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Na­vi­ga­ti­on

För­de­rung: Be­ruf­li­che Auf­stiegs­fort­bil­dungs­för­de­rung (Auf­stiegs-BA­föG) be­an­tra­gen

Mit dem Auf­stiegs-BA­föG nach dem Auf­stiegs­fort­bil­dungs­för­de­rungs­ge­setz (AF­BG) un­ter­stüt­zen Bund und Län­der fi­nan­zi­ell die Teil­nah­me an Maß­nah­men der be­ruf­li­chen Auf­stiegs­fort­bil­dung durch Bei­trä­ge zu den Kos­ten der Maß­nah­me und zum Le­bens­un­ter­halt. Sie ha­ben ei­nen An­spruch auf die För­de­rung, wenn Sie die ge­setz­li­chen Vor­aus­set­zun­gen er­fül­len.

Die För­de­rung be­inhal­tet staat­li­che Zu­schüs­se, die nicht zu­rück­ge­zahlt wer­den müs­sen. Dar­über hin­aus er­hal­ten Sie die Mög­lich­keit, ein zins­güns­ti­ges Dar­le­hen von der Kre­dit­an­stalt für Wie­der­auf­bau (KfW) zu er­hal­ten. Mit die­sem Dar­le­hen kann die Dif­fe­renz zwi­schen den staat­li­chen Zu­schüs­sen und dem ma­xi­ma­len För­der­be­trag ab­ge­deckt wer­den. 

Mit dem Auf­stiegs-BA­föG wer­den ein­kom­mens­un­ab­hän­gig ge­för­dert:

  • die Lehr­gangs­kos­ten, 
  • die Prü­fungs­ge­büh­ren und 
  • die Ma­te­ri­al­kos­ten für ein Meis­ter­prü­fungs­pro­jekt. 

Bei Voll­zeit­maß­nah­men wird zu­sätz­lich ein­kom­mens­ab­hän­gig der Le­bens­un­ter­halt ge­för­dert. 

Sie kön­nen die För­de­rung un­ter be­stimm­ten Vor­aus­set­zun­gen bis zu drei Mal in An­spruch neh­men.

  • Be­scheid: Wi­der­spruch; ver­wal­tungs­ge­richt­li­che Kla­ge
  • Dar­le­hens­ver­trag: zi­vil­recht­li­che Kla­ge

Wel­che Un­ter­la­gen in Ih­rem Fall er­for­der­lich sind, kön­nen Sie den An­trags­for­mu­la­ren ent­neh­men.

Sie ha­ben An­spruch auf die För­der­leis­tung, wenn un­ter an­de­rem:

  • Sie sich auf ein för­der­fä­hi­ges Fort­bil­dungs­ziel vor­be­rei­ten,
  • die Vor­be­rei­tungs­maß­nah­me ei­ne be­stimm­te Min­dest­dau­er und An­zahl an Un­ter­richts­stun­den pro Wo­che be­zie­hungs­wei­se Mo­na­te um­fasst,
  • die Maß­nah­me ei­nen ma­xi­ma­len Zeit­rah­men nicht über­schrei­tet,
  • der An­bie­ter der Fort­bil­dung zer­ti­fi­ziert ist oder über ein an­der­wei­ti­ges Sys­tem zur Qua­li­täts­si­che­rung ver­fügt und 
  • Sie die per­sön­li­chen För­der­vor­aus­set­zun­gen er­fül­len.

Die für Sie zu­stän­di­ge Stel­le be­rät und in­for­miert Sie über die För­der­mög­lich­kei­ten mit dem Auf­stiegs-BA­föG. Die für Sie zu­stän­di­ge Stel­le fin­den Sie mit der Post­leit­zah­len­su­che.

  • Den An­trag auf För­der­leis­tung stel­len Sie schrift­lich oder elek­tro­nisch bei der für Sie zu­stän­di­gen Stel­le. 
  • Nach Ein­gang der voll­stän­di­gen An­trags­un­ter­la­gen ent­schei­det die zu­stän­di­ge Stel­le über die Hö­he der För­de­rung und Sie er­hal­ten ei­nen Leis­tungs­be­schied über die staat­li­chen Zu­schüs­se. 
  • Im An­schluss er­hal­ten Sie von der Kre­dit­an­stalt für Wie­der­auf­bau (KfW) ein Ver­trags­an­ge­bot über das mög­li­che er­gän­zen­de Dar­le­hen.
  • Sol­len Sie wäh­rend der Fort­bil­dung zum Bei­spiel krank wer­den, müs­sen Sie das so­wohl dem Fort­bil­dungs­an­bie­ter als auch der zu­stän­di­gen Stel­le mit­tei­len.

Die Be­ar­bei­tungs­dau­er ist ab­hän­gig von der Ein­rei­chung der voll­stän­di­gen An­trags­un­ter­la­gen.

Der Maß­nah­me­bei­trag muss spä­tes­tens bis zum En­de der Maß­nah­me, bei meh­re­ren in sich selb­stän­di­gen Ab­schnit­ten bis zum En­de des je­wei­li­gen Maß­nah­me­ab­schnit­tes be­an­trag wer­den.