Home
Na­vi­ga­ti­on

För­de­rung: Zu­schuss für Vor­ha­ben zur För­de­rung der be­rufs­be­glei­ten­den Qua­li­fi­zie­rung von Be­schäf­tig­ten in Un­ter­neh­men be­an­tra­gen

Wer wird ge­för­dert?

Zu­wen­dungs­emp­fän­ger kön­nen na­tür­li­che Per­so­nen, die In­ha­ber ei­nes Un­ter­neh­mens sind, Per­so­nen­ge­sell­schaf­ten und ju­ris­ti­sche Per­so­nen des pri­va­ten Rechts sein, die ih­ren Sitz, ih­re Nie­der­las­sung oder ih­re Be­triebs­stät­te in Meck­len­burg-Vor­pom­mern ha­ben.

Was wird ge­för­dert?

Das Land Meck­len­burg-Vor­pom­mern ge­währt Zu­wen­dun­gen zum Zweck der be­ruf­li­chen Qua­li­fi­zie­rung von Be­schäf­tig­ten, die dem Ziel der Fach­kräf­te­si­che­rung durch den Er­werb, den Er­halt und die Er­wei­te­rung der be­ruf­li­chen Kom­pe­ten­zen und Qua­li­fi­ka­tio­nen die­nen und so ins­be­son­de­re die An­pas­sung der Un­ter­neh­men und Be­schäf­tig­ten an den tech­ni­schen, wirt­schaft­li­chen und de­mo­gra­fi­schen Wan­del un­ter­stüt­zen.

Ge­för­dert wer­den fol­gen­de Maß­nah­men für Un­ter­neh­men mit Sitz, Nie­der­las­sung oder Be­triebs­stät­te in Meck­len­burg-Vor­pom­mern:
 
Bil­dungs­schecks

Ge­för­dert wird die Teil­nah­me an der be­ruf­li­chen Wei­ter­bil­dung von Be­schäf­tig­ten durch Maß­nah­men, die es er­mög­li­chen, Kom­pe­ten­zen und Qua­li­fi­ka­tio­nen im Un­ter­neh­mens­kon­text zu er­hal­ten, zu er­wei­tern oder zu er­wer­ben.
 
Un­ter­neh­mens­spe­zi­fi­sche Maß­nah­men

  • zur Kom­pe­tenz­fest­stel­lung der Be­schäf­tig­ten,
  • zur Ana­ly­se des Qua­li­fi­zie­rungs­be­darfs von Be­schäf­tig­ten be­züg­lich de­ren Ar­beits­plät­ze im Un­ter­neh­men,
  • zur be­ruf­li­chen Qua­li­fi­zie­rung von Be­schäf­tig­ten, die die es er­mög­li­chen, de­ren Kom­pe­ten­zen und Qua­li­fi­ka­tio­nen zur Fach­kräf­te­si­che­rung im Un­ter­neh­men zu er­wer­ben, zu er­hal­ten und zu er­wei­tern.

Wie wird ge­för­dert?

Die Zu­wen­dung wird im Rah­men ei­ner Pro­jekt­för­de­rung als An­teil­fi­nan­zie­rung in Form ei­nes nicht rück­zahl­ba­ren Zu­schus­ses ge­währt.

Zu­wen­dun­gen für Bil­dungs­schecks

  • Die Hö­he der Zu­wen­dung be­trägt 50 Pro­zent der zu­wen­dungs­fä­hi­gen Aus­ga­ben, höchs­tens je­doch 3.000,00 Eu­ro je Bil­dungs­scheck und Qua­li­fi­zie­rungs­maß­nah­me. Zu­wen­dungs­fä­hi­ge Aus­ga­ben sind die dem Zu­wen­dungs­emp­fän­ger in Rech­nung ge­stell­ten Lehr­gangs­kos­ten des ex­ter­nen Dienst­leis­ters. Der Be­wil­li­gungs­zeit­raum be­trägt grund­sätz­lich 24 Mo­na­te.
  • Nicht zu­wen­dungs­fä­hig sind: die er­stat­tungs­fä­hi­ge Mehr­wert­steu­er so­wie Skon­ti und Ra­bat­te; Kos­ten, die ex­ter­ne Dienst­leis­ter dem Un­ter­neh­men für die Ab­rech­nung der Maß­nah­me in Rech­nung stel­len; Prü­fungs­zei­ten und Prü­fungs­ge­büh­ren; Kos­ten für Be­wir­tung (Ge­trän­ke, Im­biss, Ver­pfle­gung usw.). Von der Ge­wäh­rung ei­ner Zu­wen­dung aus­ge­schlos­sen sind Qua­li­fi­zie­run­gen, zu de­nen der An­trag­stel­ler auf­grund ge­setz­li­cher Be­stim­mun­gen ver­pflich­tet ist.

Zu­wen­dun­gen für un­ter­neh­mens­spe­zi­fi­sche Maß­nah­men

  • Die Hö­he der Zu­wen­dung be­trägt grund­sätz­lich 50 Pro­zent der zu­wen­dungs­fä­hi­gen Aus­ga­ben. Die Hö­he der Zu­wen­dung kann für mitt­le­re Un­ter­neh­men 60 Pro­zent und für klei­ne Un­ter­neh­men 70 Pro­zent der zu­wen­dungs­fä­hi­gen Aus­ga­ben be­tra­gen. Die­se An­trag­stel­ler müs­sen die für klei­ne und mitt­le­re Un­ter­neh­men gül­ti­ge EU-De­fi­ni­ti­on ge­mäß Ver­ord­nung (EU) Nr. 651/2014 An­hang I er­fül­len. Zu­wen­dungs­fä­hi­ge Aus­ga­ben sind die dem Zu­wen­dungs­emp­fän­ger in Rech­nung ge­stell­ten Leis­tun­gen des ex­ter­nen Dienst­leis­ters. 
  • Nicht zu­wen­dungs­fä­hig sind die er­stat­tungs­fä­hi­ge Mehr­wert­steu­er so­wie Skon­ti und Ra­bat­te; Kos­ten, die ex­ter­ne Dienst­leis­ter dem Un­ter­neh­men für die Ab­rech­nung der Maß­nah­me in Rech­nung stel­len; Prü­fungs­zei­ten und Prü­fungs­ge­büh­ren; Kos­ten für Be­wir­tung (Ge­trän­ke, Im­biss, Ver­pfle­gung usw.).
  • Von der Ge­wäh­rung ei­ner Zu­wen­dung aus­ge­schlos­sen sind Qua­li­fi­zie­run­gen, zu de­nen der An­trag­stel­ler auf­grund ge­setz­li­cher Be­stim­mun­gen ver­pflich­tet ist.

Bil­dungs­schecks

  • form­ge­bun­de­ner An­trag in­klu­si­ve An­la­gen 1, 2 und 3
  • ge­ge­be­nen­falls An­la­ge Voll­mach­ter­tei­lung
  • Ko­pie des ak­tu­el­len und voll­stän­di­gen Ver­eins- bzw. Han­dels­re­gis­ter­aus­zugs (NICHT ÄL­TER ALS 12 MO­NA­TE)
  • Ko­pie der Ge­wer­be­an­mel­dung be­zie­hungs­wei­se Mit­glieds­be­schei­ni­gung von zu­stän­di­ger Kam­mer oder Ein­tra­gung in das Be­rufs­re­gis­ter oder Kas­sen­zu­las­sung 

Un­ter­neh­mens­spe­zi­fi­sche Maß­nah­men

  • form­ge­bun­de­ner An­trag in­klu­si­ve An­la­gen 1 und 2
  • ge­ge­be­nen­falls An­la­ge Voll­mach­ter­tei­lung
  • Ko­pie des ak­tu­el­len und voll­stän­di­gen Han­dels­re­gis­ter­aus­zugs (NICHT ÄL­TER ALS 12 MO­NA­TE)
  • Ko­pie der Ge­wer­be­an­mel­dung
  • An­ge­bot/e des/der ex­ter­nen Dienst­leis­ter/s
  • Eig­nungs­nach­wei­se des ex­ter­nen Dienst­leis­ters

Die För­de­rung setzt vor­aus, dass die Be­ra­tungs- und Qua­li­fi­zie­rungs­leis­tun­gen von ge­eig­ne­ten ex­ter­nen Dienst­leis­tern er­bracht wer­den, die we­der mit dem An­trag­stel­ler ein ver­bun­de­nes Un­ter­neh­men bil­den, noch ein Part­ner­un­ter­neh­men des An­trag­stel­lers sind (ge­mäß An­hang 1 Ar­ti­kel 3 Num­mer 2 und 3 der Ver­ord­nung (EU) Nr. 651/2014).

Als ge­eig­net gel­ten ex­ter­ne Dienst­leis­ter, die über ei­ne der nach­fol­gend auf­ge­führ­ten Vor­aus­set­zun­gen ver­fü­gen:

  • ei­ne staat­li­che An­er­ken­nung als Ein­rich­tung der Wei­ter­bil­dung nach § 6 des Wei­ter­bil­dungs­för­de­rungs­ge­set­zes vom 20. Mai 2011 (GVOBl. M-V, S. 342),
  • ein an­er­kann­tes Qua­li­täts­ma­nage­ment­sys­tem-Zer­ti­fi­kat nach § 4 Ab­satz 1 der Wei­ter­bil­dungs­lan­des­ver­ord­nung,
  • ein von der Be­wil­li­gungs­be­hör­de an­er­kann­tes Qua­li­täts­ma­nage­ment-Sys­tem,
  • ei­ne von der Be­wil­li­gungs­be­hör­de im Zu­sam­men­hang mit der Maß­nah­me an­er­kann­te be­son­de­re Eig­nung oder
  • ei­nen Nach­weis, dass die durch­zu­füh­ren­de Maß­nah­me vom Ge­gen­stand der Sat­zung oder der Ge­wer­be­an­mel­dung er­fasst wird. 

Die För­de­rung von Maß­nah­men mit Bil­dungs­schecks setzt vor­aus, dass mit An­trag­stel­lung die Ein­wil­li­gungs­er­klä­run­gen der Be­schäf­tig­ten über die Ver­ar­bei­tung ih­rer per­so­nen­be­zo­ge­nen Da­ten ge­mäß den ein­schlä­gi­gen da­ten­schutz­recht­li­chen Be­stim­mun­gen vor­lie­gen.

Die För­de­rung un­ter­neh­mens­spe­zi­fi­scher Maß­nah­men setzt vor­aus, dass das Un­ter­neh­men mit der Ab­rech­nung be­stä­tigt, dass die Ein­wil­li­gungs­er­klä­run­gen der Be­schäf­tig­ten über die Ver­ar­bei­tung ih­rer per­so­nen­be­zo­ge­nen Da­ten ge­mäß den ein­schlä­gi­gen da­ten­schutz­recht­li­chen Be­stim­mun­gen im Un­ter­neh­men vor­lie­gen.

An­trag

Der An­trag ist form­ge­bun­den und vor Be­ginn des Vor­ha­bens an die Be­wil­li­gungs­be­hör­de zu stel­len. Die An­trags­un­ter­la­gen sind bei der Be­wil­li­gungs­be­hör­de er­hält­lich oder kön­nen im In­ter­net un­ter www.​gsa-​sch​weri​n.​de ab­ge­ru­fen wer­den.

Be­wil­li­gung

Be­wil­li­gungs­be­hör­de ist die GSA - Ge­sell­schaft für Struk­tur- und Ar­beits­markt­ent­wick­lung mbH. Die Be­wil­li­gung der Zu­wen­dun­gen er­folgt durch schrift­li­chen Be­scheid der GSA - Ge­sell­schaft für Struk­tur- und Ar­beits­markt­ent­wick­lung mbH.
Im Zu­ge der Be­wil­li­gung aus­ge­reich­te Bil­dungs­schecks sind an den ex­ter­nen Dienst­leis­ter schrift­lich und im Ein­ver­neh­men mit dem ex­ter­nen Dienst­leis­ter ab­zu­tre­ten.

Mit­tel­an­for­de­rung / Ver­wen­dungs­nach­weis­ver­fah­ren

Bil­dungs­schecks wer­den vom ex­ter­nen Dienst­leis­ter ab­ge­rech­net. Mit der rechts­ver­bind­li­chen Ab­tre­tung im Bil­dungs­scheck wird der Zah­lungs­an­spruch aus dem Zu­wen­dungs­be­scheid an den Dienst­leis­ter ab­ge­tre­ten.
Für die Ab­rech­nung von Bil­dungs­schecks ist der (Sam­mel-)Ab­rech­nungs­be­leg, ab­ruf­bar un­ter www.​gsa-​sch​weri​n.​de, zu ver­wen­den. Die Bil­dungs­schecks kön­nen durch den ex­ter­nen Dienst­leis­ter in­ner­halb ei­nes Zeit­raums von drei Mo­na­ten nach Ab­lauf des Be­wil­li­gungs­zeit­rau­mes bei der Be­wil­li­gungs­be­hör­de zur Aus­zah­lung ein­ge­reicht wer­den.

Mit der Ein­rei­chung hat der ex­ter­ne Dienst­leis­ter fol­gen­de Un­ter­la­gen vor­zu­le­gen:

  • ei­ne qua­li­fi­zier­te Teil­nah­me­be­schei­ni­gung in Form des vom ex­ter­nen Dienst­leis­ter und den be­trof­fe­nen Be­schäf­tig­ten un­ter­zeich­ne­ten Bil­dungs­schecks mit teil­neh­mer­be­zo­ge­nen An­ga­ben,
  • ei­ne Ge­samt­ab­rech­nung, die so­wohl den über den Bil­dungs­scheck ab­ge­deck­ten An­teil als auch den vom Zu­wen­dungs­emp­fän­ger zu leis­ten­den Ei­gen­an­teil aus­weist,
  • ei­nen Zah­lungs­nach­weis über den ent­rich­te­ten Ei­gen­an­teil des Zu­wen­dungs­emp­fän­gers.

Un­ter­neh­mens­spe­zi­fi­sche Maß­nah­men wer­den vom Zu­wen­dungs­emp­fän­ger ab­ge­rech­net.

Bei un­ter­neh­mens­spe­zi­fi­schen Maß­nah­men kann ei­ne Mit­tel­an­for­de­rung erst nach Leis­tungs­er­brin­gung und Zah­lung der zu­wen­dungs­fä­hi­gen Kos­ten spä­tes­tens sechs Mo­na­te nach En­de des Be­wil­li­gungs­zeit­rau­mes er­fol­gen.

Mit der Ein­rei­chung der Mit­tel­an­for­de­rung hat der Zu­wen­dungs­emp­fän­ger fol­gen­de Un­ter­la­gen vor­zu­le­gen:

  • ei­nen zah­len­mä­ßi­gen Nach­weis an­hand des durch die Be­wil­li­gungs­be­hör­de vor­ge­ge­be­nen For­mu­lars, ei­ne Be­leg­lis­te an­hand des durch die Be­wil­li­gungs­be­hör­de vor­ge­ge­be­nen For­mu­lars,
  • die Ori­gi­nal­rech­nun­gen zu­züg­lich der Zah­lungs­nach­wei­se,
  • für Vor­ha­ben zur Kom­pe­tenz­fest­stel­lung der Be­schäf­tig­ten und zur Ana­ly­se des Qua­li­fi­zie­rungs­be­darfs von Be­schäf­tig­ten ei­ne durch den Zu­wen­dungs­emp­fän­ger be­stä­tig­te kurs­be­zo­ge­ne Auf­stel­lung über die Teil­nah­me an der Maß­nah­me,
  • für Vor­ha­ben zur be­ruf­li­chen Qua­li­fi­zie­rung von Be­schäf­tig­ten ei­ne durch den Zu­wen­dungs­emp­fän­ger und durch die be­trof­fe­nen Be­schäf­tig­ten be­stä­tig­te kurs­be­zo­ge­ne Auf­stel­lung über die Teil­nah­me an der Qua­li­fi­zie­rung,
  • Dar­stel­lung und Nach­wei­se der Pu­bli­zi­täts­maß­nah­men, die wäh­rend der Pro­jekt­lauf­zeit durch­ge­führt wur­den,
  • ei­nen Sach­be­richt über den Er­folg des Vor­ha­bens,
  • für Vor­ha­ben zur be­ruf­li­chen Qua­li­fi­zie­rung von Be­schäf­tig­ten ei­ne Be­stä­ti­gung des Zu­wen­dungs­emp­fän­gers, dass die Ein­wil­li­gungs­er­klä­run­gen der Be­schäf­tig­ten über die Ver­ar­bei­tung ih­rer per­so­nen­be­zo­ge­nen Da­ten ge­mäß den ein­schlä­gi­gen da­ten­schutz­recht­li­chen Be­stim­mun­gen im Un­ter­neh­men vor­lie­gen.

Wird vor­ge­nann­tes Ver­fah­ren zum Mit­tel­ab­ruf ein­ge­hal­ten und bei un­ter­neh­mens­spe­zi­fi­schen Maß­nah­men zu­sätz­lich ein form­ge­bun­de­ner Sach­be­richt, der Aus­füh­run­gen zum Er­folg der Maß­nah­me be­inhal­tet, ein­ge­reicht, gilt der Nach­weis der Ver­wen­dung als er­bracht. Ein ge­son­der­tes Ver­wen­dungs­nach­weis­ver­fah­ren ist nicht not­wen­dig.

GSA - Ge­sell­schaft für Struk­tur- und Ar­beits­markt­ent­wick­lung mbH (Haupt­sitz)
Schul­stra­ße 1 - 3
19055 Schwe­rin
Tel.: +49 385 55775-0
Fax: +49 385 55775-40