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Na­vi­ga­ti­on

Fehl­ge­burt an­zei­gen

Das zu­stän­di­ge Stan­des­amt stellt auf Wunsch ei­ne Be­schei­ni­gung über die An­zei­ge ei­ner Fehl­ge­burt aus.

Als Fehl­ge­bur­ten wird die Lei­bes­frucht be­zeich­net, die bei der Tren­nung vom Mut­ter­leib kei­ne An­zei­chen des Le­bens (Herz­schlag, pul­sie­ren­de Na­bel­schnur, Lun­gen­at­mung) ge­zeigt hat, un­ter 500 Gramm wog und die 24 Schwan­ger­schafts­wo­che nicht er­reich­te.

Das Stan­des­amt kann dem An­zei­gen­den auf Wunsch ei­ne Be­schei­ni­gung gem. § 31 PStV über die An­zei­ge ei­ner Fehl­ge­burt aus­stel­len.

  • §31 Ab­satz 2 Satz 4 PStV
  • Wi­der­spruch
  • An­fech­tung
  • Fest­stel­lungs­ver­fah­ren ver­wal­tungs­ge­richt­li­che Kla­ge
  • Ei­ne von ei­ner Ärz­tin oder ei­nem Arzt oder Heb­am­me oder ei­nem Ge­burts­hel­fer aus­ge­stell­te Be­schei­ni­gung über die Fehl­ge­burt
  • Ein Per­so­nal­aus­weis, Rei­se­pass oder ein an­de­res an­er­kann­tes Pas­sersatz­pa­pier der El­tern
  • Ei­ne An­ga­be zum vor­ge­se­hen Fa­mi­li­en­na­me und Vor­na­me des Kin­des
  • Mut­ter­pass
  • ggf. Be­schei­ni­gung über die Be­stat­tung der Fehl­ge­burt

Es lag ei­ne Fehl­ge­burt vor, die­se wur­de beim zu­stän­di­gen Stan­des­amt mit den er­for­der­li­chen Un­ter­la­gen An­ge­zeigt.

Die An­zei­ge ist Ih­nen nur mög­lich, wenn Ih­nen bei Le­bend­ge­burt des Kin­des die Per­so­nen­sor­ge zu­ge­stan­den hät­te, d. h. Sie als El­tern zum Zeit­punkt der Ge­burt mit­ein­an­der ver­hei­ra­tet wa­ren oder un­ver­hei­ra­tet als El­tern vor der Ge­burt des Kin­des ei­ne ge­mein­sa­me Sor­ge­er­klä­rung ab­ge­ge­ben ha­ben. Soll­te bei­des nicht zu­tref­fen, liegt die An­trags­be­fug­nis al­lein bei Ih­nen als Mut­ter.

  • Für die Aus­stel­lung ei­ner Be­schei­ni­gung über die Fehl­ge­burt kön­nen Kos­ten ent­ste­hen.

Die Ge­bühr be­trägt 12 Eu­ro in Meck­len­burg-Vor­pom­mern.

Das Stan­des­amt kann dem An­zei­gen­den auf Wunsch ei­ne Be­schei­ni­gung gem. § 31 PStV über die Fehl­ge­burt aus­stel­len.

Die An­zei­ge muss münd­lich oder schrift­lich er­fol­gen.

Für die voll­stän­di­ge An­zei­ge be­darf es ei­ner von ei­ner Ärz­tin oder ei­nem Arzt oder Heb­am­me oder ei­nem Ge­burts­hel­fer aus­ge­stell­te Be­schei­ni­gung über die Fehl­ge­burt.

Ein Per­so­nal­aus­weis, Rei­se­pass oder ein an­de­res an­er­kann­tes Pas­sersatz­pa­pier der El­tern.

Ei­ne An­ga­be zum vor­ge­se­hen Fa­mi­li­en­na­me und Vor­na­me des Kin­des.

Auf Grund­la­ge der An­ga­ben er­teilt das Stan­des­amt die Be­schei­ni­gung.

  • i.d.R so­for­ti­ge Aus­stel­lung.
  • in der Re­gel gibt es kei­ne nen­nens­wer­ten Fris­ten, da es sich hier um Trau­er­be­wäl­ti­gung der be­trof­fe­nen Per­so­nen han­delt. Da kei­ne Be­ur­kun­dung er­folgt und die Be­schei­ni­gung kei­ne Rechts­wir­kun­gen zur Fol­ge hat, kom­men hier, z.B. die Fris­ten der An­zei­ge ei­ner Le­bend­ge­burt nicht in Be­tracht.
  • Stan­des­amt der Ge­mein­de-, Amts- oder Stadt­ver­wal­tung, in des­sen Zu­stän­dig­keits­be­reich die Fehl­ge­burt er­folg­te.