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Na­vi­ga­ti­on

För­de­rung: Zu­schuss für den Auf­bau di­gi­ta­ler Ver­triebs- und Kon­troll­struk­tu­ren im öf­fent­li­chen Per­so­nen­nah­ver­kehr (ÖPNV) be­an­tra­gen

Wer wird ge­för­dert?

  • Ver­kehrs­un­ter­neh­men des Schie­nen­per­so­nen­nah­ver­kehrs (SPNV) und des sons­ti­gen ÖPNV, die auf der Grund­la­ge ei­nes mit dem Land oder mit ei­nem Auf­ga­ben­trä­ger des sons­ti­gen ÖPNV ab­ge­schlos­se­nen Ver­tra­ges Leis­tun­gen im SPNV oder sons­ti­gen ÖPNV er­brin­gen.
  • Ver­kehrs­un­ter­neh­men, die ei­gen­wirt­schaft­li­che Leis­tun­gen auf Grund­la­ge ei­ner Kon­zes­si­on ei­nes Auf­ga­ben­trä­gers im Land er­brin­gen.

Was wird ge­för­dert?

  • Auf­wen­dun­gen im Zu­sam­men­hang mit der Be­schaf­fung oder Er­tüch­ti­gung tech­ni­scher In­fra­struk­tur (auch Hin­ter­grund­sys­tem­an­wen­dun­gen), so­fern die­se für die Kon­trol­le elek­tro­ni­scher Fahr­aus­wei­se zwin­gend be­nö­tigt wer­den,
  • Auf­wen­dun­gen im Zu­sam­men­hang mit der Ers­ter­stel­lung von nach dem Stan­dard der VDV-Kern­ap­pli­ka­ti­on (eTi­cket Deutsch­land) be­nö­tig­ten Da­ten­mo­du­len für die elek­tro­ni­sche Ta­ri­fie­rung (inkl. Ta­rif­be­aus­kunf­tung) - auch durch ein lan­des­wei­tes Aus­kunfts- und Ver­triebs­sys­tem - und die Pro­dukt­kon­trol­le (z.B. Pro­dukt- und Kon­troll­mo­du­le, Ta­rif­mo­du­le),
  • Auf­wen­dun­gen für die An­bin­dung an zen­tra­le bun­des- oder lan­des­wei­te Hin­ter­grund­sys­te­me im Kon­text der VDV-Kern­ap­pli­ka­ti­on (eTi­cket Deutsch­land),
  • Auf­wen­dun­gen im Zu­sam­men­hang mit der Be­schaf­fung oder Er­tüch­ti­gung tech­ni­scher In­fra­struk­tur (auch Hin­ter­grund­sys­tem­an­wen­dun­gen und ein­ma­li­ge bzw. erst­ma­li­ge Li­zenz­kos­ten), so­fern die­se für die dis­kri­mi­nie­rungs­freie Aus­ga­be elek­tro­ni­scher Fahr­aus­wei­se im Zu­sam­men­hang mit den bun­des­wei­ten Vor­ga­ben zum „Deutsch­land­ti­cket“ zwin­gend be­nö­tigt wer­den,
  • Auf­wen­dun­gen für die Erst­be­schaf­fung von elek­tro­ni­schen Nut­zer­me­di­en (Chip­kar­ten).

Wie wird ge­för­dert?

  • Die Zu­wen­dung wird im Rah­men ei­ner Pro­jekt­för­de­rung als An­teils­fi­nan­zie­rung in Form ei­nes nicht rück­zahl­ba­ren Zu­schus­ses, in Aus­nah­me­fäl­len - nur bei er­heb­li­chem Lan­des­in­ter­es­se - in Form ei­ner Voll­fi­nan­zie­rung ge­währt. Die Hö­he der Zu­wen­dung be­trägt bei Zu­wen­dungs­ge­gen­stän­den ge­mäß den Num­mern 2 a bis c bis zu 90 Pro­zent und bei den Num­mern 2 d bis e bis zu 75 Pro­zent der zu­wen­dungs­fä­hi­gen Aus­ga­ben.
  • Nicht zu­wen­dungs­fä­hi­ge Aus­ga­ben sind: Ei­gen­leis­tun­gen, Per­so­nal­auf­wen­dun­gen, Mar­ke­ting­auf­wän­de, Or­ga­ni­sa­ti­ons- und Dienst­leis­tungs­auf­wän­de (in­klu­si­ve Schu­lun­gen), Rechts­kos­ten, über Erst­in­ves­ti­tio­nen hin­aus­ge­hen­de wie­der­keh­ren­de Kos­ten so­wie Um­satz­steu­er­be­trä­ge, wenn der Zu­wen­dungs­emp­fän­ger vor­steu­er­ab­zugs­be­rech­tigt ist.
  • Die zu­stän­di­ge Be­wil­li­gungs­be­hör­de setzt die Hö­he der Zu­wen­dung un­ter Be­rück­sich­ti­gung der ins­ge­samt ver­füg­ba­ren Haus­halts­mit­tel nach pflicht­ge­mä­ßem Er­mes­sen fest. Sie be­rück­sich­tigt auch, ob und in­wie­weit der An­trag­stel­ler bis­her ei­ne Zu­wen­dung er­hal­ten hat und wel­che Be­deu­tung dem Vor­ha­ben un­ter über­ge­ord­ne­ten As­pek­ten des ÖPNV zu­kommt. Gleich­ar­ti­ge/an­der­wei­ti­ge mit dem Zu­wen­dungs­zweck zu­sam­men­hän­gen­de För­de­run­gen an den An­trag­stel­ler sind von den zu­wen­dungs­fä­hi­gen Aus­ga­ben ab­zu­zie­hen.
  • Wi­der­spruch bei der VMV - Ver­kehrs­ge­sell­schaft Meck­len­burg-Vor­pom­mern mbH, Schwe­rin

Vor­aus­set­zung für die Ge­wäh­rung ei­ner Zu­wen­dung ist, dass

  • das Vor­ha­ben ei­nen ma­ß­geb­li­chen Be­zug zum ÖPNV auf dem Ge­biet des Lan­des Meck­len­burg-Vor­pom­mern hat,
  • das Vor­ha­ben im Ein­klang mit den Pla­nun­gen und Zie­len des Lan­des M-V und der ÖPNV- Auf­ga­ben­trä­ger nach § 3 Abs. 3 ÖPNVG M-V steht,
  • das Vor­ha­ben mit städ­te­bau­li­chen Maß­nah­men ab­ge­stimmt ist, so­weit ein Zu­sam­men­hang be­steht,
  • das Vor­ha­ben bau- und ver­kehrs­tech­nisch ein­wand­frei und un­ter Be­ach­tung des Grund­sat­zes der Wirt­schaft­lich­keit und Spar­sam­keit ge­plant ist und durch­ge­führt wird,
  • die Ab­stim­mung mit al­len zu­stän­di­gen Be­hör­den er­folgt ist,
  • mit der Maß­nah­me nicht be­gon­nen wur­de und auch nicht vor Be­wil­li­gung der Zu­wen­dung be­gon­nen wird, ge­ge­be­nen­falls wird der An­trag­stel­ler den vor­zei­ti­gen Maß­nah­men­be­ginn be­an­tra­gen,
  • das Vor­ha­ben die Be­lan­ge be­hin­der­ter und an­de­rer Men­schen mit Mo­bi­li­täts­be­ein­träch­ti­gung be­rück­sich­tigt
  • ei­ne ak­tu­el­le Da­ten­aus­wer­tung aus dem „rech­ner­ge­stütz­ten Haus­halts­be­wer­tungs- und In­for­ma­ti­ons­sys­tem der Kom­mu­nen - Ru­bi­kon“ vor­ge­legt wird.

An­trags­ver­fah­ren
Zu­wen­dun­gen wer­den auf schrift­li­chen An­trag ge­währt. Das An­trags­for­mu­lar ist un­ter www.​vmv-​mbh.​de/​die-​vmv/​foe​rder​ung ab­ruf­bar.
Der An­trag ist bei der VMV - Ver­kehrs­ge­sell­schaft Meck­len­burg-Vor­pom­mern mbH ein­zu­rei­chen. Dem An­trag­stel­ler ist der An­trags­ein­gang schrift­lich zu be­stä­ti­gen.

Be­wil­li­gungs­ver­fah­ren
Be­wil­li­gungs­be­hör­de ist die VMV - Ver­kehrs­ge­sell­schaft Meck­len­burg-Vor­pom­mern mbH, Schlo­ß­stra­ße 37, 19053 Schwe­rin. Die Be­wil­li­gung der Zu­wen­dun­gen er­folgt durch schrift­li­chen Be­scheid.

An­for­de­rungs- und Aus­zah­lungs­ver­fah­ren
Die Aus­zah­lung der Zu­wen­dung er­folgt auf Mit­tel­an­for­de­rung. Die Zu­wen­dun­gen wer­den in ei­nem Zu­wen­dungs­be­scheid be­wil­ligt. Der Zu­wen­dungs­emp­fän­ger er­hält Ab­schlags­zah­lun­gen.
Das für die Mit­tel­an­for­de­rung not­wen­di­ge For­mu­lar ist un­ter www.​vmv-​mbh.​de/​die-​vmv/​foe​rder​ung ab­ruf­bar.

Ver­wen­dungs­nach­weis­ver­fah­ren
Die Ver­wen­dung der Zu­wen­dung ist in­ner­halb von sechs Mo­na­ten nach Ab­lauf des Be­wil­li­gungs­zeit­rau­mes nach­zu­wei­sen. Der Ab­schluss des Vor­ha­bens ist der Be­wil­li­gungs­be­hör­de zeit­nah schrift­lich an­zu­zei­gen. Er­streckt sich die In­ves­ti­ti­on über meh­re­re Jah­re, so ist bin­nen drei Mo­na­ten nach Ab­lauf des Haus­halts­jah­res über die in dem je­wei­li­gen Haus­halts­jahr er­hal­te­nen Be­trä­ge ein Zwi­schen­nach­weis zu füh­ren. Für die Nach­wei­se sind die vor­ge­ge­be­nen For­mu­la­re zu ver­wen­den.
Der Ver­wen­dungs­nach­weis ist der Be­wil­li­gungs­be­hör­de vor­zu­le­gen.
Es be­steht un­ab­hän­gig von der Er­rei­chung des Zu­wen­dungs­zwecks bei ei­ner Er­hö­hung der zu­wen­dungs­fä­hi­gen Aus­ga­ben die Mög­lich­keit der Er­hö­hung des Zu­wen­dungs­be­trags über den fest­ge­leg­ten Höchst­be­trag hin­aus. Die­se Ent­schei­dung er­folgt in Ab­hän­gig­keit ver­füg­ba­rer Haus­halts­mit­tel im Zu­ge der Ver­wen­dungs­nach­weis­prü­fung. Ein Rechts­an­spruch auf Nach­fi­nan­zie­rung be­steht nicht.
Wei­ter­hin ist die zweck­ent­spre­chen­de Ver­wen­dung von Ge­gen­stän­den, die zur Er­fül­lung des Zu­wen­dungs­zwecks er­wor­ben oder her­ge­stellt wor­den sind, zur Mit­te und zum En­de der Zweck­bin­dungs­dau­er so­wie in­ner­halb von drei Mo­na­ten nach Ab­schluss der Maß­nah­me nach­zu­wei­sen. Für die Nach­wei­se sind die vor­ge­ge­be­nen For­mu­la­re zu ver­wen­den.
Nach Vor­la­ge und ab­schlie­ßen­der Prü­fung des Ver­wen­dungs­nach­wei­ses er­hält der Zu­wen­dungs­emp­fän­ger ei­nen end­gül­ti­gen Zu­wen­dungs­be­scheid.

  • Lauf­zeit der För­de­rung: ab­hän­gig vom Vor­ha­ben­be­ginn bzw. -en­de
  • Vor­la­ge Ver­wen­dungs­nach­weis: 6 Mo­na­te nach Ab­schluss der Maß­nah­me