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Na­vi­ga­ti­on

För­de­rung: Zu­schuss für For­schungs­vor­ha­ben in der Fi­sche­rei be­an­tra­gen

Was wird ge­för­dert?

In­no­va­ti­on zur bes­se­ren Be­wirt­schaf­tung und Er­hal­tung der bio­lo­gi­schen Mee­res­schät­ze

  • Un­ter­stüt­zung von For­schung und Ent­wick­lung so­wie von Pi­lot­pro­jek­ten, Ver­su­chen und Tests so­wie der Um­set­zung von In­no­va­tio­nen auf Fi­sche­rei­fahr­zeu­gen, so­fern die­se in Zu­sam­men­hang mit nach­hal­ti­ger Fi­sche­rei ste­hen.
  • Vor­ha­ben zur Ent­wick­lung oder Ein­füh­rung neu­er Tech­no­lo­gi­en oder Or­ga­ni­sa­ti­ons­for­men, die die Fol­gen des Fisch­fangs für die Um­welt ver­rin­gern, ein­schlie­ß­lich ver­bes­ser­ter Fang­tech­ni­ken und ei­ner ver­bes­ser­ten Se­lek­ti­vi­tät der Fang­ge­rä­te, oder de­ren Ziel ei­ne nach­hal­ti­ge­re Nut­zung der bio­lo­gi­schen Mee­res­schät­ze so­wie ei­ne bes­se­re Ko­exis­tenz mit ge­schütz­ten Räu­bern ist.

Ent­wick­lung und Durch­füh­rung von Be­stand­ser­hal­tungs­maß­nah­men

  • Pro­jek­te zur Wie­der­ein­bür­ge­rung ge­fähr­de­ter be­zie­hungs­wei­se aus­ge­stor­be­ner Ar­ten in Küs­ten- und Bin­nen­ge­wäs­sern, ein­schlie­ß­lich der Hal­tung ge­eig­ne­ter Lai­cher­stäm­me, so­fern sie in ei­nem spe­zi­fi­schen Rechts­akt der Uni­on aus­drück­lich als Er­hal­tungs­maß­nah­me auf­ge­führt sind, be­zie­hungs­wei­se als Ver­suchs­be­satz­maß­nah­me
  • Maß­nah­men zur Wie­der­an­sied­lung und Be­stands­stüt­zung ge­fähr­de­ter Fisch­ar­ten in Küs­ten- und Bin­nen­ge­wäs­sern im Rah­men von Ver­suchs­be­satz­maß­nah­men
  • Maß­nah­men zum Schutz der ein­hei­mi­schen Ar­ten, wo in­va­si­ve Ar­ten die Exis­tenz ge­fähr­de­ter ein­hei­mi­scher Ar­ten be­dro­hen, Zu­rück­drän­gung in­va­si­ver Ar­ten

Wer wird ge­för­dert?

  • Für Be­stand­ser­hal­tungs­maß­nah­men (Nr. 3.​1.​1.​1 Fisch­FöRL EM­FAF) kön­nen na­tür­li­che oder ju­ris­ti­sche Per­so­nen Zu­wen­dungs­emp­fän­ger sein. Die Vor­ha­ben wer­den von oder in Zu­sam­men­ar­beit mit ei­ner an­er­kann­ten wis­sen­schaft­li­chen oder tech­ni­schen Ein­rich­tung durch­ge­führt.

Wie wird ge­för­dert?

  • Die För­de­rung setzt sich zu­sam­men aus Mit­teln der eu­ro­päi­schen Ge­mein­schaft (Eu­ro­päi­scher Mee­res-, Fi­sche­rei- und Aqua­kul­tur­fonds EM­FAF) und Mit­teln des Lan­des Meck­len­burg-Vor­pom­merns.
  • Die För­de­rung er­folgt in Form ei­nes Zu­schus­ses, der nicht zu­rück­ge­zahlt wer­den muss. 
  • Die zu­wen­dungs­fä­hi­gen Aus­ga­ben je Vor­ha­ben müs­sen min­des­tens 5000,00 EUR be­tra­gen.
  • För­der­sät­ze: bis zu 100 Pro­zent

An­trä­ge auf För­de­rung sind zu­sam­men mit den da­zu­ge­hö­ri­gen An­la­gen bei der Be­wil­li­gungs­be­hör­de ein­zu­rei­chen. 

Zur Fest­stel­lung der Wirt­schaft­lich­keit des Vor­ha­bens ist die Vor­la­ge von drei An­ge­bo­ten ge­eig­ne­ter An­bie­ter ge­eig­net. Da­ne­ben kön­nen auch an­de­re do­ku­men­tier­te In­for­ma­tio­nen ge­nutzt wer­den, die am Markt ver­füg­bar sind, um die Plau­si­bi­li­tät und An­ge­mes­sen­heit kal­ku­lier­ter Aus­ga­ben­po­si­tio­nen zu be­le­gen. Kos­ten­schät­zun­gen kön­nen bei­spiels­wei­se durch te­le­fo­ni­sche Ab­fra­gen, Markter­kun­dun­gen im In­ter­net, Aus­wer­tun­gen von In­for­ma­ti­ons­ma­te­ri­al po­ten­ti­el­ler An­bie­ter (Ka­ta­lo­ge, Wer­be­pro­spek­te) u. a. un­ter­legt sein.

  1. Der Zu­wen­dungs­emp­fän­ger muss ei­ne ord­nungs­ge­mä­ße Ge­schäfts­füh­rung nach­wei­sen. Es darf kein In­sol­venz­ver­fah­ren be­an­tragt oder er­öff­net wor­den sein.
  2. Aus­nah­men hin­sicht­lich des Ge­schäfts- und Be­triebs­sit­zes au­ßer­halb des Lan­des Meck­len­burg-Vor­pom­mern sind mög­lich.
  3. Die zu­wen­dungs­fä­hi­gen Aus­ga­ben je Vor­ha­ben müs­sen min­des­tens 5.000,00 EUR be­tra­gen. 
  4. Die Vor­ha­ben im Be­reich der In­no­va­ti­on nach Punkt 3.​1.​1.​1 Buch­sta­be b der Fisch­FöRL EM­FAF M-V wer­den von oder in Zu­sam­men­ar­beit mit ei­ner an­er­kann­ten wis­sen­schaft­li­chen oder tech­ni­schen Ein­rich­tung durch­ge­führt. Die­se wis­sen­schaft­li­che oder tech­ni­sche Ein­rich­tung prüft und be­stä­tigt die Er­geb­nis­se der be­tref­fen­den Vor­ha­ben, so­fern sie das Vor­ha­ben nicht selbst durch­ge­führt hat.
  5. Aus­ga­ben dür­fen im Rah­men des Pro­jek­tes erst ver­an­lasst wer­den, nach­dem ein Zu­wen­dungs­be­scheid er­teilt wur­de; es sei denn, es wur­de ein vor­zei­ti­ger Maß­nah­me­be­ginn ge­neh­migt. Vor­aus­set­zung für ei­ne ent­spre­chen­de Ge­neh­mi­gung ist die Vor­la­ge ei­nes hin­rei­chend be­grün­de­ten An­tra­ges.
  6. Die In­an­spruch­nah­me an­de­rer För­der­mit­tel für den glei­chen Zweck ist nicht zu­läs­sig.
  7. Öf­fent­li­che Auf­trag­ge­ber ha­ben bei der Ver­ga­be von Auf­trä­gen die ver­ga­be­recht­li­chen Re­ge­lun­gen zu be­ach­ten.
    Für pri­va­te Auf­trag­ge­ber gilt, dass Auf­trä­ge nur an fach­kun­di­ge und leis­tungs­fä­hi­ge An­bie­ter nach wett­be­werb­li­chen Ge­sichts­punk­ten zu wirt­schaft­li­chen Be­din­gun­gen zu ver­ge­ben sind.

Es fal­len kei­ne Kos­ten an.

Der Start der An­trag­stel­lung be­ginnt mit der Ver­öf­fent­li­chung des „Auf­ruf für die Ein­rei­chung von fi­sche­rei­li­chen In­no­va­ti­ons­vor­ha­ben“ En­de Sep­tem­ber 2024. Nach Er­öff­nung des Auf­rufs für die Ein­rei­chung von fi­sche­rei­li­chen In­no­va­ti­ons­vor­ha­ben kann ein För­der­an­trag bei der Be­wil­li­gungs­be­hör­de ge­stellt wer­den.

Die Pro­jek­te sind bis zum 31.12.2028 ab­zu­schlie­ßen.