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Na­vi­ga­ti­on

Ehe­schlie­ßung Voll­zug mit aus­län­di­schem Part­ner

Für die Be­grün­dung ei­ner Ehe, ist die stan­des­amt­li­che Trau­ung im deut­schen Rechts­be­reich grund­le­gend er­for­der­lich.

Bei der Prü­fung der so­ge­nann­ten Ehe­fä­hig­keit von aus­län­di­schen Ehe­schlie­ßen­den (Ehe­fä­hig­keits­zeug­nis des Hei­mat­staa­tes) kommt es dar­auf an, ob sich aus dem je­wei­li­gen Hei­mat­recht des aus­län­di­schen Part­ners ge­setz­li­che Ehe­hin­der­nis­se er­ge­ben. Durch die­se Prü­fung soll ver­mie­den wer­den, dass in Deutsch­land ei­ne Ehe ge­schlos­sen wird, die im Hei­mat­staat des Ehe­schlie­ßen­den un­wirk­sam, auf­heb­bar, oder un­gül­tig ist.

Die Vor­nah­me der Ehe­schlie­ßung er­folgt, im Rah­men der stan­des­amt­li­chen Ehe­schlie­ßung zwei­er Per­so­nen, durch ei­nen/e Stan­des­be­amt*in.

Ein­zi­ge Aus­nah­me bil­det die Ehe­schlie­ßung zwei­er Aus­län­dern, vor ei­ner von der Re­gie­rung des Hei­mat­staa­tes ord­nungs­ge­mäß er­mäch­tig­ten Trau­ungs­per­son in der nach dem Recht die­ses Staa­tes vor­ge­schrie­be­nen Form, in­so­fern ei­ner der Ver­lob­ten An­ge­hö­ri­ger die­ses Staa­tes ist.

Spe­zi­el­le Hin­wei­se für -

Bit­te be­ach­ten Sie:

Für die Be­ra­tung und In­for­ma­ti­ons­ge­sprä­che kann, für die An­mel­dung der Ehe­schlie­ßung muss ein Ter­min mit dem Stan­des­amt Ros­tock ver­ein­bart wer­den.

  • §104 BGB
  • § 1310 BGB
  • § 1312 BGB
  • § 1896 ff. BGB
  • § 1903 BGB
  • Art. 13 Abs. 4 Satz 1 EGBGB
  • § 6 PStG
  • § 11 PStG
  • § 13 PStG
  • § 29 PStV
  • Art. 14.1 ff. PStGV­wV
  • Nach­weis zur Iden­ti­tät (Per­so­nal­aus­weis, Rei­se­pass, oder ge­eig­ne­tes Aus­weis­do­ku­ment)
  • An­mel­dung der be­ab­sich­tig­ten Ehe­schlie­ßung
  • Bei feh­len­den Sprach­kennt­nis­sen ist auf Ver­an­las­sung der Ehe­schlie­ßen­den ei­ne dol­met­schen­de Per­son mit­zu­brin­gen.
  • Die Ehe­schlie­ßen­den müs­sen Ehe­mün­dig sein.
  • Die Ehe­schlie­ßen­den müs­sen Ge­schäfts­fä­hig­keit (spe­zi­ell na­tür­lich Ge­schäfts­fä­hig Ehe­ge­schäfts­fä­hig sein.
  • Die Ehe­schlie­ßen­den müs­sen per­sön­lich An­we­send sein
  • Der Ehe darf nach deut­schem Recht, kein Ehe­hin­der­nis, ent­ge­gen­ste­hen.
  • Ein­zel­fall­ab­hän­gig, kann va­ri­ie­ren.
  • Die Kos­ten für die Ehe­schlie­ßung rich­ten sich nach dem je­wei­li­gen Ver­wal­tungs­auf­wand. Wen­den Sie sich bit­te an die zu­stän­di­ge Stel­le.

Vor der Ehe­schlie­ßung sind die Ehe­schlie­ßen­den zu be­fra­gen, ob sich seit der An­mel­dung der Ehe­schlie­ßung Än­de­run­gen in ih­ren die Ehe­vor­aus­set­zun­gen be­tref­fen­den tat­säch­li­chen Ver­hält­nis­sen er­ge­ben ha­ben und ob sie ei­nen Ehe­na­men be­stim­men wol­len.

Die Ehe­schlie­ßung soll in ei­ner der Be­deu­tung der Ehe ent­spre­chen­den wür­di­gen Form vor­ge­nom­men wer­den. Trau­zeu­gen sind da­bei nach deut­schem Recht nicht mehr zwin­gend vor­ge­schrie­ben, kön­nen aber nach wie vor be­tei­ligt wer­den.

Die Trau­ung er­folgt an ei­nem da­für, durch die zu­stän­di­ge Be­hör­de (Stan­des­amt) ge­wid­me­ten (vor­ge­schrie­ben) Ort.

Die recht­mä­ßi­ge Ehe­schlie­ßung setzt h die Ge­schäfts­fä­hig­keit (spe­zi­ell die na­tür­li­che Ge­schäfts­fä­hig­keit und die Ehe­ge­schäfts­fä­hig­keit) der Ehe­schlie­ßen­den vor­aus, wel­che durch das den Stan­des­be­am­ten/das Stan­des­amt ge­prüft wird. Die Er­klä­run­gen der Ehe­schlie­ßen­den, die Ehe mit­ein­an­der ein­ge­hen zu wol­len, sind von der Stan­des­be­am­ten/dem Stan­des­be­am­ten im An­schluss an die Ehe­schlie­ßung in ei­ner Nie­der­schrift zu be­ur­kun­den. Die Nie­der­schrift muss al­le im Ehe­re­gis­ter zu be­ur­kun­den­den An­ga­ben ent­hal­ten. Sie ist von den Ehe­gat­ten, den Zeu­gen und der Stan­des­be­am­ten/dem Stan­des­be­am­ten zu un­ter­schrei­ben.

Ei­ne Ehe gilt auch dann als ge­schlos­sen, wenn die Ehe­schlie­ßen­den er­klärt ha­ben, die Ehe mit­ein­an­der ein­ge­hen zu wol­len.

Spe­zi­el­le Hin­wei­se für -

Für die Be­ra­tung und In­for­ma­ti­ons­ge­sprä­che kann, für die An­mel­dung der Ehe­schlie­ßung muss ein Ter­min mit dem Stan­des­amt Ros­tock ver­ein­bart wer­den.

Die Dau­er kann va­ri­ie­ren. Wen­den Sie sich bit­te an das zu­stän­di­ge Stan­des­amt.

  • Die Zu­stän­dig­keit liegt bei der Ge­mein­de, der Samt­ge­mein­de und der Stadt, in der Sie Wohn­sitz bzw. ge­wöhn­li­che Auf­ent­halt ha­ben.