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Na­vi­ga­ti­on

Eu­ro­pa­wahl: Be­rich­ti­gung des Wäh­ler­ver­zeich­nis­ses be­an­tra­gen

Wenn das Wäh­ler­ver­zeich­nis zur Eu­ro­pa­wahl fal­sche An­ga­ben ent­hält oder un­voll­stän­dig ist, kön­nen Sie dies kor­ri­gie­ren las­sen. Dies ist ab dem 20. Tag vor der Wahl (= Be­ginn der Ein­sicht­nah­me­frist) nur noch auf ei­nen Ein­spruch hin oder von Amts we­gen mög­lich.
Der Ein­spruch ist nur bis zum 16. Tag vor der Wahl mög­lich (= En­de der Ein­sicht­nah­me­frist). Er ist schrift­lich oder zur Nie­der­schrift bei der Wohn­ort­ge­mein­de zu er­he­ben. Die
Ge­mein­de ent­schei­det bis zum 10. Tag vor der Wahl über den Ein­spruch. Ge­gen die Ent­schei­dung ist bin­nen zwei Ta­gen nach Zu­stel­lung Be­schwer­de mög­lich.
Die Ge­mein­de kann das Wäh­ler­ver­zeich­nis, wenn die­ses of­fen­sicht­lich un­rich­tig oder un­voll­stän­dig ist, je­der­zeit kor­ri­gie­ren.
Der Ab­schluss des Wäh­ler­ver­zeich­nis­ses er­folgt spä­tes­tens am Tag vor der Wahl.

be­weis­kräf­ti­ge Un­ter­la­gen, die das Kor­rek­tur­be­dürf­nis im Wäh­ler­ver­zeich­nis be­le­gen bzw. bei feh­len­dem Ein­trag ein Nach­weis der Wahl­be­rech­ti­gung

  • So­weit sich das Wäh­ler­ver­zeich­nis als feh­ler­haft er­weist, wird das Wäh­ler­ver­zeich­nis kor­ri­giert.
  • So­weit ei­ne Wahl­be­rech­ti­gung trotz feh­len­dem Ein­trag nach­ge­wie­sen wer­den kann, wird das Wäh­ler­ver­zeich­nis ent­spre­chend er­gänzt.

Das Wäh­ler­ver­zeich­nis für die Eu­ro­pa­wahl las­sen Sie
fol­gen­der­ma­ßen be­rich­ti­gen:

  • Nach Ein­sicht stel­len Sie ei­nen Feh­ler im Wäh­ler­ver­zeich­nis fest oder Sie sind nicht ein­ge­tra­gen, ob­wohl Sie wahl­be­rech­tigt sind.
  • Sie le­gen Ein­spruch ein und be­le­gen die Tat­sa­chen durch ge­eig­ne­te Be­weis­mit­tel.
  • Die Be­hör­de kor­ri­giert das Wäh­ler­ver­zeich­nis oder ver­sen­det ei­nen ab­leh­nen­den Be­scheid. Im Fal­le der nach­träg­li­chen Ein­tra­gung er­hal­ten Sie ei­ne Wahl­be­nach­rich­ti­gung.

20. Tag (= Be­ginn der Ein­sicht­nah­me­frist) bis 16. Tag (= En­de der Ein­sicht­nah­me­frist) vor der Wahl

In amts­an­ge­hö­ri­gen Ge­mein­den die Amts­vor­ste­her und für die üb­ri­gen Ge­mein­den die Bür­ger­meis­ter.