Home
Na­vi­ga­ti­on

För­de­rung der En­er­gie­be­ra­tung für Wohn­ge­bäu­de (Vor-Ort-Be­ra­tung; in­di­vi­du­el­ler Sa­nie­rungs­fahr­plan)

Die vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Wirt­schaft und En­er­gie (BM­Wi) ge­för­der­te En­er­gie­be­ra­tung für Wohn­ge­bäu­de un­ter­stützt Im­mo­bi­li­en­be­sit­zer durch Vor­schlä­ge bei der Ent­schei­dung, wie sie die En­er­gie­ef­fi­zi­enz ih­res Ge­bäu­des sinn­voll ver­bes­sern kön­nen.

För­der­fä­hig ist ei­ne En­er­gie­be­ra­tung für Wohn­ge­bäu­de, die der Be­ra­tungs­emp­fän­ge­rin/dem Be­ra­tungs­emp­fän­ger Mög­lich­kei­ten der en­er­ge­ti­schen Ge­bäu­de­sa­nie­rung auf­zeigt. Hier­zu hat die En­er­gie­be­ra­te­rin/der En­er­gie­be­ra­ter ei­nen En­er­gie­be­ra­tungs­be­richt (z. B. in Form ei­nes in­di­vi­du­el­len Sa­nie­rungs­fahr­plans) zu er­stel­len.

Form der Zu­wen­dung:

  • nicht rück­zahl­ba­rer Zu­schuss

Hö­he der Zu­wen­dung:

  • Bei Ein- und Zwei­fa­mi­li­en­häu­sern: 60 Pro­zent des zu­wen­dungs­fä­hi­gen Be­ra­tungs­ho­no­rars, ma­xi­mal je­doch 800 Eu­ro.
  • Bei Wohn­häu­sern ab drei Wohn­ein­hei­ten: 60 Pro­zent des zu­wen­dungs­fä­hi­gen Be­ra­tungs­ho­no­rars, ma­xi­mal je­doch 1.100 Eu­ro.

Bei Er­läu­te­rung des En­er­gie­be­ra­tungs­be­richts für ei­ne Woh­nungs­ei­gen­tü­mer­ge­mein­schaft im Rah­men ei­ner Ei­gen­tü­mer­ver­samm­lung oder Sit­zung des Bei­rats zu­sätz­lich: 100% des hier­für ver­lang­ten Ho­no­rars, ma­xi­mal aber 500 Eu­ro.

Wohn­ge­bäu­de

  • Wohn­ge­bäu­de muss sich im Bun­des­ge­biet be­fin­den
  • Be­an­tra­gung der Bau­ge­neh­mi­gung oder Er­stat­tung der Bau­an­zei­ge bis zum 31. Ja­nu­ar 2002
  • kei­ne Ver­än­de­rung des um­bau­ten Raums um mehr als 50 Pro­zent auf­grund spä­te­rer Bau­ge­neh­mi­gun­gen
  • Ge­bäu­de muss nach sei­ner Zweck­be­stim­mung über­wie­gend dem Woh­nen die­nen; ei­ne be­ab­sich­tig­te Nut­zungs­än­de­rung von be­heiz­tem Nicht­wohn­ge­bäu­de zum Wohn­ge­bäu­de (Um­wid­mung) ist mög­lich
  • Wohn­ge­bäu­de darf in den letz­ten vier Jah­ren nicht Ge­gen­stand ei­ner ge­för­der­ten Be­ra­tung ge­we­sen sein, oh­ne dass sich der Ei­gen­tü­mer ge­än­dert hat

Das ge­sam­te För­der­ver­fah­ren wird elek­tro­nisch ge­führt.

An­trag­stel­lung

Der En­er­gie­be­ra­ter stellt beim BA­FA ei­nen Zu­schuss­an­trag über das zur Ver­fü­gung ge­stell­te On­line-Por­tal. An­trä­ge sind da­bei stets vor Maß­nah­men­be­ginn zu stel­len. Als Maß­nah­men­be­ginn gilt der Ab­schluss ei­nes der Aus­füh­rung des Vor­ha­bens zu­zu­rech­nen­den Leis­tungs­ver­trags. Mit den Be­rech­nun­gen für den En­er­gie­be­ra­tungs­be­richt darf erst nach An­trag­stel­lung be­gon­nen wer­den.

Be­wil­li­gung, Ver­wen­dungs­nach­weis und Aus­zah­lung

Der Zu­wen­dungs­be­scheid (Be­wil­li­gung) wird dem En­er­gie­be­ra­ter über das On­line-Por­tal zu­ge­stellt.

Die En­er­gie­be­ra­tung muss in­ner­halb von neun Mo­na­ten (Be­wil­li­gungs­zeit­raum) nach Zu­gang des Zu­wen­dungs­be­schei­des voll­stän­dig ab­ge­schlos­sen wer­den. Da­zu ge­hö­ren die fol­gen­den Schrit­te:

  • Da­ten­auf­nah­me vor Ort,
  • An­fer­ti­gung des En­er­gie­be­ra­tungs­be­richts,
  • Aus­hän­di­gung des Be­richts an den Be­ra­tungs­emp­fän­ger,
  • Er­läu­te­rung in ei­nem ab­schlie­ßen­den Be­ra­tungs­ge­spräch.
    Die für ei­ne Aus­zah­lung not­wen­di­gen Ver­wen­dungs­nach­weis­un­ter­la­gen müs­sen spä­tes­tens drei Mo­na­te nach Ab­lauf des Be­wil­li­gungs­zeit­raums über das On­line-Por­tal beim BA­FA ein­ge­gan­gen sein.

Der Be­wil­li­gungs­zeit­raum wie auch die Vor­la­ge­frist kön­nen in be­grün­de­ten Fäl­len auf schrift­li­chen An­trag hin ver­län­gert wer­den.

Das För­der­pro­gramm ist bis zum 31. De­zem­ber 2022 be­fris­tet.