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Na­vi­ga­ti­on

Fah­rer­be­schei­ni­gung im grenz­über­schrei­ten­den Gü­ter­kraft­ver­kehr be­an­tra­gen

Wer als Un­ter­neh­men des ge­werb­li­chen Gü­ter­kraft­ver­kehrs mit Ge­mein­schafts­li­zen­zen Fahr­per­so­nal ein­setzt, das nicht ei­nem Mit­glied­staat der Eu­ro­päi­schen Uni­on (EU) oder ei­nem Ver­trags­staats des Ab­kom­mens über den Eu­ro­päi­schen Wirt­schafts­raum oder der Schweiz an­ge­hört, be­nö­tigt je­weils ei­ne Fah­rer­be­schei­ni­gung für die be­trof­fe­nen Per­so­nen. Die­se wird durch das Un­ter­neh­men für das Fahr­per­so­nal be­an­tragt.

Die Re­ge­lung dient als Nach­weis, dass kei­ne il­le­ga­le oder miss­bräuch­li­che Be­schäf­ti­gung von Ar­beit­neh­mern aus Nicht-EU-Staa­ten er­folgt.

Die Fah­rer­be­schei­ni­gung be­rech­tigt das Fahr­per­so­nal, das Fahr­zeug im Auf­trag des Gü­ter­kraft­ver­kehrs­un­ter­neh­mens in­ner­halb der EU zu füh­ren. Sie wird für ei­nen Zeit­raum von bis zu 5 Jah­ren er­teilt. Sie kann aber auch auf ei­nen kür­ze­ren Zeit­raum be­fris­tet wer­den, wenn der Auf­ent­halts­ti­tel oder der Rei­se­pass frü­her ab­lau­fen. Wenn das Ar­beits­ver­hält­nis be­en­det wird, muss die Fah­rer­be­schei­ni­gung an die Ge­neh­mi­gungs­be­hör­de zu­rück­ge­ge­ben wer­den. 

Das Fahr­per­so­nal muss die Ori­gi­nal-Fah­rer­be­schei­ni­gung bei je­der Fahrt mit sich füh­ren. Ei­ne be­glau­big­te Ab­schrift der Fah­rer­be­schei­ni­gung ist in den Ge­schäfts­räu­men des Un­ter­neh­mens auf­zu­be­wah­ren.

Ver­ord­nung über den grenz­über­schrei­ten­den Gü­ter­kraft­ver­kehr und den Ka­bo­ta­ge­ver­kehr

  • Ge­mein­schafts­li­zenz des an­trag­stel­len­den Un­ter­neh­mens
  • fol­gen­de Un­ter­la­gen des Fahr­per­so­nals als Ko­pie:
    • Füh­rer­schein
    • Rei­se­pass
    • Auf­ent­halts­ge­neh­mi­gung
    • Ar­beits­er­laub­nis
    • So­zi­al­ver­si­che­rungs­aus­weis

60,00 – 120,00 EUR

Wei­te­re Kos­ten ent­ste­hen für die Be­rich­ti­gung/ Er­satz­aus­stel­lung/ Än­de­rung der Fah­rer­be­schei­ni­gung oder der be­glau­big­ten Ko­pie so­wie der Über­prü­fung der Vor­aus­set­zun­gen der Fah­rer­be­schei­ni­gung nach § 24 der Ver­ord­nung über den grenz­über­schrei­ten­den Gü­ter­kraft­ver­kehr und den Ka­bo­ta­ge­ver­kehr.

Die Be­ar­bei­tung kann ab dem Zeit­punkt, zu dem der zu­stän­di­gen Stel­le al­le er­for­der­li­chen Un­ter­la­gen vor­lie­gen, bis zu zwei Wo­chen dau­ern.