Home
Na­vi­ga­ti­on

Über­set­zer: Öf­fent­li­che Be­stel­lung und all­ge­mei­ne Be­ei­di­gung von Über­set­zen­den be­an­tra­gen

Zur Spra­chen­über­tra­gung für ge­richt­li­che, be­hörd­li­che und no­ta­ri­el­le Zwe­cke kön­nen Ur­kun­den­über­set­zer für das Ge­biet des Lan­des Meck­len­burg-Vor­pom­mern all­ge­mein be­ei­digt wer­den. Die Über­set­zer wer­den in das für je­der­mann ein­seh­ba­re elek­tro­ni­sche Dol­met­scher- und Über­set­zer­ver­zeich­nis auf­ge­nom­men. 

Be­ei­dig­te Über­set­zen­de dür­fen die Be­zeich­nung „all­ge­mein be­ei­dig­te Über­set­ze­rin für... (An­ga­be der Spra­che)“ oder „all­ge­mein be­ei­dig­ter Über­set­zer für... (An­ga­be der Spra­che)“ füh­ren.

Zum Nach­weis der per­sön­li­chen Eig­nung sind in der Re­gel vor­zu­le­gen:

  • ei­ne Ab­lich­tung des Per­so­nal­aus­wei­ses oder des Rei­se­pas­ses
  • ein Nach­weis dar­über, dass sich die Nie­der­las­sung oder der Wohn­sitz in ei­nem Mit­glieds­staat der EU oder ei­nes an­de­ren Ver­trags­staa­tes des Ab­kom­mens über den Eu­ro­päi­schen Wirt­schafts­raum oder der Schweiz be­fin­det (nur für An­trag­stel­ler, die nicht aus ei­nem EU-Staat oder EWR-Staat kom­men)
  • Be­schei­ni­gung der Aus­län­der­be­hör­de über das Be­stehen ei­ner Auf­ent­halts­er­laub­nis und ei­ner Ar­beits­er­laub­nis zur Aus­übung ei­ner selb­stän­di­gen Tä­tig­keit
  • ein Füh­rungs­zeug­nis nach § 30 Abs. 5 des Bun­des­zen­tral­re­gis­ters (Be­le­gart:OB)
  • ein ta­bel­la­ri­scher Le­bens­lauf
  • Er­klä­rung nach § 3 Abs. 3 Nr. 3 und 4 GDolmG (sie­he An­trags­for­mu­la­re auf der In­ter­net­sei­te des Ober­lan­des­ge­richts Ros­tock)

Zum Nach­weis der fach­li­chen Eig­nung sind in der Re­gel vor­zu­le­gen:

  • Nach­weis zu Grund­kennt­nis­sen in der deut­schen Rechts­spra­che
  • begl. Ko­pie ei­nes Zeug­nis­ses zu ei­ner im In­land be­stan­de­nen Dol­met­scher­prü­fung ei­nes staat­li­chen oder staat­lich an­er­kann­ten Prü­fungs­am­tes oder ei­ne an­de­re staat­li­che oder staat­lich an­er­kann­te Prü­fung für den Dol­met­scher­be­ruf
  • begl. Ko­pie ei­nes Zeug­nis­ses zu ei­ner im Aus­land be­stan­de­nen Prü­fung, die von ei­ner zu­stän­di­gen Stel­le als gleich­wer­tig mit ei­ner Prü­fung nach § 3 Abs. 2 Nr. 1 GDolmG an­er­kannt wur­de
  • Al­ter­na­tiv sind Nach­wei­se ge­mäß § 4 GDolmG (al­ter­na­ti­ver Be­fä­hi­gungs­nach­weis) vor­zu­le­gen. Hier sind spe­zi­el­le Vor­aus­set­zun­gen zu be­ach­ten!
  •  
  • ir die Be­ei­di­gung als Dol­met­scher und Über­set­zer gleich­zei­tig be­an­tragt, ent­steht ei­ne Ge­bühr in Hö­he von 170,00 €. Dol­met­scher und Über­set­zer, die be­reits vor dem 01.01.2023 in M-V be­ei­digt wa­ren, zah­len bei erst­ma­li­ger all­ge­mei­ner Be­ei­di­gung nach dem GDolmG und/oder dem ÜG M-V ei­ne Ge­bühr in Hö­he von 70,00 €.