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Na­vi­ga­ti­on

För­de­rung: Zu­schuss für die über­be­trieb­li­che be­ruf­li­che Bil­dung im Hand­werk be­an­tra­gen

Was wird ge­för­dert?
Das Land Meck­len­burg-Vor­pom­mern ge­währt mit Hil­fe des Eu­ro­päi­schen So­zi­al­fonds Plus (ESF+) Zu­wen­dun­gen zu den Kos­ten von Lehr­gän­gen der ver­pflich­ten­den über­be­trieb­li­chen Lehr­lings­un­ter­wei­sung im Hand­werk.
Ziel ist es den Kos­ten­an­teil für die Un­ter­neh­men mög­lichst ge­ring zu ge­stal­ten.
Durch die über­be­trieb­li­che Lehr­lings­un­ter­wei­sung wird ei­ne pro­dukt­neu­tra­le und pro­duk­ti­ons­un­ab­hän­gi­ge Ver­tie­fung und Sys­te­ma­ti­sie­rung der hand­werk­li­chen Be­rufs­aus­bil­dung zur Er­gän­zung und Si­che­rung ei­nes ein­heit­lich ho­hen Aus­bil­dungs­ni­veaus si­cher­ge­stellt. In­ner­be­trieb­li­che Spe­zia­li­sie­run­gen wer­den da­durch aus­ge­gli­chen.
Ge­gen­stand der Zu­wen­dung sind:

  • Lehr­gän­ge der über­be­trieb­li­chen Lehr­lings­un­ter­wei­sung für Aus­zu­bil­den­de im Hand­werk der Grund­stu­fe (1. Aus­bil­dungs­jahr) und der Fach­stu­fe (2. bis 4. Aus­bil­dungs­jahr),
  • so­wie Kos­ten der Un­ter­brin­gung

Wer wird ge­för­dert?
Zu­wen­dungs­emp­fän­ger sind die Hand­werks­kam­mern in Meck­len­burg-Vor­pom­mern:

  • Hand­werks­kam­mer Schwe­rin und
  • Hand­werks­kam­mer Ost­meck­len­burg-Vor­pom­mern.

Wie wird ge­för­dert?
Die Zu­wen­dung wird im Rah­men ei­ner Pro­jekt­för­de­rung als Fest­be­trags­fi­nan­zie­rung in Form ei­nes nicht rück­zahl­ba­ren Zu­schus­ses ge­währt. Den Lehr­gän­gen sind die Un­ter­wei­sungs- und Durch­schnitts­kos­ten­plä­ne des Heinz-Piest-In­sti­tuts für Hand­werks­tech­nik (nach­fol­gend HPI ge­nannt) zu Grun­de zu le­gen.

  • die Zu­wen­dun­gen zu den Lehr­gangs­kos­ten wer­den in Form ei­ner Pau­scha­le je Aus­zu­bil­den­den und Lehr­gang ge­währt

a)    für Lehr­gangs­kos­ten in der Grund­stu­fe be­tra­gen die Zu­wen­dun­gen bis zu 50 Pro­zent der vor­ab er­mit­tel­ten Kos­ten­an­sät­ze des HPI und
b)    für Lehr­gangs­kos­ten in der Fach­stu­fe be­tra­gen die Zu­wen­dun­gen bis zu 33 Pro­zent der vor­ab er­mit­tel­ten Kos­ten­an­sät­ze der HPI.

  • die Zu­wen­dun­gen zu den Un­ter­brin­gungs­kos­ten wer­den in Form ei­ner Pau­scha­le für die Lehr­gangs­wo­che je Aus­zu­bil­den­den und Über­nach­tungs­wo­che ge­währt. Die Hö­he der Pau­scha­le wird vor­ab durch das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Wirt­schaft und Kli­ma­schutz fest­ge­legt.

Zu­wen­dun­gen wer­den auf schrift­li­chen, form­ge­bun­de­nen An­trag in­klu­si­ve der fol­gen­den An­la­gen ge­währt.

  • An­trag der Hand­werks­kam­mer:

a)    An­la­ge Voll­mach­ter­tei­lung,
b)    Ko­pie gül­ti­ge Sat­zung,
c)    Ko­pie Ge­neh­mi­gung der gül­ti­gen Sat­zung,
d)    Ko­pie Be­schei­ni­gung des Zeich­nungs­be­rech­tig­ten,
e)    Ko­pie An­trä­ge der Ver­an­stal­ter an die Hand­werks­kam­mern.

  • An­trag der Ver­an­stal­ter:

a)    Ko­pie gül­ti­ge Sat­zung,
b)    Ko­pie Ge­neh­mi­gung der gül­ti­gen Sat­zung,
c)    Ko­pie Be­schei­ni­gung des Zeich­nungs­be­rech­tig­ten,
d)    Ko­pie Re­gis­ter­aus­zug der Ver­an­stal­ter (nicht äl­ter als 12 Mo­na­te)

Die Zu­wen­dun­gen wer­den den Hand­werks­kam­mern ge­währt, die für Aus­zu­bil­den­de in der Grund­stu­fe (1. Aus­bil­dungs­jahr) und in der Fach­stu­fe (2. bis 4. Aus­bil­dungs­jahr) über­be­trieb­li­che Lehr­lings­un­ter­wei­sun­gen durch­füh­ren oder bei Drit­ten durch­füh­ren las­sen.

Die Aus­bil­dungs­ver­trä­ge müs­sen in die Lehr­lings­rol­le ei­ner Hand­werks­kam­mer in Meck­len­burg-Vor­pom­mern ein­ge­tra­gen wer­den.

Die Aus­zu­bil­den­den müs­sen in ei­nem Ge­wer­be­be­trieb aus­ge­bil­det wer­den, der in der Hand­werks­rol­le ei­ner Hand­werks­kam­mer in Meck­len­burg-Vor­pom­mern ein­ge­tra­gen ist.

Die Fach­ver­bän­de des Hand­werks, Kreis­hand­wer­ker­schaf­ten, Hand­werk­sin­nun­gen so­wie die von den Hand­werks­kam­mern an­er­kann­ten Be­rufs­bil­dungs­ein­rich­tun­gen le­gen der zu­stän­di­gen Hand­werks­kam­mer in Meck­len­burg-Vor­pom­mern bis zum 1. Ok­to­ber ei­nes je­den Jah­res ei­nen An­trag für das fol­gen­de Jahr vor. Die je­weils zu­stän­di­ge Hand­werks­kam­mer fasst die von ihr ge­prüf­ten An­trä­ge mit dem ei­ge­nen An­trag zu ei­nem Ge­samt­an­trag zu­sam­men und be­an­tragt form­ge­bun­den bei der Be­wil­li­gungs­be­hör­de die Ge­samt­sum­me bis zum 30. No­vem­ber ei­nes je­den Jah­res für das fol­gen­de Jahr.