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Na­vi­ga­ti­on

Fahr­erlaub­nis: Füh­rer­schein Aus­stel­lung neu we­gen Na­mens­än­de­rung be­an­tra­gen

Wenn sich Ihr Na­me ge­än­dert hat, müs­sen Sie sich kei­nen neu­en Füh­rer­schein aus­stel­len las­sen. Ins­be­son­de­re bei Fahr­ten in das Aus­land kann es je­doch sinn­voll sein, im Be­sitz ei­nes EU-Kar­ten­füh­rer­scheins mit ak­tu­el­len An­ga­ben zu sein. Wenn Sie ei­ne Na­mens­än­de­rung im Füh­rer­schein wün­schen, wird Ih­nen auf An­trag ein neu­er Kar­ten­füh­rer­schein aus­ge­stellt.

  • Amt­li­cher Licht­bild­aus­weis (Per­so­nal­aus­weis oder Rei­se­pass),
  • ge­ge­be­nen­falls Mel­de­be­schei­ni­gung,
  • bis­he­ri­ger Füh­rer­schein, wenn noch kein Kar­ten­füh­rer­schein vor­han­den ist: zu­sätz­lich Aus­zug aus dem ört­li­chen Fahr­erlaub­nis­re­gis­ter ("Kar­tei­kar­ten­ab­schrift"), wenn der Füh­rer­schein nicht im Gel­tungs­be­reich der zu­stän­di­gen Be­hör­de aus­ge­stellt wur­de
  • ein bio­me­tri­sches Licht­bild nach der Pass­ver­ord­nung,
  • bei Na­mens­än­de­rung durch Hei­rat: zu­sätz­lich be­glau­big­te Ab­schrift der Hei­rats­ur­kun­de, so­fern der Na­me noch nicht im Per­so­nal­aus­weis oder Rei­se­pass ge­än­dert wur­de,
  • bei Na­mens­än­de­rung durch Schei­dung: zu­sätz­lich Na­mens­än­de­rungs­ur­kun­de vom Stan­des­amt, so­fern der Na­me noch nicht im Per­so­nal­aus­weis oder Rei­se­pass ge­än­dert wur­de.
  • bei Er­tei­lung ei­ner DDR-Fahr­erlaub­nis vor dem 01.06.1982: graue Nach­weis­kar­te über den Er­werb der Fahr­erlaub­nis (VK 30)
  • beim Um­tausch we­gen der Ver­län­ge­rung der Lkw-Fahr­be­rech­ti­gung der al­ten Klas­sen 2 und 3 (be­son­de­re Zug­kom­bi­na­ti­on bis 18.500 kg) zu­sätz­lich
    • Be­schei­ni­gung über ei­ne all­ge­mein­ärzt­li­che Un­ter­su­chung (bei An­trag­stel­lung nicht äl­ter als 1 Jahr)
    • Be­schei­ni­gung über die ärzt­li­che Un­ter­su­chung des Seh­ver­mö­gens oder ge­ge­be­nen­falls ein Zeug­nis des Au­gen­arz­tes (bei An­trag­stel­lung nicht äl­ter als 2 Jah­re)
  • Ge­naue­res er­fah­ren Sie bei der zu­stän­di­gen Stel­le.

Sie müs­sen In­ha­be­rin/In­ha­ber ei­ner gül­ti­gen Fahr­erlaub­nis sein.

Die Aus­stel­lung ei­nes Kar­ten­füh­rer­scheins oder der Um­tausch in ei­nen sol­chen sind kos­ten­pflich­tig. Aus­künf­te zur Ge­büh­ren- und Kos­ten­hö­he er­teilt die zu­stän­di­ge Fahr­erlaub­nis­be­hör­de, die die­se nach der Ge­büh­ren­ord­nung für Maß­nah­men im Stra­ßen­ver­kehr (Ge­bOSt) fest­legt. Die Hö­he der Ge­büh­ren rich­tet sich nach dem Ver­wal­tungs­auf­wand. Die Kos­ten für die Zu­sen­dung des Kar­ten­füh­rer­scheins, sei­ne Ex­press­be­stel­lung oder sons­ti­ge Aus­la­gen sind in den Ge­büh­ren nicht ent­hal­ten.

Sie müs­sen die Na­mens­än­de­rung im Füh­rer­schein schrift­lich bei der Füh­rer­schein­stel­le Ih­res Wohn­or­tes be­an­tra­gen.

Der Zeit­ab­lauf der Be­ar­bei­tung des An­trags auf Aus­stel­lung ei­nes Kar­ten­füh­rer­scheins ist von den Um­stän­den des je­wei­li­gen Ein­zel­falls ab­hän­gig (Dau­er der Er­mitt­lun­gen, Ge­schäfts­be­las­tung der be­trof­fe­nen Be­hör­den, Mit­wir­kung der/des Hal­te­rin/Hal­ters) und ist ei­ner all­ge­mein-abs­trak­ten Klä­rung nicht zu­gäng­lich. Die Her­stel­lung des neu­en Kar­ten­füh­rer­scheins er­folgt zen­tral durch die Bun­des­dru­cke­rei GmbH in Ber­lin. Zum Er­halt des neu­en Füh­rer­scheins kön­nen Sie be­an­tra­gen, dass der Kar­ten­füh­rer­schein Ih­nen über­sandt wird. Der Di­rekt­ver­sand er­folgt durch die Bun­des­dru­cke­rei GmbH.

Oder Sie kön­nen den aus­ge­fer­tig­ten Kar­ten­füh­rer­schein per­sön­lich oder - nach Vor­la­ge ei­ner Voll­macht - durch ei­ne Ver­tre­tung bei der Fahr­erlaub­nis­be­hör­de ab­ho­len las­sen.

Es be­steht auch die Mög­lich­keit, den Füh­rer­schein per Ex­press­ver­sand oder als Di­rekt­zu­stel­lung zu be­an­tra­gen. Der neue Füh­rer­schein liegt dann in et­wa nach Ab­lauf von vier Werk­ta­gen bei der Fahr­erlaub­nis­be­hör­de be­reit oder wird in­ner­halb die­ser Frist di­rekt zu­ge­stellt.

Es sind kei­ne Fris­ten zu be­ach­ten.

Ab dem 19. Ja­nu­ar 2013 aus­ge­stell­te Kar­ten­füh­rer­schei­ne sind auf 15 Jah­re be­fris­tet. Die Be­fris­tung be­trifft aber nur das Füh­rer­schein­do­ku­ment. Es muss al­le 15 Jah­re er­neu­ert wer­den. Nach Ab­lauf die­ser Zeit muss ein neu­es Do­ku­ment aus­ge­stellt wer­den. Die­se Re­ge­lung dient vor al­lem der Ak­tua­li­sie­rung des Licht­bil­des und ge­ge­be­nen­falls des Na­mens. Re­gel­mä­ßi­ge ärzt­li­che Un­ter­su­chun­gen oder sons­ti­ge Prü­fun­gen sind mit dem Do­ku­men­ten­tausch nicht ver­bun­den.