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Na­vi­ga­ti­on

Er­laub­nis zum Kür­zen von Schna­bel­spit­zen von Le­ge­hen­nen und Nutz­ge­flü­gel be­an­tra­gen

Für das Kür­zen der Schna­bel­spit­ze beim Nutz­ge­flü­gel ist ei­ne Er­laub­nis der zu­stän­di­gen Be­hör­de not­wen­dig. Die­se er­folgt auf An­trag des Tier­hal­ters. Die Er­laub­nis darf nur er­teilt wer­den, wenn glaub­haft dar­ge­legt wer­den kann, dass der Ein­griff im Hin­blick auf die vor­ge­se­he­ne Nut­zung zum Schutz der Tie­re un­er­läss­lich ist.

Die Un­er­läss­lich­keit ist dann ge­ge­ben, wenn be­kann­te, für Fe­der­pi­cken und Kan­ni­ba­lis­mus (mit) ur­säch­li­che Fak­to­ren, so­weit wie mög­lich aus­ge­schlos­sen sind, aber den­noch der Ge­fahr des Auf­tre­tens die­ses Ver­hal­tens nicht be­geg­net wer­den kann.

Die Er­laub­ni­s­er­tei­lung für den Ein­zel­fall ist be­fris­tet und ent­hält im Fal­le von un­ter zehn Ta­ge al­ten Kü­ken von Le­ge­hen­nen Be­stim­mun­gen über Art, Um­fang und Zeit­punkt des Ein­griffs und die durch­füh­ren­de Per­son.

Der An­trag muss schrift­lich an das zu­stän­di­ge Ve­te­ri­när- und Le­bens­mit­tel­über­wa­chungs­amt des Land­krei­ses oder der kreis­frei­en Stadt ge­stellt wer­den.
Die glaub­haf­te Dar­le­gung der Un­er­läss­lich­keit des Ein­griffs er­folgt durch den An­trag­stel­ler ge­gen­über der zu­stän­di­gen Be­hör­de durch ei­ne tier­ärzt­li­che Be­schei­ni­gung, aus der her­vor­geht, wel­che Maß­nah­men der künf­ti­ge Tier­hal­ter an­wen­det, um die be­kann­ten Ur­sa­chen von Fe­der­pi­cken und Kan­ni­ba­lis­mus in der Tier­hal­tung wei­test­ge­hend aus­zu­schlie­ßen.
Die zu­stän­di­ge Be­hör­de kann hier­von ab­wei­chend ei­ne schrift­li­che Er­klä­rung des künf­ti­gen Tier­hal­ters ver­lan­gen, aus der her­vor­geht, dass die Hal­tung der Tie­re an den von ihr an­er­kann­ten An­for­de­run­gen aus­ge­rich­tet und das Schna­bel­kür­zen den­noch un­er­läss­lich ist.
Ist der An­trag­stel­ler nicht der künf­ti­ge Tier­hal­ter, son­dern zum Bei­spiel die Brü­terei, ist die Er­laub­nis un­ter der Auf­la­ge zu er­tei­len, dass sich der An­trag­stel­ler in der oben be­schrie­be­nen Wei­se vom Vor­lie­gen der ge­nann­ten Vor­aus­set­zun­gen ver­ge­wis­sert und der Be­hör­de auf Ver­lan­gen die be­tref­fen­den Un­ter­la­gen des künf­ti­gen Tier­hal­ters vor­legt und die­se plau­si­bel sind.
Der An­trag hat fer­ner An­ga­ben zu der be­ab­sich­tig­ten Me­tho­de des Schna­bel­kür­zens und den Kennt­nis­sen und Fä­hig­kei­ten der durch­füh­ren­den Per­so­nen zu ent­hal­ten.

Im An­trag ist dar­zu­le­gen, dass der Ein­griff im Hin­blick auf die vor­ge­se­he­ne Nut­zung un­er­läss­lich ist, und zwar zum Schutz der Tie­re.

Die Er­laub­nis wird nur er­teilt, wenn glaub­haft dar­ge­legt wer­den kann, dass der Ein­griff im Hin­blick auf die vor­ge­se­he­ne Nut­zung zum Schutz der Tie­re un­er­läss­lich ist.

nach Auf­wand zwi­schen EUR 50,00 und 100,00

Das zu­stän­di­ge Ve­te­ri­när- und Le­bens­mit­tel­über­wa­chungs­amt ent­schei­det nach Ein­gang al­ler er­for­der­li­chen Un­ter­la­gen. Das zu­stän­di­ge Ve­te­ri­när- und Le­bens­mit­tel­über­wa­chungs­amt nimmt die Kon­trol­le vor Ort wahr. Die Er­laub­nis ist auf höchs­tens 5 Jah­re be­fris­tet.

Nach Ein­gang al­ler er­for­der­li­chen An­ga­ben ca. 4 Wo­chen. Je nach Um­fang der Prü­fung kann die Be­ar­bei­tungs­dau­er va­ri­ie­ren.

kei­ne

Ve­te­ri­när- und Le­bens­mit­tel­über­wa­chungs­äm­ter der Land­krei­se und kreis­frei­en Städ­te