chen Woh­nungs­su­chen­den mit Wohn­be­rech­ti­gungs­schein zu über­las­sen.
  • Sie müs­sen der Be­wil­li­gungs­be­hör­de die Pla­nung und Fi­nan­zie­rung Ih­res Bau­vor­ha­bens vor der An­trag­stel­lung vor­ge­stellt ha­ben.
  • Sie ha­ben mit Ih­rem Bau­vor­ha­ben noch nicht be­gon­nen.
  • Ihr Bau­vor­ha­ben muss in ei­ner för­der­fä­hi­gen Ge­mein­de lie­gen.
  • Die be­an­trag­te Dar­le­hens­hö­he muss min­des­tens 50.000 EUR be­tra­gen.
  • Sie stel­len der Be­wil­li­gungs­be­hör­de die Pla­nung und Fi­nan­zie­rung Ih­res Bau­vor­ha­bens vor.
  • Sie rei­chen ei­nen aus­ge­füll­ten An­trag mit al­len ge­for­der­ten Un­ter­la­gen bei der Be­wil­li­gungs­be­hör­de ein.
  • An­schlie­ßend prüft die Be­wil­li­gungs­be­hör­de Ih­ren An­trag
  • Wenn Ihr An­trag be­wil­ligt wird, er­hal­ten Sie von der Be­wil­li­gungs­be­hör­de ei­nen Zu­wen­dungs­be­scheid mit ei­nem Dar­le­hens­ver­trag, in dem die Hö­he des be­wil­lig­ten Dar­le­hens und die Aus­zah­lungs- und Rück­zah­lungs­be­din­gun­gen ste­hen.
  • Es gibt kei­ne ge­setz­li­che Be­ar­bei­tungs­frist.
  • kei­ne

Sie dür­fen vor An­trag­stel­lung in der Re­gel noch nicht mit der Mo­der­ni­sie­rungs­maß­nah­me be­gon­nen ha­ben. Sie kön­nen bei der Be­wil­li­gungs­be­hör­de je­doch ei­nen An­trag auf vor­zei­ti­gen Bau­be­ginn stel­len.
Die Miet­woh­nun­gen sind ab Be­zugs­fer­tig­keit für die Dau­er von 20 Jah­ren Woh­nungs­su­chen­den mit ei­nem Wohn­be­rech­ti­gungs­schein zu über­las­sen.
Wenn Sie im An­trag fal­sche An­ga­ben ma­chen, kann dies straf­recht­li­che Fol­gen nach § 264 Straf­ge­setz­buch (StGB) ha­ben.
Die Be­wil­li­gungs­be­hör­de ist be­rech­tigt, die Ein­hal­tung der Ver­pflich­tun­gen zu über­prü­fen.