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Na­vi­ga­ti­on

För­de­rung der na­tur­schutz­ge­rech­ten Be­wirt­schaf­tung von Grün­land­flä­chen Be­an­tra­gung

Zu­wen­dungs­zweck
 

Nach­hal­ti­ge und na­tur­schutz­ge­rech­te Be­wirt­schaf­tung von Dau­er­grün­land­flä­chen, die ins­be­son­de­re Le­bens­raum für ge­schütz­te und be­stands­be­droh­te Ar­ten sind. We­sent­li­che Ele­men­te der kul­tur­land­schaft­li­chen Bio­di­ver­si­tät in Meck­len­burg-Vor­pom­mern sol­len er­hal­ten und ent­wi­ckelt wer­den. Es han­delt sich um Schutz­ob­jek­te von be­son­de­rem Na­tur­schutz­in­ter­es­se, zu de­ren Er­hal­tung ei­ne sehr spe­zi­fi­sche und stark er­trags­ge­min­der­te land­wirt­schaft­li­che Pfle­ge­nut­zung er­for­der­lich ist.

Ge­gen­stand der Zu­wen­dung

Ge­för­dert wird die na­tur­schutz­ge­rech­te Be­wirt­schaf­tung be­stimm­ter Dau­er­grün­land­flä­chen in Küs­ten­vo­gel­brut­ge­bie­ten und auf Salz­gras­land, auf ex­trem nas­sen Grün­land­stand­or­ten, auf Feucht- und Nass­grün­land nähr­stoff­ar­mer Stand­or­te, auf Ma­ger­gras­land und Hei­den so­wie auf Re­na­tu­rie­rungs­grün­land.

Zu­wen­dungs­emp­fän­ger

Zu­wen­dungs­be­rech­tigt sind Be­triebs­in­ha­be­rin­nen oder Be­triebs­in­ha­ber im Sin­ne des Ar­ti­kels 4 Ab­satz 1 Buch­sta­be a der Ver­ord­nung (EU) Nr. 1307/2013.
För­der­fä­hig sind in Meck­len­burg-Vor­pom­mern ge­le­ge­ne Flä­chen in­ner­halb vor­ge­ge­be­ner Ku­lis­sen, wenn sich die Be­triebs­in­ha­be­rin oder der Be­triebs­in­ha­ber ver­pflich­tet, ei­ne land­wirt­schaft­li­che Tä­tig­keit auf Flä­chen in Meck­len­burg-Vor­pom­mern aus­zu­üben, die Flä­chen für die land­wirt­schaft­li­che Er­zeu­gung nutzt, den ge­sam­ten Be­trieb für ei­nen Zeit­raum von min­des­tens fünf Jah­ren und 7,5 Mo­na­ten selbst be­wirt­schaf­tet und Flä­chen in den vor­ge­se­he­nen Ku­lis­sen be­an­tragt.

Art und Um­fang, Hö­he der Zu­wen­dung

Die Hö­he der Zu­wen­dung be­trägt jähr­lich für die Ver­pflich­tungs­va­ri­an­ten:
a. "Küs­ten­vo­gel­brut­ge­bie­te und Salz­gras­land"
340 Eu­ro je Hekt­ar,
b. "Ex­trem nas­se Grün­land­stand­or­te"
450 Eu­ro je Hekt­ar,
c. "Feucht- und Nass­grün­land nähr­stoffär­me­rer Stand­or­te
340 Eu­ro je Hekt­ar,
d. "Ma­ger­gras­land und Hei­den"
340 Eu­ro je Hekt­ar,
e. "Ma­ger­gras­land und Hei­den" bei Be­wei­dung mit Schaf­her­den mit ei­nem An­teil von Zie­gen von min­des­tens
5 Pro­zent
370 Eu­ro je Hekt­ar,
f. "Re­na­tu­rie­rungs­grün­land"
400 Eu­ro je Hekt­ar.

Die Zu­wen­dun­gen nach Satz 1 wer­den für das ers­te Ver­pflich­tungs­jahr auf 7,5 Mo­na­te ge­kürzt.

In­for­ma­tio­nen zur An­trag­stel­lung sind bei der zu­stän­di­gen Be­wil­li­gungs­be­hör­de zu er­hal­ten.

Staat­li­che Äm­ter für Land­wirt­schaft und Um­welt (StA­LU)
Bio­sphä­ren­re­ser­vat­samt Schal­see-El­be (BRA­SCHELB)

Die Zu­wen­dung setzt vor­aus, dass die Be­triebs­in­ha­be­rin oder der Be­triebs­in­ha­ber

  • ei­ne land­wirt­schaft­li­che Tä­tig­keit auf Flä­chen in Meck­len­burg-Vor­pom­mern aus­übt,
  • die Flä­chen für die land­wirt­schaft­li­che Er­zeu­gung nutzt,
  • den ge­sam­ten Be­trieb selbst be­wirt­schaf­tet,
  • Flä­chen in den vor­ge­se­he­nen Ge­bie­ten nach Num­mer 6.2 be­an­tragt,
  • die För­de­rung nach Num­mer 6.7 spä­tes­tens fünf Jah­re nach Ab­schluss des Re­na­tu­rie­rungs­vor­ha­bens be­an­tragt.

Die Zu­wen­dun­gen wer­den auf An­trag ge­währt.

in­di­vi­du­ell

Die Zah­lun­gen für die lau­fen­den Ver­pflich­tun­gen er­fol­gen auf Grund­la­ge ei­nes Zah­lungs­an­tra­ges, der als Teil des Sam­me­l­an­tra­ges auf Agrar­för­de­rung jähr­lich bis spä­tes­tens 15. Mai des lau­fen­den Ver­pflich­tungs­jah­res bei der zu­stän­di­gen Be­wil­li­gungs­be­hör­de zu stel­len ist.

Staat­li­che Äm­ter für Land­wirt­schaft und Um­welt (StA­LU)
Bio­sphä­ren­re­ser­vat­samt Schaal­see-El­be (BRA­SCHELB)